Urlaub mit Hund - und was, wenn der Hund krank wird?

  • Ich habe zwei chronisch kranke Hunde und würde niemals ohne Hund Urlaub machen.


    Allerdings plane ich gut voraus. Der eine Hund hat eine seltene Erkrankung (Morbus Addison), für die spezielle Bluttests auch im Urlaub erforderlich sein können. Ich suche mir die infrage kommenden TAs über google vor dem Urlaub heraus und rufe dort an, ob die in der Lage sind den erforderlichen Bluttest vor Ort durchzuführen (Fremdlabor dauert zu lange). Dabei kann man dann auch direkt abchecken, wie aufnahmebereit die sind und ob man dort tatsächlich zeitnah (am nächsten Tag bringt mich nicht weiter) einen Termin bekäme.


    Ebenso suche ich mir die Notdienste und Tierkliniken in der Nähe des Urlaubsortes heraus. Die werden dann auch im Handy schon abgespeichert, damit ich nicht erst wieder anfangen muss zu suchen.


    Wir verzichten allerdings derzeit auf Urlaub im Ausland, weil ich mir die Verständigung bei dieser Erkrankung im Ausland nicht zutraue.


    Um kleinere Sachen mache ich mir wenig Gedanken. Die mitgenommene Apotheke für die Hunde ist reichhaltig ausgestattet und im Zweifel findet man dann immer vor Ort einen TA.

  • Bei uns kommt der Hund auch immer mit. Loki ist seit seinem ersten Lebensjahr nicht mehr krank gewesen, dafür hat er umso öfter Pfotenverletzungen :fear:

    Ich nehme immer ein umfangreiches Erste-Hilfe-Set mit, womit man Dinge wie kleine Verletzungen, Ohrenentzündungen und Augenentzündungen ganz gut selbst behandeln kann. So bin ich bisher erfolgreich durch jeden Urlaub gekommen. Hab da aber in der Behandlung auch schon viel Erfahrung sammeln dürfen :hust:

  • Wir fahren auch nur mit Hunden und waren schon einige Male spontan mit denen beim TA... Grisu z.B. in Italien, der TA konnte quasi kein Wort englisch/deutsch, wir kaum ein Wort italienisch |) , Cauda Equina und Metacam waren aber universal verständlich... Für Fayes Bindehautentzündung in Frankreich habe ich ein Übersetzungsprogramm + Hund genutzt, das Auge sprach für sich. Lucy ist ja auf Sardinien in der Tierklinik (eine Uni-Klinik, ja die gibt es auch dort) gestorben. Es wurde sich sehr gut gekümmert und da sprach gefühlt jeder gut englisch. Wäre in Deutschland nicht anders ausgegangen.

    Man findet in Europa überall auch spontan einen Tierarzt oder eine Tierklinik, wie in Deutschland halt auch. Und dann ist es entweder eh Diagnose oder allgemeine Fachbegriffe (bei bekannter Krankheit) oder zur Not Übersetzungsprogramm, geht alles

  • Wir sind Camper und 100-120Nächte im Jahr mit Hund unterwegs.


    Kommen auch frisch von einer dreiwöchigen Skandinavienreise (DK, Schweden, Norwegen) und waren in dieser Zeit zwei Mal beim Tierarzt/Tierklinik vorstellig mit dem Hund. Haben vor Ort einfach Google gefragt, angerufen, hingefahren - und das war auf einen Sonntag.


    Aber auch südliches Europa, der Hund ist immer dabei. Wir bewegen uns ständig und sind jeden zweiten Tag woanders. Oft wissen wir am Vortag nicht wo wir morgen landen, es gibt keine Planung außer einer groben Richtung.


    Tierärzte und Tierkliniken gibt es überall und Google findet sie alle. Nur in einsamen Gegenden recherchieren wir mal vorab, aber auch das nicht immer.

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