Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18
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Helfstyna -
28. Oktober 2021 um 20:09 -
Geschlossen
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Ich bin die mit der wirklich recht wertvollen und so schön bunten Glassammlung und zwei lebhaften Patenkindern und Kindern von Freunden. Und (mittlerweile) 2 Hunden.
Der Deal hier früher war, dass alle Erwachsenen aufpassen und jeder was sagen darf. Leider war es bei meinen Patenkindern aber so, dass auch der Mutter der Patenkinder niemand das „nur mit den Augen gucken“ beigebracht hat (sehr zu meinem Zähneknirschen, gerade die Briefbeschwerer sind hochglanzpoliert und man sieht jeden Datschen). Damit war es völlig illusorisch, das bei den Kindern zu versuchen. Es hat die Kontakte dann doch sehr eingeschränkt.
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Daraufhin meinte die Mutter des Kleinen, wenn sie zu Besuch kommen müsse man das Haus halt so Kindersicher machen, das nix passieren kann.
Die käme bei mir einmal rein, danach wüssten sowohl Mutter als auch Kind was hier erlaubt ist und was nicht.
Und wie ich solche Mütter kenne würde sie allein aus Empörung nie wieder herkommen. Win win.
Söhnchen war sehr aktiv, sehr neugierig, sehr offen. Und kannte ein "Nein!" und hörte drauf. Ich hab immer aufgepasst, ist doch meine Brut und somit meine Verantwortung.
Ich hatte auch immer Zeugs dabei wenn wir wo zu Besuch waren, Spielzeug, Bilderbuch. Und wenn ihn irgendwas in der fremden Wohnung total interessiert hat haben wir das gemeinsam angeguckt, wenn er sich garnicht beherrschen konnte (Kind halt!) hab ich die Händchen festgehalten beim Angucken. Und abgelenkt vom Drang anfassen zu wollen mit "Guck mal, die Figur hat Augen. Wo sind deine Augen?" (Ohren, Hände, Füße, etc) und schon waren seine Händchen beschäftigt.
Meiner hatte übrigens son Geschirr. Super praktisch, der lief halt früh alleine und wir lebten an der Hauptverkehrsstraße. So fest kann man so ein kleines Händchen garnicht halten...
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Ich umgebe mich grundsätzlich nur mit Menschen, die mich und Hund gemeinsam nehmen..
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Also Besuch mit Hund hatten wir bisher erst dreimal. Keiner ist jemals mit Hund wieder gekommen, weil wir echt nicht hundefreundlich wohnen, und die waren nur für paar Stunden hier
.
Der eigene Hund kommt prima damit klar, weil kennt ja es ja nicht anders. Aber Freunde mit Hund, die (deutlich) weniger städtisch wohnen, finden unsere Wohnsituation aus menschlicher Gästesicht phänomenal, aber als Hundehalter mit Hund zum Haare raufen
. Der Stressfaktor für einen Hund der es nicht gewohnt ist, ist sobald man die Wohnung verlässt wirklich hoch.
Ich sag immer schon vorab, Dein (erzogener) Hund ist willkommen, aber wenn ich Dir einen Rat geben darf - lass ihn zuhause.
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Kinder haben wir nie zu Besuch außer meine drei Neffen (2,5 / 2,5 / 4). Die sind aber so, dass hier gar nichts kindersicher gemacht werden muss. Sie spielen ausschliesslich(!) mit Dingen die man ihnen zum Spiel zur Verfügung stellt. Und den Hund lassen sie komplett in Ruhe und ignorieren ihn.
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Ich umgebe mich grundsätzlich nur mit Menschen, die mich und Hund gemeinsam nehmen..
Manche Menschen kann man sich auch nur bedingt aussuchen
.
Ich kann schlecht meinen Lebensgefährten dazu zwingen mit seiner Familie zu brechen, nur weil seine Schwägerin ein Problem mit meinemHunden hat.
Wenn möglich hab ich keinen Kontakt mit meiner Schwägerin. Aber meinen Schwiegereltern können nun auch nichts dafür, die wären nämlich die die "bestraft" werden würden in die Situation und die können nichts dafür und haben auch kein Problem mit dem Hund.
Also beisst man ab und zu in den sauren Apfel.
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Ich umgebe mich grundsätzlich nur mit Menschen, die mich und Hund gemeinsam nehmen..
Das mache ich explizit nicht und lehne diese Einstelllung für mich auch ab. Da kann ich und wil ich aber nur für mich selbst sprechen.
Denn ich habe auch Freunde die Hunde schlicht und ergeifend nicht mögen
Oder die eine Hunde- bzw. Tierfellallergie haben
Oder die einfach Angst vor Hunden haben
Mich stört es nicht meinen Hund nicht überall dabei haben zu müssen, oder ihn auch mal in einen anderen Raum unterbringen für paar Stunden, wenn Menschen zu Besuch kommen auf die einer der drei o.g. Punkte zutrifft.
Ich habe nicht die Erwartungshaltung an die Menschen in meinem (teils engeren) Umfeld, dass mich nur gemeinsam mit Hund nehmen.
