Hund erbricht jeden Tag

  • Möglicherweise hat der Hund einfach ein Säureproblem. Das wird durch das Füttern von nur Fleisch verstärkt. Wenn Reis und Kartoffel nicht geht, könnte man Haferbrei und Süßkartoffeln probieren und ein Gemüse wie Möhren oder Zucchini. Alles inklusive dem verträglichen Fleisch gut durchkochen.

    Dass der Hund ansonsten gut drauf ist, ist nicht ungewöhnlich. Hunde kompensieren Unpässlichkeiten und sogar Schmerzen ziemlich lange. Und außerdem ekeln sie sich nicht so wie wir vor Erbrochenem.

  • Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Hund leicht verdauliche, gekochte Nahrung nicht verträgt.

    Was genau meinst du mit "das alles"?

    Sie verträgt kein Rind, kein Huhn , keine Pute...an Reis und Kartoffeln geht sie nicht dran...Möhren püriert isst sie ja allerdings bricht sie diese meistens 5 min nach dem essen wieder aus. Wir haben das ja alles schon versucht..haben selber gekocht usw...erstens hat sie da mehrmals am tag gebrochen und sich fürchterlich gejuckt

  • Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Hund leicht verdauliche, gekochte Nahrung nicht verträgt.

    Was genau meinst du mit "das alles"?

    Sie verträgt kein Rind, kein Huhn , keine Pute...an Reis und Kartoffeln geht sie nicht dran...Möhren püriert isst sie ja allerdings bricht sie diese meistens 5 min nach dem essen wieder aus. Wir haben das ja alles schon versucht..haben selber gekocht usw...erstens hat sie da mehrmals am tag gebrochen und sich fürchterlich gejuckt

    Dann siehe die anderen Punkte! Frage ist für mich noch, ob du die Sachen einzeln gefüttert hast?

    Geh doch bitte aus den Postings nicht nur auf das ein, was nicht funktioniert, sondern auch auf das was noch nicht probiert wurde.

  • Ich würde hier in dem Fall sofort genauestens aufschreiben:


    WAS wurde wie lange gefüttert

    In welcher Kombination

    Was genau hat sie gut vertragen

    Was genau nicht

    Was wurde wann geändert und hinzugefügt


    Extrem penibel Tagebuch führen

  • Ich habe ihr abgekochtes geflügelfleisch gegeben, teilweise pur, teilweise zusammen mit Möhren und Reis. Wir haben eine Ausschluss Diät angefangen, bei pferd waren wir dann an dem Punkt das sie sich nicht mehr juckt und haben es bei behalten

    Ich muss dazu sagen meine Hündin ist eine sehr schlechte esserin, bei dem Pferd ist es jetzt seit Monaten so das sie sofort ran geht, alles auf isst und es nicht boykottiert..


    Kotprobe werde ich am Dienstag beim TA einreichen. Genauso wie am Dienstag über das Blut die vitamine gecheckt werden.


    Was ich vergessen habe zu erwähnen ist das sie allergisch auf Futter und hausstaub Milben ist...da haben wir aber auch einige massnahmen für getroffen.. wir haben uns extra eine mikrofaser Couch geholt, einen Milben Sauger...wir saugen nicht in ihrer Gegenwart, tauschen regelmäßig alle decken und das Bettzeug aus usw.

  • Lasst doch mal einen Allergiebluttest machen bei Laboklin und gleich den Großen (dann habt ihr schon mal einen Ausblick wo mehr oder weniger Reaktion ist) Joanie verträgt nur eine handvoll Sorten Fleisch (Pferd, Büffel, Känguruh, Kamel und in kleinen Mengen Ente)und nur 4 Sorten Gemüse (Süßkartoffel, Möhre Kolrabi) Getreide geht nicht auch Reis und Mais nicht. Dabei waren mir die Ergebnisse von dem Test richtungsweisend. Ich füttere seitdem nur noch Pferd (von SG mit Tapioka oder von WB mit Süßkartoffel) allerdings püriert (Dosenfutter) weil Joanie eine EPI hat und auch die Enzyme (sind immer vom Schwein leider) dadurch nicht verträgt.

    Vielleicht würde euch auch das pürieren helfen? Hat man "alten Zeiten" bei Erkrankungen des Pankreas häufiger gemacht

  • Sie verträgt kein Rind, kein Huhn , keine Pute...an Reis und Kartoffeln geht sie nicht dran...Möhren püriert isst sie ja allerdings bricht sie diese meistens 5 min nach dem essen wieder aus. Wir haben das ja alles schon versucht..haben selber gekocht usw...erstens hat sie da mehrmals am tag gebrochen und sich fürchterlich gejuckt

    Deshalb macht man eine Ausschlussdiät.

    Auf Möhren sind viele allergisch.

  • Ich persönlich finde eine Ausschlussdiät auch sinnvoller. Kenne einige Hunde, die laut Bluttests etwas nicht vertragen, aber es dann doch problemlos verwerten. Vor allem spart man sich eine Menge Geld, die man in sinnvollere Diagnostik stecken könnte. Ich weiß einige Tierärzte schwören darauf, aber den Großteil, den ich bis jetzt zu dem Thema gefragt habe, hat ähnliche Erfahrung gemacht.

