Die DF-Bücherchallenge 2022 - Das 5. Jahr!

  • Und wieder zwei geschafft…ich hab nen Lauf😉

    Kategorie 16: Lies ein Buch, das von einem anderen DF-User empfohlen wurde Laurie Halse Anderson: Wintermädchen; Note 2

    Kategorie 21: Lies ein Buch, bei dem ein Wort im Titel zwei aufeinanderfolgende gleiche Buchstaben hat (aa, ff, tt, etc.)

    John Irving: Eine Mittelgewichts-Ehe; Note 3

    Wintermädchen hat mir ausgesprochen gut gefallen….ich werde es mir auch auf der Arbeit notieren, evtl. kann ich es mal als Jugendbuch empfehlen…

    Die Mittelgewichts-Ehe ist ein typischer Irving, wobei es glaube das Buch ist, was mir bisher am wenigsten von ihm gefallen hat…trotzdem einer meiner Lieblingsautoren, daher verzeihe ich ihm nochmal :rolling_on_the_floor_laughing:

    Kategorie 21 erfüllt auch zugleich das Monatsmotto Januar…

  • 20. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, dessen Nachname mit demselben Buchstaben beginnt wie dein eigener

    Jonathan Green - Welt aus den Fugen

    Das war nix - Steampunk auf billig zusammengestückeltem Groschenheftchen-Niveau und das auch noch ziemlich langweilig. Die zahlreichen Anleihen bei literarischen Gestalten wie Holmes, Moreau, Jekylk&Hyde, Quatermain … machen es nicht besser. Sogar das Ende war vorhersehbar.

    21. Lies ein Buch, bei dem ein Wort im Titel zwei aufeinanderfolgende gleiche Buchstaben hat (aa, ff, tt, etc.)

    Dirk Laabs - Staatsfeinde in Uniform

    Von vielen der erwähnten Personen, Vorgängen und Skandalen war schon zu hören oder lesen. Allerdings nicht so detailliert und vor allem nicht so vernetzt.

    Was der Journalist und Experte für die „rechte Szene“ hier zeigt, ist, in welchem Umfang Rechtsradikalismus und bewaffneter Rechtsextremismus bereits vernetzt ist und welche Strukturen sich unter dem wegschauenden Auge des Staatsapparats in Polizei und Militär herausbilden konnten. Erschreckend. Ansichten, die so absurd sind, dass man glauben möchte, man fände den Betreffenden in einem freundlichem Zimmer mit hellen Wänden, Wolldecken auf dem Bett und Gitter an Türen und Fenstern. Im „Staatsdienst“. Und vernetzt.

    Unbedingt lesenswert.

    22. Lies ein Buch, das mindestens ein offenes Auge auf dem Cover hat

    Joseph Fink & Jeffrey Cranor - Der lächelnde Gott

    Der zweite Band einer Reihe, die auf einem Podcast über eine Stadt beruht, in der die Realität eine andere ist und man beständig an seinen Sinnen zweifeln muss. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, diese beiden Bücher hintereinander zu lesen.

    Wenn man sich auf nicht erklärte Absurdität und episodenhaften Erzählstil einlassen kann, dann macht Nightvale Spaß. Der zweite Band mit seinem clever konstruiertem Ende, das vom Stil angedeutet wird, hat mir besser gefallen als der erste.

    Wer ein stringentes Storybuilding möchte und ausgearbeitete Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann, den wird Nightvale eher nerven.

  • 29. Lies ein Buch, das in einer (post-)apokalyptischen/dystopischen Welt spielt oder einen (drohenden) Weltuntergang/den Zusammenbruch der Gesellschaft thematisiert

    30. Lies ein Buch, in dessen Titel ein oder mehrere Wörter einer anderen Sprache vorkommen

    Beide: Dave Eggers - Every, Note 1,5

    Spoiler anzeigen

    Bereits im Vorgänger-Roman "Der Circle" hat Dave Eggers es geschafft, daß mir die Hauptfigur immer unsympathischer würde.