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Ich finde immer, so was wird einfacher, wenn man einfach anerkennt, dass es unterschiedliche Bedürfnisse ist und Jeder ein Recht auf Seines hat - nur das den Anderen nicht automatisch verpflichtet, das auch zu erfüllen.
Wenn man zusammen gucken und feststellen kann: „Ok, passt halt gerade nicht so, wir holen es nach oder suchen was Anderes, was Beiden so weit wie es geht entgegenkommt“, dann ist doch alles ok. Doof wird es erst dann, wenn der Eine beleidigt oder sauer ist, weil der Andere es wagt, anders zu wollen, zu empfinden oder es anders zu sehen. Oder es wenn er das Andere schlicht nicht peilt, obwohl er es schon mehr als einmal gesagt bekommen hat.
Und da, muss ich gestehen, siebe ich tatsächlich etwas aus. Leute, die unbedingt möchten, dass alles so läuft wie sie es wollen und das auch für den einzig wahren und richtigen Weg halten, die strengen mich an. Gibt Bereiche, da kann ich es trotzdem gut tolerieren. Wenns völlig den Rahmen verlässt, in dem ich mich nur ansatzweise wohl fühlen kann, dann tut der Kontakt mir nicht gut. Und davor schütze ich mich schon. Auch das nett, so lange nett geht
Edit: Und am Anstrengendsten finde ich es, wenn Jemand erwartet, dass ich antizipiere, was er möchte und das dann auch entsprechend tue. Klappt sogar manchmal, aber kann auch grandios in die Hose gehen
Und macht mich bockig, wenns mir zu oft passiert.
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Ich umgebe mich grundsätzlich nur mit Menschen, die mich und Hund gemeinsam nehmen..
Das mache ich explizit nicht und lehne diese Einstelllung für mich auch ab. Da kann ich und wil ich aber nur für mich selbst sprechen.
Denn ich habe auch Freunde die Hunde schlicht und ergeifend nicht mögen
Oder die eine Hunde- bzw. Tierfellallergie haben
Oder die einfach Angst vor Hunden haben
Mich stört es nicht meinen Hund nicht überall dabei haben zu müssen, oder ihn auch mal in einen anderen Raum unterbringen für paar Stunden, wenn Menschen zu Besuch kommen auf die einer der drei o.g. Punkte zutrifft.
Ich habe nicht die Erwartungshaltung an die Menschen in meinem (teils engeren) Umfeld, dass mich nur gemeinsam mit Hund nehmen.
Danke! So empfinde ich das auch.
Die Hunde sind ein Teil meines Lebens (EIN Teil), aber es gibt mich natürlich auch ohne Hunde.
Ich würde das auch nicht wollen, wenn ich sie ständig, ständig, ständig an der Backe kleben haben würde. (Und die Hunde wären auch schnell maximal genervt, wenn sie überall mit hingeschleppt werden würden.)
Hier gibt‘s Hundezeit.
Und Nicht-Hunde-Zeit.
Hab ich aber mit dem Kind auch schon so gemacht, dass ich mir meine Auszeiten (oder Auszeiten mit meinem Mann) genommen und das Kind zu den Omas und Opas abgeschoben hat.
Hat dem Kind nicht geschadet.
Und mir (und auch uns als Paar) auch nicht.
Ganz im Gegenteil.
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Mir geht es hier gar nicht um die Frage Hund vs Kind oder ähnliches, sondern einfach generell darum, dass man in Beziehungen halt auch mal auf andere zugehen muss und einfach auf beiden Seiten etwas Empathie und Rücksicht gefragt ist.
Natürlich muss man sich nicht alles gefallen lassen und sollte seine Grenzen haben, aber ich finde es immer wieder erschreckend, wie wenig manchen Menschen jahrelange zwischenmenschliche Beziehungen wert sind.
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Mich gibt es tatsächlich nur mit Blinky, zumindest dort, wo sie problemlos mit kann und wo ich auch nicht ständig die Uhr im Blick haben muss, dass ich nicht zu lang weg bin, etc. Also wenn es zu irgendjemandem nach Hause geht oder im Sommer mal an den Strand oder natürlich mal was hier bei mir... Auf nen Flohmarkt oder zum Essen gehen oder so würde ich sie nicht mitnehmen, aber mich kennt man prinzipiell nur mit Blinky. Ist vielleicht auch nochmal was anderes, wenn man allein lebt. Bei mir gibt es aber auch keine Bekanntschaften, die keine Hunde mögen oder allergisch sind oder so. Das funktioniert halt einfach nicht auf Dauer, da meine Aktivitäten ja hauptsächlich auf Wohnräume beschränkt sind. Und ich mich nicht so wohlfühlen würde, wenn ich Blinky zB bei nem gemütlichen Spieleabend zu Hause lassen müsste.
Bisher hatte ich aber das Glück, dass Blinky eigentlich immer heiß und innig gemocht wird und sie ständig gekrault und mit liebevollen Kosenamen bestückt wird.
Da ich aber eh fast nur Fotos von mir mit Blinky habe, siebt sich das bei Onlinebekanntschaften zB ja sehr schnell aus.
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