  • Meine Gedanken dazu :


    - Der Hund braucht eine pflanzliche Quelle dazu. Nur Fleisch geht dauerhaft nicht.

    Aufgrund der Hausstaubmilben Allergie würde ich mich von allem distanzieren was trocken ist, um eine Kreuzallergie auf Futtermilben zu umgehen.

    Man könnte bspw Hirse oder Buchweizen nutzen - gut durch gekocht. Das ist Glutenfreies Pseudogetreide und wird von vielen Hunden gut vertragen. Matschig gekocht definitiv leicht verdaulich, und sämtliche Milben sind dann auch weg gekocht.

    Was alternativ gehen könnte : Süßkartoffeln, Pastinaken, Topinambur ( vorausgesetzt man bekommt es), Kürbis, Rote Beete oä.

    Je höher die Wahrscheinlichkeit dass es noch nie im Hund war, umso wahrscheinlicher dass es vertragen wird.

    Und immer gut durch kochen, ruhig matschig, dann geht's auch leichter unters Futter.



    - Du beschreibst deinen Hund als mäkelig. Nun kann es allerdings auch sein, dass sie schlicht diverse Futtersorten abgespeichert hat unter,, Vertrage ich nicht "/,, Davon bekomme ich Bauchweh".

    Ich denke, es ist nachvollziehbar dass sie das dann auch nicht futtern mag.

    Kannst du bspe mit Jemandem vergleichen der kein Fisch mehr mag weil mal übel den Magen an Sushi verdorben.

    Oder keinen Alkohol trinkt, weil er davon immer Kopfschmerzen bekommt.

    Ebenso kann ein Hund die Verknüpfung machen :,, Wenn ich Hühnchen/Möhre/Reis esse, geht's mir nicht gut. "

    Das Erbrechen beim Pferd scheint ja nicht direkt nach dem Füttern zu kommen, sondern irgendwann mal am Tag.

    Daher kann es sein dass es vertragen wird, als auch, dass es nicht ganz vertragen wird, der Hund jedoch aufgrund der Zeit des Erbrechens keine Verknüpfung herstellt, oder es trotzdem besser vertragen wird als bspw Pute.


    - Es kann sein, dass es nicht an der Sorte liegt, sondern an der Marke.


    - Es kann sein, dass diese vielen kleinen Mahlzeiten der Grund dafür sind ( Stichwort zu viel Magensäure über den Tag verteilt).

    Warum hat dein Tierarzt das so empfohlen?



    Was ich als erstes tun würde, wäre die Mahlzeiten zu ändern. Also statt 5 Mal täglich mini Portionen, 2 ( oder für den Anfang) 3 Mal täglich.

    Kann gut sein dass das ausreicht.


    Danach, würde ich mich auf die Suche nach einer pflanzlichen Komponente machen, einfach weil Hunde keine reinen Fleischfresser sind, und es sein kann dass dem Magen das schlicht fehlt.


    Wenn das nicht reicht, würde ich testen ob es an der Marke liegt. Pferd gibt's unter Anderem noch von Rinti, Fresco, Belcando, Vet Concept oder Schecker. Bzw mittlerweile eigentlich überall.

    Wozu man sagen muss, dass nicht jeder Hund auch jede Marke verträgt.

    Unsere Omi verträgt zB Hühnchen von Rinti, aber nicht von Animonda.

    Meine Hündin verträgt Nassfutter allgemein schlecht, kommt aber mit Belcando relativ gut klar ( ebenso verträgt unsere Omi Belcando ganz gut).

    Von Premiere bspw halte ich Abstand weil ich vermute dass es nicht vertragen werden könnte.



    Und wenn diese 3 Dinge nicht fruchten, würde ich die Fleischsorte umstellen und eine neue testen ( bspw Känguru, Ziege, Kaninchen oder eine Fischsorte - am sinnvollsten wäre allerdings wohl Ziege, da nicht besonders exotisch, inzwischen gut erhältlich und oft gut Verträglich).

  • Dem schließe ich mich an, wobei ich das selber garen von Fleisch einfacher finde, als zig Sorten zu probieren.

    Bei meinen Hunden war es jetzt seit 1998 so, dass die gesunden Hunde einfach alles vertragen haben und die empfindlichen/kranken“ auf Dauer nur „Barf“ und/ oder selbst gekochtes Futter.


    Und nochmal wenn der Hund 100 Gramm Fleisch haben soll, dann Koch ich ein Kilo frisches Fleisch und Teil das in 10 Portionen. Dazu kommen gek. Gemüse ect und dann bekommt jeder Hund die auf ihn abgemessene Menge Mineral und Vitaminpulver.

    Fertig.

    So kann man Ausschlussdiät machen und/ oder auch einfach füttern. Etwas Vorbereitung , ein Tiefkühler und als Luxus ein Schnellkochtopf. Fertig

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