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Henry wurde beim Halti nicht aggressiv steif, das hab ich falsch ausgedrückt. Er wurde eher starr, hat sich wirklich keinen Millimeter bewegt. Die Trainerin meinte dann nur, dass man einen so schweren Hund nicht dazu zwingen kann.
Man sollte auch leichte Hunde nicht zwingen.
Bzw als Trainerin andere Ideen dazu haben.
Alles frustrierend. Ich will meinen entspannten Hundewiesenhund zurück
Wäre der entspannt, hätte er den Husky nicht zerlegt.
Ich drücke dir die Daumen mit der hier empfohlenen Trainerin!
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Hi
Schau mal hier: Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?* Dort wird jeder fündig!
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Henry wurde beim Halti nicht aggressiv steif, das hab ich falsch ausgedrückt. Er wurde eher starr, hat sich wirklich keinen Millimeter bewegt.
Und was ist das, wenn ein Hund erstarrt?
Das hät ich gerne auf einem Video gesehen….
Und das Führtraining ist schlimmstenfalls ein Tor zur Wehrhaftigkeit des Hundes. Oder er nimmt dich täglich weniger ernst.
Beides sehr schlecht.
Der Hund will sich von dir nicht führen lassen.
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Die Methode, die du benutzt, McChris - ist eine genauer getimte Version von „alle paar Schritt ein Leckerli“, oder?
Bei Garmr habe ich mit „alle paar Schritt gut an der Leine laufen = ein Markerwort und ein Leckerli“ geübt. Und in sehr reizarmer Umgebung. Mein Mann übte mit ihm kombiniert mit Stehenblieben bei Ziehen und Lob(immer noch das Markerwort) plus Leckerli bei entspanntem Mitgehen (nach anfänglichen Schwierigkeiten und gutem Rat hier im Forum, er und ich hatten da zuerst sehr unterschiedliche Vorstellungen was Leinenführigkeitstraining anging).
Vor allem stimme ich aber absolut in dem Punkt zu, dass man Henry das Schauen erlauben sollte und es extra bei den Gassirunden einzuplanen Sinn macht.
Grundsätzlich lernt ein auch durch die Genetik bedingt eigenständig denkender Hund (ob nun HSH oder Leonbergermix oder Village Dog; aber auch Huskies, Shiba, Akita, Wolfhunde, - ja auch viele Berner, und so einige andere Kandidaten) gern in seinem Tempo und auf seine Weise. Und will man ein gutes Ergebnis, so man darf ihn weder langweilen noch ihn hetzen. Gilt eigentlich auch für jeden Hund - aber für die Sturköpfe und Umgebungsabscanner noch mehr. Ein, zwei Wiederholungen pro Übungseinheit reichen manchmal.
Was mir noch einfällt, liebe TE - du könntest was mögliche Belohnung mit Leckerli angeht versuchen rauszufinden ob er einfach… andere Leckerli mag. Menschliche Nahrung (Würstchen, Brot mit etwas Butter, Hühnchen roh oder gekocht, Schafskäse, sowas - also manchmal ungesund aber gesundheitlich hochwertig.
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Mal ein reiner Einwurf. Keine Garantie ob das eine gute Idee ist, schon gesagt wurde oder überhaupt etwas bringt
Als Felix damals in die Pubertät kam wurde mir das Konzept "Futter gegen Arbeit ":empfohlen. Ich habs nie gemacht, aber im Raum stand es.
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Ich hab's gemacht bei Susi damals.
Allerdings musste sie nie hungern, und es wurde nach und nach auf Leckerli umgestellt.
Sie ließ sich durch nichts zum Training motivieren ( Kekse lahm oder nicht vertragen, Spielzeug egal, streicheln doof), hat aber sofort nen Sinn drin geseheb als ich statt Kekse die Nassfutter Dose in der Hand hatte. War für sie gleich Futterzeit.
Im örtlichen THS Verein bspw ist es Gang und Gebe dass eine Mahlzeit ausm Futterbeutel kommt, oder zumindest geübt wird bevor der Hund die erste Mahlzeit bekommt.
Insgesamt sehe ich das allerdings kritisch.
Einerseits darf der Hund nicht Hungern, sonst könnte er anfangen anderweitig nach Fredsbarem zu suchen, auf Dauer ein Ressourventhema wegen des Futters bekommen ( Angst zu wenig zu bekommen), oder weil er nüchternen Magen nicht verträgt, Erbrechen.
