Sich einen Hund als Single anschaffen??

  • Hier wird grade so getan als ob alle Älteren Menschen, ne Feste Beziehung haben und alles überblicken können.

    Und das stimmt einfach nicht, das sind Dinge die kann man nicht am Alter festmachen :ka:

    Genauso kann ne 21 Jährige schon länger allein Leben...

  • Das finde ich eine ungünstige Entscheidungsgrundlage.

    Was wenn du dir einen Hund anschafft und nach einem Jahr lernst du dann eine Frau kennen, mit der du dir eine Beziehung vorstellen kannst und sie kann Hunde nicht ausstehen?

    Ein Hund kann in der Partnerwahl/Partnersuche zusätzlich einschränken.

    Außerdem sollte man sich einen Hund m.M.n nur holen wenn man wirklich einen möchte, um des Hundes willen und nicht als Ersatz für irgendetwas.

    also klar, kann passieren, aber das ist irgendwie schon weit hergeholt oder?

    Sowas zu zerdenken ist wirklich völlig bei den Haaren herbei gezogen. Darf man sich als Single keinen Hund anschaffen weil die/der zukünftige keine Hunde leiden könnte?

    Aber den Ansatz einen Hund zu holen nur weil man es als besseren Ersatz gegen die Einsamkeit findet ist ein bischen dürftig. Man holt sich einen Hund weil man sie eben mag und trotz aller Arbeit Spaß daran hat. Sonst wird das nichts.

    Ansonsten spricht nichts gegen einen Hund nur weil man alleine lebt. Ich muss aber sagen dass ich froh über meine WG und Freunde bin, die mir die Hunde mal abnehmen können. Ein Betreuungsnetz sollte man immer haben, und wenn es die örtliche Tierpension ist

  • Das finde ich eine ungünstige Entscheidungsgrundlage.

    Was wenn du dir einen Hund anschafft und nach einem Jahr lernst du dann eine Frau kennen, mit der du dir eine Beziehung vorstellen kannst und sie kann Hunde nicht ausstehen?

    Ein Hund kann in der Partnerwahl/Partnersuche zusätzlich einschränken.

    Außerdem sollte man sich einen Hund m.M.n nur holen wenn man wirklich einen möchte, um des Hundes willen und nicht als Ersatz für irgendetwas.

    also klar, kann passieren, aber das ist irgendwie schon weit hergeholt oder?

    Finde ich ich nicht. Wenn wir mal vom einem Welpen ausgehen lebt der dann 10 bis 15 Jahre beim TE.

    Dazu kommt das es viele Leute gibt die mit Hunden entweder nichts anfangen können oder sie wirklich nicht mögen. Da kommt dann schnell Unverständnis auf, wenn irgendetwas wegen dem Hund nicht klappt. Wochenendausflug, Hund wird krank und kann nicht im die Betreuung-> Mögliches Problem.

    Urlaub generell, dafür muss der Hund entweder in Fremdbetreuung oder der Urlaub muss entsprechend Hundefreundlich sein.

    8 Stunden mit Fahrt evtl 9 oder 10 Std auf Arbeit, danach wird sich noch mit dem Hund beschäftig, dabei möchte der Partner aber evtl nicht mit -> Mögliches Problem.

    Haare, Sabber, Dreck -> Mögliches Problem.

    Dann die Kosten die ein Hund verursachen kann.

  • Ich bin Single und hab 2 Hunde in einer 66qm Wohnung ohne Garten/Balkon wohne aber im Dorf. Und ich arbeite Vollzeit doch mittlerweile dank Corona mit einigen Homeoffice Tagen.

    Hier am Ortsende sind es keine 200m bis zur ersten Lösemöglichkeit für die Hunde. Die Hunde kommen super zurecht, sie verschlafen den Großteil des Tages wenn ich im Büro bin.

