Wo sind die Schnauzer?

  • Na ja, ob die jetzt Menschen generell mögen würde ich jetzt nicht unterschreiben wollen.

    Berta fand Menschen nur gut, wenn die was gescheites zu fressen dabei hatten, anfassen fand sie trotzdem blöd und bei Tilde ist es nicht anders. Als potentielle Futterspender sind fremde Menschen okay, ansonsten können sie auch wegbleiben.

    Ich würde meine Zwerge nicht so wirklich als Therapiehunde sehen.

    Hier nichtmal als Futterspender... Weil das is dann sicherlich vergiftet :hust:

    Aber, ich hab ja nen Mittel.


    Meine Eltern hatten mal eine Zwergschnauzer Hündin ( Schwarz, zu DDR Zeiten, damals noch voll kupiert), und die war genauso drauf. Von den eigenen Leuten hat sie sich echt alles gefallen lassen, aber wenn ein fremder sie anfassen wollte, hat die zugebissen.

    Bei Lilo brauchts echt viel bis sie Beißen würde, aber sie hat zweimal in ihrem bisherigen Leben gezeigt, dass sie durchaus schnappen kann und Beißen würde, wenn sie sich ausreichend bedrängt fühlt.


    Ich muss aber echt der Vollständigkeit halber erwähnen :

    Fremde Menschen sind uns in Welpen alter echt penetrant auf die Nerven gegangen. Und sie hat sich relativ früh eine doofe Verletzung zugezogen, bei der es durchaus möglich ist, dass die einen Teil zu ihrem Verhalten beiträgt.

    Es gibt auch fremde Menschen die sie mag. Bei denen ist sie zurückhaltend bis offen, aber stets nett.

    Voraussetzung ist nur - diese Person haben einen netten Rüden den sie mag ^^

    Das ist für sie so eine Art Ice-Braker, und der funktioniert wahnsinnig gut.



    Wenn man allerdings bspw mal auf Hundemesse nen Tag bei den Schnauzern verbringt, stellt man schnell fest dass es einige Schnauzer gibt die fremden doch ganz zugetan sind. Ganz besonders merkt man das bei den Riesenschnauzern.

    Ich hatte auch keinen einzigen Schnauzer aufm Tisch gehabt, der in irgendeiner Form ein Problem mit mir hatte, und wenn denen was zu doof wurde haben sie das allesamt durch Körperlichkeit gelöst ( also Arm in die Schnauze nehmen, hin legen, ausschlagen wie ein Pferd, Sprung in die Senkrechte...).


    Es ist ja durchaus möglich einen Schnauzer in der Richtung ( Therapiehund) arbeiten zu lassen, es gibt halt nur diese große Varianz, zwischen offen und abweisend.

    Bodoline Kann da bspw sicher auch etwas zu sagen :)


    Aber Fakt is auch, dass man das was man früher wollte ( also einen misstrauischen, unbestechlichen, ernsthaften und bei Bedarf wehrhaften Wachhund), heute nicht mehr gebrauchen kann. Das ist beim Großteil der Züchter angekommen, weshalb so Typen wie Lilo oder Lassie bspw inzwischen nicht mehr das sind, was man will.

    Der Trend geht zu offen bis ignorant, misstrauisch und ablehnend gibt es natürlich noch, aber das ist in der Regel kein Zucht Ziel mehr.

    • Neu

    Hi


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    • Zugebissen hätte Berta nicht, außer evtl bei Kindern, sie ist halt gegangen wenn es ihr zu blöd wurde und Tilde guckt mich dann immer so an als wenn sie sagen wollte, nimm das mal weg, ich will das nicht.

      Finde ich aber durchaus okay, die müssen sich ja nicht von jedem angrabbeln lassen.

      Es gibt wichtigere Dinge.

    • Ich wüsste nicht ob ich mich für Zwerg- oder Mittel entscheiden würde. Zwerg ist praktisch, aber ich stelle mir Mittel nicht so wuselig vor.

    • Es gibt mehrere Züchter die gleich verschiedene Schläge züchten.

      Da kannst du gleich beide Varianten gleichzeitig kennen lernen und hast den direkten Vergleich :)

    • Cool.

      Momentan liegt hier kein Neuzugang an, meine beiden Rüpel reichen mir, aber sich für eine Zukunft zu informieren ist ja nie verkehrt.

    • Joa, da is ja viel Zeit zum Überlegen und für Recherche.


