Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Aaaaaber niemand muss meinen Hund in seiner Wohnung ertragen, wenn das nicht absolut in Ordnung ist.

    Ich würde den Hund ja gerne zu Hause lassen, das ist auch nicht gewollt.

    Das versteh ich halt nicht, sie wollen unbedingt, dass das Kind den Hund sieht (weil sie Angst vor Hunden hat und die dadurch wohl verlieren soll) aber Gassi halt nur maximal 30 Minuten und Hund bloß nicht frei laufen. Und wenn ich sage, dass ich dann den Hund lieber zu Hause lasse, weils stressfreier für mich (!) ist, wollen sie das nicht.

    War jetzt auch gar nicht so auf dich bezogen :bussi: Ich hätte da auch keine Lust drauf, dass mein Hund zu Therapiezwecken herhalten soll, sich aber am besten nicht bewegen darf...

    Jumi durfte auch schon gegen Kinderängste helfen, durfte sich aber dabei frei im Garten bewegen. Gut, die interessiert sich halt nicht für Kinder und das war in dem Fall dann auch wirklich fein. Das Kind ist am Ende des Tages sogar direkt am liegenden Hund vorbeigegangen :bindafür:

    Ich wollte halt nur son bissl ausdrücken, dass für mich einfach Hund und Kind nicht auf einer Stufe stehen. Im Falle eines Falles würde bei mir eben immer der Hund zurückstecken. Ist halt meine Ansicht dazu.

    Aber in deinem speziellen Fall kann ich absolut verstehen, dass du keine Lust drauf hast und man sich dann eben nicht sieht.

  • Ist ja nett. :ugly:

    Wir haben ein Paar im Freundeskreis seit 2 Jahren nicht gesehen. Zu uns kommen sie nicht, weil sie da „zu viel auf ihr Kind achten müssen, wenns nicht die eigenen vier Wände sind. Bei ihnen geht nicht, weil der Hund nicht mit rein darf (haben Katzen). Nur für 4 Stunden vorbeikommen und den Hund zu Hause lassen ist ihnen „zu kurz“ und gemeinsam spazieren dürften wir nur, wenn Fine die ganze Zeit an der kurzen Leine neben mir läuft. :ka:

    Mhhhh... also das sehe ich schon differenziert. Natürlich sind Kinder immer mit eingeladen, da gibt es bei mir auch gar keine Diskussionen, entweder alle oder keiner.

    Aaaaaber niemand muss meinen Hund in seiner Wohnung ertragen, wenn das nicht absolut in Ordnung ist. Da akzeptiere ich die Entscheidung einfach. Mag halt nicht jeder.

    Genauso wird bei uns im Freundeskreis auch immer gefragt ob der Hund mitkommen kann, sowohl von uns als auch von unseren Freunden mit Hund.

    Ich finde es auch ok wenn man sagt "Einladung aber bitte ohne Kinder". Nicht immer und überall müssen die Kinder dabei sein.

  • Schaefchen2310 ich finde da gehts ein Stück weit nicht nur um Kind vs Hund sondern wie wichtig man selbst den Leuten ist. Klar lass ich Jino mal zuhause wenn ich wen besuche, der allergisch ist oder das wirklich nicht möchte. Aber wenn jemand aus der Verwandtschaft die Verwandten mit den randalierenden Kindern ganz selbstverständlich mit Kindern einlädt (könnte man ja auch bei Oma oder Babysitter lassen) während mir gesagt wird ich soll den Hund, der nur ruhig in der Ecke liegt, doch 500km weg von zuhause im tiefsten Winter 3 Stunden oder mehr in einem ihm fremden Auto lassen... dann nervt mich das. :)

    Weil er ist zwar kein Kind, aber schon ein fühlendes Wesen und gehört eben zu mir. Aber vielleicht bin ich da komisch. :tropf:

  • Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man als Gastgeber mal auf das Kind achtet, weil es einem gerade körperlich näher ist als ein Elter (schreibt man glaube ich so), oder ob die Verantwortung gefühlt gleich mit der Garderobe abgegeben wird vom Besuch.

    Nahezu niemand in meinem Bekanntenkreis achtet nicht auf Kinder, aber grundsätzlich ist es die Aufgabe der Eltern.

  • Wenn ich da so mit lese, dann merke ich erst, wie sehr ich meine Einstellung seit meinem Sohn geändert habe.

    Als ich nur Hundehalterin war, hab ich auch oft so gedacht.

    Ich konnte nie (!) etwas mit Kindern anfangen.

    Seit meinem Sohn sehe ich viele Dinge anders.

    Und ja, dazu gehört auch, dass man Hund und Kind nicht auf eine Stufe stellen kann.

  • Aber man muss auch nicht alles mitmachen wegen dem Totschlagargument Kind.

    Wenn gewisse Kompromisse nicht möglich sind, dann zieh ich eben die Konsequenz und mit der muss ggf die Person mit Kind halt auch leben. :ka:

  • Aber man muss auch nicht alles mitmachen wegen dem Totschlagargument Kind.

    Wenn gewisse Kompromisse nicht möglich sind, dann zieh ich eben die Konsequenz und mit der muss ggf die Person mit Kind halt auch leben. :ka:

    Falls das auf meinen Beitrag bezogen ist: das sagt niemand.

    Ich selbst habe geschrieben, dass Eltern auf ihre Kinder schauen müssen und ich es selbst nicht einsehe, wenn von jemanden verlangt wird, die Wohnung/ das Haus kindersicher zu machen.

    Aber gewisse Beiträge erinnern mich an mich früher, ohne Kind.

    Ich hab den Hund über alles gestellt.

    Mache ich jetzt nicht mehr, jetzt steht mein Sohn an erster Stelle.

    Niemand muss sich nach Kindern richten, der es nicht möchte.

    Wenn’s nicht passt, passt es eben nicht mehr.

    In meinem Freundeskreis ist das zum Glück kein Thema.

  • Meiner Erfahrung nach, geht es in den wenigsten Fällen darum, den Hund über alles zu stellen, sondern man will schlicht, dass auch die eigenen Bedürfnisse geachtet und gewahrt bleiben.

    Da ist der Hund halt nur ein Teilchen des Themas. Man kann nicht erwarten, dass sich jemand komplett verbiegt, um die Freundschaft zu erhalten, wenn von der anderen Seite keine Kompromissbereitschaft besteht.

  • Ich kenne sowas nicht in meinem Umfeld, daher kann ich dazu jetzt nix mehr sagen.

    Wenn ihr solche Leute kennt, dann ist das natürlich sehr schade!

    Bei mir wird zum Glück alles akzeptiert, Hund, Kind,..

    Ich schaue, dass mein Gegenüber in keine unangenehmen Situationen kommt (und habe meinen Sohn auch nach bestmöglichen Gewissen unter Kontrolle) und genauso machen es meine Bekannten/Verwandten/Freunde bei mir.

    Geben und Nehmen also irgendwie.

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