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Liebe @Anna02 ,
mit Huskys habe ich zwar selbst keine Erfahrung und bin selbst noch relativ neu in der Hundewelt aber ich glaube ich kann dich deshalb auch in einigen Punkten ganz gut verstehen. Hier haben sehr viele User sehr viel Ahnung und es ist unvermeidbar, dass einige Meinungen deshalb auch mal auseinander gehen und verschieden sind. Da ist es gerade am Anfang schwer, die wichtigsten Infos herauszufiltern. Deshalb vielleicht nochmal zusammengefasst (und ich würde mich wirklich freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, das einmal in Ruhe durchzulesen
Bisher Leif es mit Snow recht entspannt, weil er ein Welpe/Junghund war. Er hat angefangen die Welt zu entdecken und war dabei noch sehr stark auf dich angewiesen. Ähnlich wie ein Kleinkind bei seiner Mutter. Nun kommt Snow allerdings langsam in ein Alter, in dem er selbstbewusst genug ist, die Welt auf eigene Faust entdecken zu wollen und biologisch gesehen prägen sich nun langsam seine genetischen Veranlagungen aus und er wird zu einem typischen Husky (siehe Rassebeschreibung).
Snow wird nun also langsam aber sicher selbstständiger und entdeckt den Jagdtrieb für sich. Ebenso sind Huskys sehr lauffreudige Hunde. All das packt Snow jetzt aus.
Nun zu deiner Ursprungsfrage, was du tun kannst um Snow's Aufmerksamkeit wieder zu bekommen:
Bei recht unkomplizierten Hunden hilft es, wenn man sich draußen für den Hund spannend macht. Heißt mal hier und da ein Leckerchen verstecken und es gemeinsam suchen. Über Baumstämme klettern. Gemeinsam für den Hund spannende Dinge entdecken und sie sich anschauen. Mal hier und da ein Spiel einbauen, das dem Hund Spaß macht.
So lernen Hunde in der Regel, dass der Mensch auch während eines Spazierganges spannend ist und es sich lohnt, auf den Menschen zu achten, weil ja jederzeit was spannendes passieren könnte (ein Spiel, eine Leckerchensuche etc.).
Nun gibt es aber Hunderassen mit bestimmten Veranlagungen, die das ganze etwas schwieriger machen. Hat der Hund zB einen ausgeprägten Jagdtrieb (wie dein Husky oder auch zB ein Viszla), dann löst die Jagd bei dem Hund das größte Glücksgefühl überhaupt aus. Da ist es natürlich schwierig gegen anzukommen.
Folgendes Szenario: Dein Hund ist im Freilauf und sieht einen Hasen, jetzt hat er folgende Optionen
1. Zu dir Zurückkommen. Da weiß er, dass er entweder Leckerchen oder ein Spiel als Belohnung bekommt. Löst so mittelgroße Glücksgefühle aus.
2. Dem Hasen hinterher rennen. Löst das größte Glücksgefühl überhaupt aus.
Wofür er sich dann entscheidet, kannst du dir ja wahrscheinlich denken.
Das Ding ist: Du kannst versuchen dich über die oben genannten Dinge für Snow auf Spaziergängen interessanter zu machen. Du kannst versuchen den Rückruf nochmal neu aufzubauen (erst in der Wohnung ohne Ablenkung, dann im Garten/ einer Wiese ohne Ablenkung, dann Futterablenkungen einbauen usw. das ganze langsam steigern). Aber da du dir nunmal eine Rasse mit Jagdveranlagung ausgesucht hast, ist die Wahrscheinlichkeit immer sehr hoch, dass der Hund sich für das Jagen und gegen Dich entscheiden wird. Bei kleineren Reizen, wie zB Vögeln kann es sein, dass man es noch so hinbekommt, dass der Hund sich zu dir umorientiert. Aber je größer der Reiz, umso schwieriger wird es.
Und deshalb raten dir hier einige Leute dazu, dass Snow in Zukunft rassenrecht ausgelastet werden sollte. Beim Mantrailing zB verfolgt der Hund eine Spur, was dem Fährteverfolgen beim Jagen etwas nachkommt.
Beim Zugsport wird das Bewegungsbedürfnis des Hundes erfüllt.
Wenn du einen insgesamt ausgelasteten Hund hast, dann ist es auf den tagtäglichen Spaziergängen viel einfacher, die Aufmerksamkeit von Snow wiederzubekommen, weil er sein Jagd- und Bewegungsbedürfnis ja in kontrollierter Form ausleben darf.
Hast du einen ausgelasteten Hund und machst dich zusätzlich auf den Spaziergängen spannend und baust alle Kommandos langsam auf (mit immer mehr Ablenkung), dann kann es vielleicht sein, dass du einen Hund an der Leine hast, der sich auf Spaziergängen an dir orientiert.
