
Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?
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Gast106801 -
17. September 2021 um 13:53
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Was ich mich frage bin nur ich so? Ich kann mir kräftetechnisch überlegene Hunde 100 mal besser am Halsband Händeln als wenn diese noch mit Wucht ins Geschirr springen 🤷♀️
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Hi
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Nur wurde der Hund steif bei den mehrfachen Versuchen mit Bestechung sich das Halti anziehen zu lassen. Und das Halti wurde NICHT angezogen!
Da hast du etwas falsch im Kopf. Er lies sich das Halti anziehen, hat sich danach aber keinen Millimeter gerührt.
Henry fand das Kopfhalti so richtig zum kotzen. Sobald man es ihm anlegt wird er steif wie eine Statue und bewegt sich keinen Millimeter. Die Trainerin hat 20 Minuten lang mit allen möglichen Tricks versucht ihn dazu zu bringen sich zu bewegen. Keine Chance
Ob das Steif werden eine Drohung war oder einfach durch das Halti verursacht wurde wäre gut zu wissen. Bei letzerem zieht man dem Hund das Ding eben einfach an. Viele Hunde reagieren so auch bei Maulkörben oder bei einem Geschirr.
Aber dafür braucht es eben einen fachkundigen Trainer, die vom Verein war ja nun echt keine Hilfe...
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Was ich mich frage bin nur ich so? Ich kann mir kräftetechnisch überlegene Hunde 100 mal besser am Halsband Händeln als wenn diese noch mit Wucht ins Geschirr springen 🤷♀️
Für mich klappte das mit Doppelsicherung im er am Besten. Zug auf dem Geschirr und für den Fall der Fälle noch das Halsband. Bonus: Ein stabiler Griff am Geschirr.
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Was ich mich frage bin nur ich so? Ich kann mir kräftetechnisch überlegene Hunde 100 mal besser am Halsband Händeln als wenn diese noch mit Wucht ins Geschirr springen 🤷♀️
Für mich klappte das mit Doppelsicherung im er am Besten. Zug auf dem Geschirr und für den Fall der Fälle noch das Halsband. Bonus: Ein stabiler Griff am Geschirr.
Für Bo und Sam hatte ich das Halti Harness Geschirr. Und zwar habe ich die Leine nur vorne am Brustring festgemacht. Wenn die beiden nach vorne gegangen sind, wurden sie automatisch zu mir gedreht und ich konnte sie ansprechen und entsprechend absitzen lassen oder ablenken etc.
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- Leinenführigkeit üben à la Victoria Stillwell => anstrengend aber gut wirksam
Kann mir nicht vorstellen, dass das klappt.
Sie kann den Hund nicht mal in die Richtung führen, wo ER hinwill.
Wie soll sie da umdrehen und 50kg Hund ggf. mitziehen?
Glaub das ist utopisch.
- Kleinschrittig üben - Sitz als Anfang => gut dafür dass Henry sich an TE orientieren mögen lernt
Naja. Da müsste sie aber jedes "Sitz" auch konsequent durchsetzen. Sonst lernt der Hund nicht, sich an ihr zu orientieren, sondern: "ätsch. Du kannst mir gar nix."
Ich weiß nicht. Ich hab ja keinen HSH, aber einen recht dickköpfigen Bernerrüden gehabt (Iwan damals). Der hätte mir was anderes erzählt, wenn ich den mit so einem Kram beschäftigt hätte. Und er war nur dickköpfig, aber prinzipiell ein netter Kerl.
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Was man auch nicht vergessen sollte, ist das die TE durchaus selbst in Gefahr ist wenn sie mit Henry raus geht. Auch wenn da kein anderes Gespann unterwegs ist. Sie kann Henry nicht halten und hat doch auch schon geschrieben das Henry sie über die Straße schleift - wie lange geht sowas wohl gut? Kann natürlich jahrelang gut gehen, kann aber auch morgen schon im Krankenhaus enden.
Schon alleine deswegen würde ich an Stelle der TE mit den Leuten arbeiten wollen die wirklich wissen von was sie reden, selbst wenn genau die dann eben leider die sozialen Fähigkeiten einer Kartoffel haben. Ich selbst bin ein wahnsinnig sensibler Mensch und aus Spaß an der Freude würde ich ganz bestimmt auch nicht mit jemanden arbeiten wollen der mir direkt SO kommt. Letztendlich häng zumindest ich aber ein bisschen mehr an meiner körperlichen Unversehrtheit als an meinem Stolz. Wirklich was falsches hat der Mann nämlich auch nicht gesagt... Hört man nur eben nicht gerne.
