Was für einen Hund will ich haben - helft mir aus der Ratlosigkeit

  • Welche Hunde haaren wie viel:


    -Hunde mit doppeltem Fell (Deckhaar und Unterwolle) haaren sehr viel. Deutscher Schäferhund, Labrador als Beispiele. Hunde mit doppeltem, Fell, aber langen Haaren wie Collie oder Spitz verlieren ebenso viele Haare, die bleiben aber bei regelmäßigem Bürsten eher in der Bürste hängen anstatt gleich runterzufallen wie die von stockhaarigen Hunden, das ist ganz angenehm.


    Hunde mit einfachem Fell wie Pinscher oder Magyar Viszla verlieren nicht ganz soviel Haare, weil sie keine Unterwolle haben, dafür sagen die Halter, daß diese Haare sich besonders lästig überall reinpieken. Dalmatinerbesitzer können natürlich auch ein Lied davon singen, die weißen Haare sind dazu noch ganz besonders gut sichtbar.


    Rassen mit Trimmfell wie Schnauzer und viele Terrier haaren kaum, wenn man sie regelmäßig trimmt, das ist aber nicht ganz einfach und Fachleute, die das gut können finden sich nicht so häufig.


    Rassen mit Scherfell wie der Pudel müssen in regelmäßigen Abständen geschoren und vorher gebadet werden. Will man es nicht selber machen, findet man aber leichter eine Hundefriseurin. Scheren ist Standard, aber nicht jede versteht sich auf's Trimmen oder sie machen es nicht, weil es anstrengend für die Hand ist.


    Haare in der Wohnung hat man bei Trimm- und Scherrassen kaum, aber es kostet natürlich Geld oder man macht es selber, dann stehen die Anschaffung von Geräten und Schertisch an und natürlich Zeit und Arbeit.


    Wie man es auch dreht, die Haare des Hundes machen entweder Arbeit (Wohnungsreinigung bei oder Hundepflege) oder kosten Geld.


    Dagmar & Cara

  • Elis sollen auch eher eigenständig sein und viele Exemplare machen wohl eher lieber ihren eigenen kam als was mit ihren Menschen zusammen.


    Ich finde halt, der Labby wird hier immer so als Anfängertauglich hoch zehn jedem angeraten. Dabei kenne ich sehr viele vollkommen unmögliche Labbis. Sie rennen alles nieder, hüpfen auf jeden drauf....die klassischen Tutnixe, die komplett Out of Control sind. Die brauchen schon auch eine ordentliche Erziehung.

    der Labrador hat aber den großen Vorteil, dass er weder total hibbelig und/oder arbeitsverrückt ist, noch einen nennenswerten Wach-und Schutztrieb besitzt, so dass seine Bereitschaft in manchen Situationen aggressiv zu reagieren, eher gering ist. Es hat ja niemand gesagt, dass er sich von alleine erzieht oder dass man ihn einfach ableinen kann und dann benimmt er sich ganz von alleine vorbildlich. Welche anderen großen Hunde gibt es denn noch mit einem ähnlich unkompliziertem Wesen? Vielleicht ein Golden oder auch ein Pudel aber ansonsten haben die meisten großen Rassen ein größeres Aggressionspotential oder verfügen über reichlich Jagdtrieb.


    LG

    Sabine

  • Labby aus Arbeitslinie ist ein Gebrauchshund der auch arbeiten will...ob der ideal ist für Anfänger, darüber könnte man auch streiten.

    Nein, darüber muss man sich nicht streiten. Es ist ganz einfach, es gibt dafür keine Pauschale Antwort:)) Ob sich ein Arbeitslabrador für Anfänger eignet, hängt in erster Linie vom zukünftigen Besitzer, aber auch von der geplanten Verpaarung ab.

    Wenn man motiviert ist, den Hund retrievergerecht (Nasen- Apportierarbeit) auszulasten würde ich auch hier einen AL nicht aussschliessen.

    Ein AL MUSS durch regelmässiges Training geistig ausgelastet werden, aber ob dies nun auf einem Hundeplatz unter Anweisung oder auf einem spannend gestalteten Spaziergang passiert spielt hier keine Rolle. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass man mit einem AL Labbi einen Aktiven Hund bekommt, bei dem das bewusste Ruhe Training genauso wichtig ist wie die Auslastung an sich. Man kann sich da also auch ziemlich schnell einen Bewegungsjunke erziehen, wenn man ihm das zur Ruhe kommen nicht richtig beibringt.

    Ich kenne viele Züchter (meine eingeschlossen), die ihre Hunde lieber an motivierte Anfänger abgeben als überambitionierte Hundesportler:))


    Edit: Übringens stimmt es nicht, dass alle SL Labbis für Agility nicht geeignet sind da zu stämmig gebaut. Es gibt durchaus sehr viele sportliche SL Zuchten. Auch hier ist einfach die Auswahl der Zucht sehr wichtig.

    Dual Purpose Linie (Mischung aus AL und SL) wäre ansonsten auch mal eine Überlegung wert:)

  • Danke euch schon mal fur die vielen Antworten, habe alles aufmerksam gelesen und freue mich über so viel Feedback.