Aber es gibt nicht umsonst genug Jagdhunde, die niemals ableinbar sind.
Das ist nämlich der andere Punkt, den die User dir hier vermitteln wollen: Huskys sind Jagdhunde und haben einen eigenständigen Kopf. Deshalb kann es durchaus sein, dass trotz rassengerechter Auslastung und viel Training es niemals möglich sein wird, Snow zuverlässig abrufen zu können und Freilauf deshalb ggf. nie mehr möglich sein wird.
Das ist leider die Realität und du musst wissen, ob du mit so einer Art von Hund glücklich werden kannst.
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Weil Kommentare zu deinem Gewicht kamen - was du selbst aktiv hier thematisiert hast - nimmst du das jetzt als dankbare Ausflucht.
Anstatt dich damit auseinanderzusetzen, dass du dir einen Hund geholt hast, dessen rassebedingte Charaktereigenschaften und Bedürfnisse du befriedigen musst oder ihn abgibst, nimmst du die billige und praktische Ausflucht mit mimimimiiiiiiiiiii, alle sind gemein zu mir, wegen meines Gewichts.
Deinem armen Hund ist damit leider nicht geholfen und ZHS erfordert übrigens auch eine gute Kondition; es ist mitnichten damit getan, sich bräsig auf ein Gefährt zu stellen und der Hund powert sich selbsttätig dabei aus.
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Klar, Krieg deinen Arsch hoch. Genau das was ignorante Leute Menschen mit Übergewicht ständig ra ten!
ich kanns nicht mehr hören. Scheinba r gibt es hier null Verständnis für menschen. Ist ja nur der Anhänger an der Leine!
Ich werde meinen Weg mit Snow gehen, ihr geht es gut bei mir. Wir werden die Hundeschule nächstes Monat be rauchen und dort bestimmt andere Tipps bekommen als Krieg deine n Arsch hoch!
Hmm schade hier haben einige sich richtig Mühe gegeben mit ihren Antworten.
Ich glaube ich weiß was du wolltest, aber das was du hören willst, kann dir leider keiner sagen.
Den gehorsamen Welpen wirst du so nicht wieder bekommen.
Es gibt keinen Knopf, kein Patentrezept und keinen Trick, der das so wieder zurück biegt
Mit der Pubertät kommen bzw verstärken sich Rasseeigenschaften deutlich und kommen zum Vorschein.
Mit jedem "Jagderfolg" wird dein Hund ambitionierter.
Mein Tipp für die Pubertät wären einfach:
- Lein deinen Hund in Zukunft immer an
- Kommandos und Rückruf gut überlegen einsetzten wenn du es durchsetzen kannst und lass unnötigen Trickkram, da hat sie anscheind keine Lust mehr zu
- Finde heraus wie du deinen Hund wieder für dich begeistern kannst. Geht gemeinsam jagen, versucht euch an Nasenarbeit.
Du musst nicht der nächste Olympiasieger werden, aber du kannst zb anfangen mit der Geschirrgewöhnung, Line Out Training, das Angebot von Schwabbelbacke ist super. Gleichzeitig kannst du für deine Fitness anfangen die Spaziergänge langsam auszudehnen so werdet ihr gemeinsam fit.
Hier sind übrigens ganz viele HH mit mehr Gewicht oder anderen Problemen. Da kann man sich den ein oder anderen Tipp holen.
Ansonsten ist dir leider nicht zu helfen...
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Klar, Krieg deinen Arsch hoch. Genau das was ignorante Leute Menschen mit Übergewicht ständig ra ten!
ich kanns nicht mehr hören. Scheinba r gibt es hier null Verständnis für menschen. Ist ja nur der Anhänger an der Leine!
Ich werde meinen Weg mit Snow gehen, ihr geht es gut bei mir. Wir werden die Hundeschule nächstes Monat be rauchen und dort bestimmt andere Tipps bekommen als Krieg deine n Arsch hoch!
Darum geht's doch überhaupt nicht
Der Schritt ist "übernimm real Verantwortung" und zwar zeitnah
Für den Hund, für euch. Grundlage ist dabei leidergottes auch für dich
Welche Zauberei erwartest du von einer hundeschule?