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- Leinenführigkeit üben à la Victoria Stillwell => anstrengend aber gut wirksam
Kann mir nicht vorstellen, dass das klappt.
Sie kann den Hund nicht mal in die Richtung führen, wo ER hinwill.
Wie soll sie da umdrehen und 50kg Hund ggf. mitziehen?
Glaub das ist utopisch.
Die Technik von Stillwell basiert nicht auf Durchsetzen, sondern auf Motivieren. Also den Hund mit sich rufen und locken, beim Umwenden in die andere Richtung, wenn dieser anfängt zu ziehen. Sobald der Hund sich umorientiert gibt es Lob/Belohnung (sie ist eine „positiv arbeitende“ Trainerin).
Was die Sicherung angeht - wenn Halti nicht geht muss man das eben anders versuchen, Geschirr mit Ring vorn und zusätzlich Halsband.
- Kleinschrittig üben - Sitz als Anfang => gut dafür dass Henry sich an TE orientieren mögen lernt
Naja. Da müsste sie aber jedes "Sitz" auch konsequent durchsetzen. Sonst lernt der Hund nicht, sich an ihr zu orientieren, sondern: "ätsch. Du kannst mir gar nix."
Das denkt der große, starke, schwere Rüde mit potentiellem HSH-Gengut eh. Immer. Der folgt nicht aus Angst oder Unterwerfung, sondern weil er folgen will. Das Sitz muss etwas wirklich Tolles werden, damit der Hund es machen will. Es muss sich lohnen. Die Zusammenarbeit mit Frauchen muss sich lohnen. Und toll sein. Es geht da noch nicht um konsequente Erziehung, das ist viel weiter davor angesetzt. Beim Aufbau der Orientierung am Halter.
Ich weiß nicht. Ich hab ja keinen HSH, aber einen recht dickköpfigen Bernerrüden gehabt (Iwan damals). Der hätte mir was anderes erzählt, wenn ich den mit so einem Kram beschäftigt hätte. Und er war nur dickköpfig, aber prinzipiell ein netter Kerl.
Berner und Große Schweizer können etwas… HSH-mäßig sein, was ihre Erziehung angeht. Und eine Herausforderung für viele Menschen. Zumindest laut unserem UO-Trainer. Ich mag diese Hunde sehr, alle die ich kenne sind sehr nett, haben aber einen eigenen Kopf, finde ich sympathisch. Wie hast du Ivan dann beschäftigt? Das wäre vielleicht auch für die TE als Info interessant.
Im Zitat geantwortet 😊
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Ah, okay. Ich hatte so verstanden, dass sie umdrehen soll, sobald er zieht. Und das wird eher ... mäßig funktionieren. Wie gut er sich mit Leckerchen motivieren lässt oder mit Lob ... hatte Julia dazu schon was gesagt?
Und mir fehlt so ein bisschen die Zuversicht, dass er sich "mitlocken" lässt, wenn er in ein paar Metern einen Hund sieht, den er abchecken will.
Ich mag die Dickköppe auch
Aber da braucht man echt starke Nerven, Geduld und eine Portion Humor. Dann sind es aber wirklich treue Begleiter.
Mit Iwan haben wir Fährtensuche gemacht und Mantrailing. Darin war er richtig gut. Ich war da aber auch mind. 2x die Woche für 2-3 Stunden in der Hundeschule oder im Wald.
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Dass Henry so ein Monster ist sage ich persönlich nun auch nicht. Aber ich denke damit meinst du auch keine Beiträge von mir.
Nein, dich meinte ich sicher nicht. In diesem Thread sind einfach so viele Allergene drin ... Ich finde weder das Maß noch den Ton ...
Man kann nur hoffen, dass ... nein, ich krieg keinen Satz hin. Dich meine ich nicht und der TE alles Gute und Henry einfach viel viel mehr Glück, als bisher ...
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Bei meinem 70 Kg Bullmastiff Rüden hat auch mal jemand versucht mit Richtungswechsel Leinenführigkeit zu bekommen.
Nach 2 Minuten legte er sich einfach hin und wir konnten machen was wir wollten, Dickkopf ist toll, aber nicht beim schweren Hund.
Die Trainerin war entsetzt, das hatte sie noch nicht erlebt.
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