    Ich sehe da jetzt auch kein großes Problem wenn man kein großes Netzwerk an Notfallbetreuern hat. Es reicht schon wenn es nur 1-2 Personen/Möglichkeiten sind, die zur Not mal nach dem Hund später schauen können während du arbeitest. Es ist eine große Umstellung sein Leben auf einen Hund auszurichten und in der ersten Zeit grade mit Alleine bleiben, Stubenrein bekommen und vernünftige Alltag finden.

    Ich hab hier bei mir das Glück im Haus (7 Parteien), dass in fast jeder Wohnung mind. ein Hund ist und dadurch die Leute grade was solche Sachen üben angeht relativ entspannt sind wenns da mal lauter geworden ist damals.

    Meine Schwester wohnt hier auch im Haus d.h. es kann jeder Zeit auch mal wer nach den Hunden sehen wenn ich z.B. nach der Arbeit auf dem Heimweg im Stau stehe.

    Das mit den eigenen Interessen zurückstellen wegen des Hundes kommt finde ich stark auf den Menschen selbst an. Es gibt einige die sagen ich will auf dies und das nicht verzichten wegen einem Hund und für den anderen ist das keiN Problem weil er eh nix groß macht oder es sich problemlos mit dem Hund vereinbaren lässt.

    Diese Frage kannst du dir nur selbst beantworten weil wir alle nicht wissen wie dein Alltag aussieht und du als Mensch bist.

    Was das Geschlecht angeht würde ich eher schauen was dir mehr zusagt. Bei den Mädels hast du die Läufigkeit die ggf. in deiner Wohnumgebung mit anderen Hundehaltern nervig werden kann weil leider nicht alle Menschen respektvoll gegenüber anderen Hundebesitzer sind... aber das war für mich jetzt kein Hinterungsgrund. Vor meinen beiden Hündinnen hatte ich auch einen Rüden. Und der Rüde meiner Schwester ist auch mal öfters bei mir.

    Wegen Rasse oder Mischling war z.B. bei mir ein Kriterium, dass ich meinen Hund vom Gewicht her noch alleine hochheben kann falls mal irgendwas passiert und der Hund nicht selbst laufen kann, dann natürlich wie du wohnst - es gibt einige Rassen die eher zu Problemen mit Gelenke usw neigen und da ist jetzt ewig viele Treppen laufen auch nicht soo toll glaube ich.

    Die eigenen Vorlieben spielen da natürlich auch eine Rolle und was man sich wirklich auch zutraut zu schaffen. Was nützt einem der cool aussehende Arbeitshund mit dem man dann nicht klar kommt...

    Zum Thema zukünftige Partner.. Das schreibe ich hier jetzt für mich und nicht allgemein. Ich suche meinen Partner danach aus ob er mit meinen Hunden klarkommt. Wenn nicht dann bleibe ich lieber mit meinen Hunden Single. Für den Hund entscheide ich mich bewusst und der ist eben vorm Partner da gewesen. Da wird auch kein Tier abgegeben weil da jemand nicht mit klar kommt. Nicht böse gemeint aber auf die "Sorte" Mensch kann ich dann gut verzichten.

  • also klar, kann passieren, aber das ist irgendwie schon weit hergeholt oder?

    Sowas zu zerdenken ist wirklich völlig bei den Haaren herbei gezogen. Darf man sich als Single keinen Hund anschaffen weil die/der zukünftige keine Hunde leiden könnte?

    Aber den Ansatz einen Hund zu holen nur weil man es als besseren Ersatz gegen die Einsamkeit findet ist ein bischen dürftig. Man holt sich einen Hund weil man sie eben mag und trotz aller Arbeit Spaß daran hat. Sonst wird das nichts.

    Ansonsten spricht nichts gegen einen Hund nur weil man alleine lebt. Ich muss aber sagen dass ich froh über meine WG und Freunde bin, die mir die Hunde mal abnehmen können. Ein Betreuungsnetz sollte man immer haben, und wenn es die örtliche Tierpension ist

    Find ich nicht.