Wenn der Mensch sich nicht "bewegt" und etwas verändert
Dann kann er das nicht als Team mit seinem Hund
Dadurch wird der Hund auf sich alleine gestellt und regelt es dann selbst
Entweder aktiv indem er jagd, zerstört, Pöbelweltmeister wird etc
Sich selbst austobt und abarbeitet um seine Energien zu verwalten
Alternativ kann er natürlich auch eher in Lethargie verfallen und Depressionen entwickeln
Halte ich aber bei einem jungen Husky für mehr als unwahrscheinlich
Je weniger du dem Hund gibst, desto mehr Energie staut sich bei ihm auf
Und zwischen euch gibt's dann irgendwann keine Beziehung mehr sondern ein Vakuum
Wenn ein Vakuum implodiert ist das durchaus gefährlicher und deutlich unberechenbarer
als eine kleine Explosion durch zuviel Energie
Das größte Problem ist grade noch nicht ausreichendes wissen, weniger das Übergewicht
Aber beides ist veränderbar, wenn man etwas bewegen will, kann
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Hallo!
Ich bin auch (krankheitsbedingt) übergewichtig und habe seit einem Jahr einen Hund.
Sie ist meine beste Motivation mich mehr zu bewegen, ich liebe es, mit ihr durch die Natur zu spazieren und nachher einen glücklichen/müden Hund zu haben.
Was ich am Wichtigsten finde:
mein Hund kann nichts für meine Krankheit, ich habe mich für sie entschieden und es ist meine Pflicht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen!
Ich konnte es mir aussuchen, ob ich durch den Kauf eines Hundes etwas ändere, Hailey/Snow durften diese Entscheidung nicht treffen, sie sind uns "ausgeliefert ", umso wichtiger ist es ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen.
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Klar, Krieg deinen Arsch hoch. Genau das was ignorante Leute Menschen mit Übergewicht ständig ra ten!
ich kanns nicht mehr hören. Scheinba r gibt es hier null Verständnis für menschen. Ist ja nur der Anhänger an der Leine!
Ich werde meinen Weg mit Snow gehen, ihr geht es gut bei mir. Wir werden die Hundeschule nächstes Monat be rauchen und dort bestimmt andere Tipps bekommen als Krieg deine n Arsch hoch!
weil das ja nun gegen mich geht. Du, ich kann damit umgehen wie du über mich denkst aber ich könnte dir auch den Bauch pinseln und dir schreiben dass du bitte körperlich genauso bleiben musst wie du es jetzt bist. Starkes Übergewicht ist toll, besonders in 20 Jahren wirst du dich darüber freuen weil du dich so gut daran gewöhnt hast auf dem Sofa zu sitzen oder langsam von an nach b zu laufen. Es wird toll sein wenn du immer nur dastehen wirst wenn dein Hund (vielleicht ja irgendwann Kinder) Spaß haben- ohne dich weil du kannst ja nicht. Nochmal ja, es ist verdammt anstrengend etwas zu tun, es tut weh, es ist hart, man denkt daran aufzugeben weil ständig alle besser sind aber ohne diese Phase wirst du nie merken wie es sein kann über sich hinaus zu wachsen. Du hast nunmal jetzt nicht nur Verantwortung für dich selbst. Wenn es so wäre ja dann mach doch weiter so. Aber du hast dich aus purem Egoismus für genau diesen Hund entschieden und da du eine Abgabe nicht in Erwägung ziehst musst du eben an dir was ändern damit der Hund die nächsten 12-15 Jahre ein vernünftiges Leben führen kann und dazu gehört bei einer Zughunderasse eben Zughundesport. Du mjusst dazu kein Hochleistungssportler werden aber es wird sich für dich eben so anfühlen und übrigens fühlt es sich richtig gut an wenn man 30 Minuten durchlaufen kann und stolz auf sich ist
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Mal anders gefragt: Du hast ja sicherlich vorher Erwartungen gehabt, wie das Leben mit Hund sein würde. Was wolltest du denn gerne machen? Wie hattest du es dir vorgestellt?
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Ich muss jetzt ehrlich Partei für die TE ergreifen. Dass sie sich vor der Hundeanschaffung offenbar wenig mit den Bedürfnissen der von ihr favorisierten Rasse auseinandergesetzt hat ist eine Sache. Die heiße ich nicht gut und würde mir mehr Initiative ihrerseits für den Hund wünschen.
Allerdings finde ich es absolut übergriffig und beschämend, wie sich in Gesundheit von @Anna02 eingemischt und bewertet wird. Fast jedem Menschen ist bewusst, dass Mehrgewicht schädlich sein kann. Aber glauben die Schreiber hier ernsthaft es ist mit "halt mal den Arsch hochkriegen" getan?
Niemand von uns weiß, was hinter dem Gewicht der TE steht, die Gründe dafür gehen und schlicht nichts an. Ob sie mit ihrer Situation glücklich ist, oder nicht, geht uns auch nichts an. Darüber zu urteilen steht uns nicht zu. Wir können lediglich anregen die Situation des Hundes zu verbessern und sei es der TE zu empfehlen einen Sportpartner für den Hund zu suchen. Übrigens habe ich nirgends gelesen, dass die TE sich nicht vorstellen kann längere Gassistrecken mit dem Hund zu gehen.