    Der Circle übernimmt auch noch den dschungel (das neue Unternehmen heißt Every) und beherrscht immer mehr das Leben der Menschen. Delaney Wells versucht, von innen heraus, Every zu zerstören, indem sie Vorschläge für Apps macht, mit denen die Freiheit der Menschen immer mehr beschnitten wird. Ihre Hoffnung ist, daß die Menschen sich gegen die Nutzung und gegen Every auflehnen.

    Das Ende ist überraschend, passt aber zu meiner ablehnenden Empfindung vom ersten Teil.

  • Januarbuch (schwarz, weiß oder schwarz/weißes Cover)

    ist dasselbe wie :

    1. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, dessen Nachname genau 4 Buchstaben hat.

    Ich will dir nah sein von Sarah Nisi

    15. Lies ein Buch, das der erste Teil einer Reihe ist

    Harry Potter und der Stein der Weisen von J.K. Rowling


    Sodala, damit hab ich jetzt zwei Kategorien erledigt + Monatsmotto.

    Weitergeht's!

    atein Buch eines/einer Autor*in, dessen Nachname genau 4 Buchstaben hat

  • 5. Lies ein Buch, in dem mindestens ein Gericht erwähnt wird

    Bienensterben - Lisa O'Donnell (2,5)

    Allerdings werden dort die Gerichte nicht wahnsinnig detailliert beschrieben. Zwar ausreichend für die Kategorie, aber evtl läuft mir im Laufe des Jahres noch was Passenderes über den Weg, dann wechselt es in die ursprünglich angedachte Tierkategorie.

  • Definitiv was gelernt (Kategorie 28):

    Mithu M. Sanyal: Identitti

    Hochgelobt, Shortlist zum dt. Buchpreis.

    Die Story: Gefeierte Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf wird als weiße Deutsche geoutet - nicht die Inderin, die sie zu sein vorgab. Das hat natürlich einen Shitstorm zur Folge...

    Als Roman eher schwach. Es wird eigentlich ständig diskutiert, erklärt, hinterfragt, eine Handlung gibt es kaum. Mich haben Identitäts-Diskurse immer schon interessiert, von daher fand ich es trotzdem spannend und habe einige Denkanstösse und Einsichten mitgenommen.

    Ganz greifbar - ich wusste nicht, dass Barack Obama Sklaven in seiner ahnenreihe hatten, nicht auf der Seite seines schwarzen Vaters, der ja Nigerianer war, sondern auf der Seite seiner weißen Mutter.

    Das Buch hat mich an Indien denken lassen und mir fiel wieder ein, dass Arundhati Roy 20 Jahre nach ihrem wundervollen Roman "Der Gott der kleinen Dinge" einen zweiten Roman veröffentlich hat - "The Ministry of Utmost Happiness", dt Das Ministerium des äußersten Glücks.

    Ein Roman, in dem man vollkommen versinken kann. Bewegend und mitreissend.

  • 26. Lies ein Buch, das ein royales Thema hat (Krone, Schloss, König, Prinzessin, Adel, …)

    Sigrun Arenz- 16 Uhr 50 ab Ellingen, Note: 4


    ...

    Ich kann das einfach nicht mehr. Dieses oberflächliche Blabla, dieser total nichtssagende Schreibstil der an den Aufsatz eines 8 Jährigen erinnert. Null Raffinesse, bemühte und aufgesetzte Dialoge die einfach nur nerven, mit der Schraubzwinge eingebrachte Anglizismen und einfach nur dämliche, unglaubwürdige Charaktere- sowas mag ich einfach nicht mehr lesen. Ich werde künftig mehr drauf achten und knallhart sowas nicht mehr kaufen und lieber länger nach in Frage kommenden Romanen suchen. Es nervt nur noch, verschwendet meine Zeit und meine Hirnzellen.

    Jetzt habe ich mir Margaret Atwood geschnappt- was eine Wohltat, echt mal.

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