    Es geht dabei um den Ansatz, dass der Hund her soll weil man nicht alleine sein möchte.

    Wenn dann ein Partner kommt der keine Hunde oder Tiere generell mag oder Allergiker ist oder man den Hund einfach nicht mehr benötigt/er lästig geworden ist, da jetzt doch ein Partner da ist.

    Was passiert mit dem Hund?

    Wird sich weiter gekümmert oder wird der Hund ins Tierheim abgeschoben oder über Kleinanzeigen verkauft?

    Ich bin auch singel und hab einen Hund. Sollte eine Beziehung wegen ihr nicht hinhauen ist es halt so. Ich hab mich für die Hundehaltung entschieden und bin damit eine Verantwortung eingegangen, mal abgesehen davon dass meine Hündin ein wichtiger Teil von meinem Leben ist.

    Kommt ein Kerl damit nicht klar darf er gerne gehen.

  • Ich bin auch singel und hab einen Hund. Sollte eine Beziehung wegen ihr nicht hinhauen ist es halt so.

    Den Fall hatte ich auch schon. Ob nun mein Hund das Problem ist oder ne Warze auf der Nase oder mein Job. Manche Menschen passen zu einer bestimmten Zeit zusammen oder eben nicht. Alleineleben fühlt sich auch nicht für jeden gleich an.

    Was mir nur auffiel. @TE Nicht jeder Hund wird dein bester Freund. Das ist eine romantische Illusion. Aber selbst die darf man haben. TE wird seine/ihre Erfahrungen machen. Manches mag man. Manches nicht.

    Es ist auf jeden Fall möglich Single zu sein, jung zu sein, keinen Plan von der Zukunft zu haben und einen Hund zu haben.

  • frage mich gerade, wie ich es trotz 2 Trennungen geschafft habe jedes mal einen Partner zu finden der meine Hunde mag :beaming_face_with_smiling_eyes: ebenso frage ich mich, wie ich es als Single ohne großes auffangnetz geschafft habe meine Hunde zu versorgen, wenn ich das hier so lese

  • Meine Hunde sind auch bei mir eingezogen, als ich single war. Und ganz ehrlich, ich hab noch keine Sekunde darüber nachgedacht, ob irgendein zukünftiger Partner die Hunde leiden kann, oder nicht.

    Nicht bei der Anschaffung und nicht zwischen den Beziehungen. Seit ich die Hunde habe, gab es mehrere (gescheiterte) davon.

    Bisher sind alle Expartner mindestens mit den Hunden ausgekommen. Man lernt mich ja auch gleich so kennen, mein halbes Leben besteht aus Hund. Kann man sich also gut überlegen, bevor man sich weiter annähert.

    Mein jetziger Partner ist da so reingewachsen und liebt die Hunde, wir sind seit 3 Jahren zusammen.

    Was die Versorgung angeht, hatte ich die 6 Jahre zuvor und auch jetzt noch meine Eltern an der Seite. Leider habe ich zwei Exemplare erwischt, die nicht gerne alleine bleiben, sonst würde es auch mit Mittags von der Arbeit nach Hause fahren funktionieren. Mein Partner arbeitet auch Vollzeit und wir wohnen nach wie vor getrennt, ich bin also weiter alleine für die Hunde zuständig. Einzig die Tagesbetreuung, ohne Bespaßung, übernehmen meine Eltern.

  • Also ich seh das wie die Sache mit den Kindern.

    Lerne ich jemanden kennen, der keine Kinder mag, dann wirds nix mit uns, weil DAS eben mein Lebensplan ist. Mit war nebenher noch sehr wichtig, dass mein Partner mit Tieren/Hunden kann. Somit……

    Wir sind nun fast 28 Jahre verheiratet, haben 3 (erwachsene) Kids und bekommen nun den 3. Hund, der 4. Hund in unserer Familie…..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!