    Zum haaren: ich glabe da kann man schwer sagen, was nun viel oder wenig ist. Meine Eltern hatten früher Katzen und eine davon hat so viel gehaart, dass wirklich überall Haare klebten und man kaum mit dem Staubsauger hinterher kam. Wenn der Hund einfach grundsätzlich Haare verliert, das aber mit Bürste und Staubsauger im Griff zu halten ist, haben wir kein Problem damit.


    An einen Dalmatiner hatte ich auch schon gedacht, allerdings habe ich ein wenig Respekt vor der Harnstein-Problematik. Das scheint ja auf praktisch alle zuzutreffen und lässt sich am besten mit frischen Futter/Barf vermeiden. Zuhause ist das kein Problem, aber auf Reisen ist das eher schwierig und wir planen auf jeden Fall, mit dem Hund viel unterwegs zu sein. Aber ich muss mich noch mal in das Thema einlesen.

  • An einen Dalmatiner hatte ich auch schon gedacht, allerdings habe ich ein wenig Respekt vor der Harnstein-Problematik. Das scheint ja auf praktisch alle zuzutreffen und lässt sich am besten mit frischen Futter/Barf vermeiden. Zuhause ist das kein Problem, aber auf Reisen ist das eher schwierig und wir planen auf jeden Fall, mit dem Hund viel unterwegs zu sein. Aber ich muss mich noch mal in das Thema einlesen.

    Hierzu können sicher Lokuspokus80  Kenjada oder Oskarlino etwas sagen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

  • Richtig im Kopf gehabt :nerd_face:

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen…aber zu Beginn hast du geschrieben nicht so schlimm haaren…damit ist der Dalmi raus, auch ohne Harnsteinproblematik….

    Die haaren wie der Teufel und die Haare sind auch der teufel…die haben nämlich so kleine Widerhaken und pieksen sich überall fest! Und keine Sorge, weise Haare nur auf schwarzer Kleidung und schwarze Haare nur auf weißer, da wird schon drauf geachtet😜


    Ich füttere zum Beispiel nicht roh…es gibt einiges, was der Dalmi nicht unbedingt essen soll, Rind, Innereien…


    Ansonsten kann ich dir gerne seitenweise noch was zum Dalmi schreiben… ich mag keinen Ratschlag geben, ist mein erster Hund, andere Hunde kenne ich nicht vom Zusammenleben von daher hab ich da keinen Vergleich! Falls du aber noch was konkretes wissen magst, gerne Fragen

  • Ich selbst habe 2 Dalmatiner.


    Meine bekommen Trockenfutter selten werden sie mal bekocht. Barf bekommt keiner der beiden.


    Es stimmt es gibt diese Harnsäureproblematik, aber es geht dabei darum purinarm zu ernähren und wenn du es ganz weg haben willst dann Google mal nach Lua Dalmatiner. Die haben dieses Problem gar nicht. Es trifft auch nicht jeden Hund mit Harnsteinen, meist sind es eh eher die Rüden wegen der längeren Harnröhre.

  • Also den Hovawart sehe ich als Gebrauchshunderasse nicht in Anfängerhand. Er braucht konsequente Führung, territorial ist er auch, mehr oder weniger . Da gibt es sicher einfachere Rassen

  • Es muss nicht unbedingt eine LUA sein, es gibt immer mehr Züchter welche ihre Hunde auf das Gen hin prüfen lassen.

    Aber ja, LUA sind da der erste Ansprechpartner.



    Wir barfen auch nicht und es klappt sehr gut mit dem Harnstein.

    Rind füttern wir aber achten darauf kaum/wenig Innereien zu nehmen, Schwein fällt komplett raus.

    Bei Futter kann man recht gut nach dem Rohproteingehalt schauen, dieser sollte unter 20% liegen, bei Nassfutter noch weniger (ist aber kein Thema).


    Ansonsten zum Dalmi: Ja, die haaren und haaren. 😁🤣

    Wir geben Omega 3 und seit dem geht es, ist immer noch mehr als bei anderen Hunden aber nicht mehr zu extrem.


    wir reisen auch viel mit dem Hund und bisher keine Probleme in Hotels oder in Restaurants mit einem Dalmi ist man willkommen. Schwierig wird es nur weil jeder mal streicheln oder Kekse geben will, Hotelpersonal kullert mit dem Hund auf dem Boden usw. 😁😄

    Aber Futter klappt sehr gut, wir nehmen immer ein paar Dosen mit und schauen dann vor Ort was es gibt, unsere hat zum Glück einen guten Magen. Falls das nicht ginge würden wir einfach TroFu mitnehmen und etwas NaFu.

    Was immer mit muss sind Decken, weil unsere liegt gerne auch mal auf dem Sofa und wegen den Haaren decken wir immer die Sofas ab.

    Für Mietwagen haben wir einen Universalabdeckung für den Kofferraum.

    Bisher auch hier alles im grünen Bereich.

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