Andererseits kann ein Hund abwägen ob er nicht doch wartet bis das Futter im Napf ist. Dann wäre es ebenso sinnlos.
Von daher, empfehle ich es - obwohl es hier gut geklappt hat - eher nicht weiter.
Bzw wenn, nur einen Teil vom Futter, auf keinen Fall alles. ( Ich finde ein Hund hat das Recht auf einen gefüllten Futternapf)
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Alles frustrierend. Ich will meinen entspannten Hundewiesenhund zurück
Der Realität ins Auge zu sehn tut manchmal weh … dafür ist Henry der falsche Hund. Ich weiss nicht wies dir geht aber ich würde meines Lebens nicht mehr froh wenn mein Hund einen anderen Hund schwer verletzen oder töten würde.
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Es ist insgesamt nicht mein Konzept. Aber bei dem Hund, den die TE beschreibt würde ich es schon dreimal nicht empfehlen. Und grundsätzlich nicht bei Hunden, bei denen man die Möglichkeit im Blick haben muss, dass die mit Ressourcenknappheit sozialisiert wurden, für die hat das nämlich eine ganz andere Bedeutung als für Hunde, die mit regelmäßiger geschützter Säugung und später regelmäßig gefüllten Näpfen sozialisiert wurden.
@Julia98
Wenn ich Dir neben der Vorbereitung auf den Trainerbesuch mit Fragen und dem Sammeln von Informationen zu Hundeverhalten empfehlen würde, wäre es Üben an Atmung, physiologischer Haltung und sicherem Stand. Selbstsicheres, präsentes und lockeres Gehen und Stehen hilft sowaohl dabei, den Hund mit zu überzeugen als auch dabei, den Zug besser abfedern zu können und sich vom Verhalten des Hunds nicht aus der Facon bringen zu lassen
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Mal ein reiner Einwurf. Keine Garantie ob das eine gute Idee ist, schon gesagt wurde oder überhaupt etwas bringt
Als Felix damals in die Pubertät kam wurde mir das Konzept "Futter gegen Arbeit ":empfohlen. Ich habs nie gemacht, aber im Raum stand es.
Kann man machen. Ich mach das bei Amica ganz grob so.
Man muss sich halt bewusst sein, dass das purer Zwang ist und man dadurch u.U. ein Thema aufmacht, das man u.U. lieber nicht haben will.
In dem Fall hier wuerd ich es nicht empfehlen.
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Es ist insgesamt nicht mein Konzept. Aber bei dem Hund, den die TE beschreibt würde ich es schon dreimal nicht empfehlen. Und grundsätzlich nicht bei Hunden, bei denen man die Möglichkeit im Blick haben muss, dass die mit Ressourcenknappheit sozialisiert wurden, für die hat das nämlich eine ganz andere Bedeutung als für Hunde, die mit regelmäßiger geschützter Säugung und später regelmäßig gefüllten Näpfen sozialisiert wurden.
Deswegen schrieb ich ja, dass man es nicht weiter empfehlen sollte.
Bei uns hats gut geklappt, bei nem anderen Kaliber Hund ist das möglicherweise ein totaler Griff ins Klo, bzw kontraproduktiv.
Ich bin nur drauf eingegangen weils angesprochen wurde ^^
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Es ist insgesamt nicht mein Konzept. Aber bei dem Hund, den die TE beschreibt würde ich es schon dreimal nicht empfehlen. Und grundsätzlich nicht bei Hunden, bei denen man die Möglichkeit im Blick haben muss, dass die mit Ressourcenknappheit sozialisiert wurden, für die hat das nämlich eine ganz andere Bedeutung als für Hunde, die mit regelmäßiger geschützter Säugung und später regelmäßig gefüllten Näpfen sozialisiert wurden.
Deswegen schrieb ich ja, dass man es nicht weiter empfehlen sollte.
Bei uns hats gut geklappt, bei nem anderen Kaliber Hund ist das möglicherweise ein totaler Griff ins Klo, bzw kontraproduktiv.
Ich bin nur drauf eingegangen weils angesprochen wurde ^^
Ich wollte es nur nochmal schreiben, weil es gerne empfohlen wird, nicht nur hier
Es ist halt eine klassische Hundeschulmaßnahme für „eigensinnige“ Hunde. Oft ohne dass überlegt wird, dass das den Hund ggf. an frühere Erfahrungen und dadurch erworbenes Verhaltensspektrum andocken lässt, das man gerade gar nicht haben möchte.
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