      Hier isses so dass es der Mittelschnauzer wurde, weil ich nen mindestens mittelgroßen Hund wollte.

      Riesenschnauzer fällt weg, weil die mir persönlich zu schwer sind und zu viel Kraft haben. Weil mir wichtig ist, dass ich den Hund tragen kann, lag die Grenze so bei um die 20 Kilo.

      Zwerg war außen vor, weil ich erstmal nix Kleines haben mag.

      An sich haben Zwergschnauzer wirklich ne angenehme Größe - zwar klein aber eben nicht winzig, und dadurch dass Schnauzer wenn sie aus dem Standard geraten in der Regel zu groß werden, gibt es durchaus auch garnicht so selten Zwerge zwischen 35 und 40 cm SH.


      Am Standard/Mittel is dann doch deutlich mehr dran. Ein kräftig gebauter, aber immernoch kompakter Hund, den man zur Not auch heben kann.

      Groß genug um für voll genommen zu werden, und klein genug um noch eine Wohnung finden zu können ^^



      Ich finde auch dass das insgesamt die Schnauzergröße ist die man am ehesten wirklich live vor sich sehen muss, um ne Vorstellung zu haben wie viel oder wenig Hund das eigentlich ist.

      Beim Zwergschnauzer kann man sich eine gewöhnliche bis größere Katze vorstellen, beim Riesenschnauzer nen DSH, Dobi oder so, aber von kniehoch/mittelgroß hat man irgendwie nicht so eine genaue Vorstellung vor Augen.

    • Ich sehe auch viel häufiger Zwerge, bei den anderen sind das immer nur Mischlinge mit Schnauzer.

      Zu tragen wäre mir auch wichtig. Jetzt hab ich 45 und 35 Kilo, das möchte ich nicht wieder.

      Und auch wenn sie charakterlich sicher toll sind, Havaneser und co finde ich bei Gassigängen die fast ausschließlich auf matschigen Feldwegen stattfinden nicht so doll.

    • Dann ist es eigentlich mehr die Frage, ob du es mal eben so unter den Arm klemmen kannst, oder es ausreicht beide Arme voll zu haben.


      Beim Mittelschnauzer kann es auch durchaus vorkommen dass ein Rüde mal 25 Kilo bekommt wenn er aus dem Standard gerät.

      Bei einem Zwerg isses dann nicht ganz so wild ob er 7 oder 10 Kilo bekommt.


      Allerdings ist die Tendenz zum zu groß auch bei den schwarzen Mittelschnauzern irgendwie geringer als bei den Pfeffies.



      Lange Vorbereitungszeit ist auf jeden Fall auch praktisch, um nen Überblick über die ganzen Zuchten/Linien zu bekommen.

      Da is bei den ganzen Schlägen und dann noch je nachdem ob ursprünglicher Typ oder modern, Show oder Arbeitslinie ( natürlich nicht ganz so stark ausgeprägt wie beim Riese, aber gibt es) einfach viel Varianz drin.

      Schadet also echt nicht wenn man in Ruhe mal durch schaut.

      Auch zu bedenken, dass die Wartelisten dem entsprechend sehr schwanken können.

      Ich hab zB damals 0 Probleme gehabt an einen Pfeffie-Welpen zu kommen. Für einen Schwarzen dagegen hätte ich noch 1-2 Jahre auf der Warteliste verbringen müssen.

      Wie das ganze beim Zwerg aussieht, weiß ich nicht. Aber ich schätze dort ist es deutlich unkomplizierter weil es allein schon deutlich mehr Züchter gibt.

    • Ich finde die Schwarzen am schönsten.

      Aber ich wollte auch nen schwarzen Labbi und bekommen hab ich nen fast weissen. :see_no_evil_monkey:

    • Ich würde im Nachhinein auch eindeutig zu schwarz raten.

      Auch wenn ich die Pfeffies sehr mag, aber ich kenne mittlerweile deutlich mehr Züchter schwarzer Mittelschnauzer von denen ich nen Welpen nehmen würde.

      Bei den Pfeffies ist die Züchtersuche finde ich echt schwierig. Da würde ich tatsächlich aktuell in Deutschland nicht fündig werden, würde ich nochmal einen Pfeffer-Salz Mittelschnauzer wollen.

      Beim Pfeffie Zwerg wüsste ich eine Zucht, beim Riesenschnauzer schauts im Wahrsten Sinne des Wortes echt schwarz aus.

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