Die eigene, internalisierte Fettfeindlichkeit an der TE auszulassen und ihr vermeintliche Abnehmtipps zu geben, die nur das Klischee bedienen, dass Mehrgewichte faul und maßlos seien, ist unterste Schublade. Diskriminierung und Stigmatisierung machen krank und sorgen im Zweifelsfall nur für ein schlechteres Verhältnis zum eigenen Körper.
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Das Gewicht spielt insofern eine wesentliche Rolle, weil die TE es selbst als Argument anführt, den Husky nicht bewegen zu können, ihn nicht auslasten zu können...
Zusätzlich waren ihr bei der Anschaffung sämtliche Charaktereigenschaften eines Huskys gleichgültig, nur die Optik zählt.
Die Kombination aus Faulheit (egal aus welchem Grund) und Desinteressen, die stößt sauer auf, v.a., weil auch keinerlei Bereitschaft zu irgendeiner Form der Veränderung in den Haltungsbedingungen zu erwarten ist.
Die ganze Angelegenheit erinnert mich an eine ehemalige Nachbarin. Diese hatte sich einen DSH angeschafft, um aktiv gegen ihre Depressionen anzugehen - damit sie "gezwungen" war, regelmäßig rauszugehen, den eigenen Antrieb zu steigern....
Idee an sich nicht verkehrt, aber leider war die Krankheit zu massiv ausgeprägt (in ihrem Fall) und der Hund wurde dann von diversen Freunden und Verwandten ausgeführt, bis sie ins Elternhaus zurückzog und der Hund andere Halter fand.
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Da es untergegangen zu sein scheint.
Hier noch ein mal das Angebot.
@Anna02 ich habe jetzt nicht alles nachgelesen.
Aber, wir können uns gerne treffen.
Dann kann ich dir die Grundzüge vom zughundesport mal zeigen.
Wir betreiben canicross, fahren mit dem scooter, sind da aber eher von weg und fahren lieber mit dem Bike.
Mantrailing machen wir im übrigen auch 🙈
Da könnte ich dir zumindest die Grundlagen auf "Hauptsache der Hund hat Spaß" Basis, auch zeigen.
Ich hab mehrere Räder und einen kleinen Scooter zu Hause. Genau so wie einiges an Ausrüstung.
Wenn du mal in diesen tollen Sport reinschnuppern möchtest, dann schreib mir doch einfach.
Zughundesport ist wirklich ein toller Sport. Und er macht süchtig.
Und wenn man das lachen der Hunde sieht, ist man irgendwann auch bereit, an sich selber zu arbeiten.
Und ja, der Sport kann deinem Hund helfen, wieder ansprechbarer zu werden.
Aber es ist einfach keine Rasse, die besonders gerne mit ihren Menschen zusammen arbeitet und dann auch noch ein immenser jagdtrieb.
Dass du sie jemals wieder frei laufen lassen kannst, ist wirklich fraglich.
Hier steht im übrigen die Planung eines dritten Hundes an.
Explizit für canicross / bikejöring mit Wettkampf Ambitionen.
Und soll ich dir etwas verraten?
Es wird weder ein Husky, noch ein hound werden.
Einfach weil wir das, was diese rassen fordern und brauchen, so viel ist, dass wir es uns nicht zu trauen, leisten zu können.
Ich wohne, mit dem Auto, ca 20 Minuten von Bonn weg.
Wenn du nicht mobil bist, kannst du auch mit der 66 bis Siegburg fahren und ich hol dich da ab.
Ansonsten würde rinski sich auch mit dir treffen.
Rinski hat einen Husky, nicht viel älter als 1 Jahr. Und sie macht seit Jahrzehnten (ich Hi, ich mach dich gerade nicht zu alt) zughundesport.
Sie ist gerade nur mobil etwas eingeschränkt und bei ganz lieben mushern in Hessen gestrandet.
Aber wenn du mobil bist, wäre es die Reise wert.
Wenn du nicht mobil bist, aber rinski, die musher und die huskys kennen lernen möchtest, würde ich dir anbieten, dich von Siegburg aus dahin zu bringen.
Ich hol diesen Beitrag noch mal in Erinnerung.
Ich bin nämlich gerade richtig sauer, dass die TS es noch nicht einmal nötig hat in irgendeiner Form darauf zu reagieren, geschweige denn "Danke" zusagen. Solch ein Angebot ist absolut nicht selbstverständlich und eigentlich ein absoluter Glücksfall. Und von der TS kommt NULL Reaktion darauf.
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