
Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?
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Gast106801 -
17. September 2021 um 13:53
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Nasses Laub, Matsch und profillose Sneaker
Meine Trainerin hätte mir die Ohren langgezogen
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Hi
hast du hier Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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... zuhilf ick hab 'profilloser Schlüpper' gelesen ...
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Danke für die Info SirBeno.
Mir war so als hätte es vor ein oder zwei Jahren eine Änderung bezüglich Platz für Rückgabetiere gegeben, da scheine ich etwas zu verwechseln.
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Hat der Typ den Kangal ernsthaft an ner Flexi?????
Ich glaub wenn ich dem Gespann begegnen würde, würde ich samt Hund auf den nächsten Baum klettern
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Mir gehts in erster Linie um den Hund. Auch, wenn ich genug Empathie für Menschen habe und verstehe, dass grad das Gefühl der völligen Überforderung überhand nimmt.
Ich halte Henry für einen eher gemäßigten Vertreter der Rubrik HSH-Mix. Er ist 3 Jahre alt, da hätte er so führungslos wie er z. Zt. ist (was ich nicht bös mein @Julia98 ), schon weit mehr Probleme gemacht, wenn er eine typische Wuchtbrumme wäre.
Bei dem Beiss-Vorfall auf der Hundewiese halte ich immer im Hinterkopf, dass mit dem im Rücken des Husky verbissenen Henry (was keine "prollige" rüdentypische Auseinandersetzung wäre, sondern eine ernsthafte Angelegenheit) nur das Ende der Auseinandersetzung gesehen wurde, aber niemand den Auslöser gesehen hat. Huskys sind nun auch keine Chorknaben, ich mach um die meisten einen weiten Bogen, aus Gründen. Nichtsdestotrotz hätte Henry möglicherweise auch vollenden können, was Teile seiner Genetik ihm vorgeben, bei einem kleineren Hund hätte das auch tödlich enden können.
Solange man als Halter eines solchen Hundes all die kleinen Signale, die ein Hund weit vor einem körperlich ausgetragenen Konflikt zeigt, nicht sehen kann, gehört so ein Hund b.a.W. nicht mehr in den Kontakt mit anderen Hunden.
Er gehört mit MK gesichert und umsichtig geführt.
Um Sicherheit fürs Umfeld zu gewährleisten, aber auch Sicherheit für diesen Hund, den der Halter noch nicht richtig lesen kann.
Nur ganz wenige Menschen erkennen tatsächlich das subtile Kontrollverhalten eines HSH, wenn z. B. Besuch da ist. Entsprechend gibt es nichtmal ein Gefühl dafür, dass da grad was vor sich geht, was man im Auge haben und lenken sollte.
Am umsichtigen Führen hapert es seit Monaten aufgrund der mangelnden Leinenführigkeit.
Die Beiträge klangen nicht so, als wäre von Anfang an ein Trainer involviert gewesen.
Statt dessen wurde, statt ernsthaft an der Leinenführigkeit zu arbeiten, der "Ausweg" Hundewiese gesucht. Für mich bereits ein Ausdruck der Hilflosigkeit und Überforderung.
Die Hundewiese fällt nun weg.
Entsprechend mau sieht es mit der körperlichen Auslastung Henrys aus.
HSH (in HSH-Mixen steckt immer auch ein wechselnder Anteil der HSH-Genetik) sind dafür da, ihre Herden bei den z. T. kilometerweiten Wanderungen durch die Weidegründe zu begleiten, das Umfeld der Herde in Langstrecken-Trab zu erkunden, dabei gibt es je nach Aussenreiz Kurzsprints aus dem Nichts heraus, aber auch Langstrecken werden bodenlenkraketenmäßig in Höchsttempo zurückgelegt. Das fehlt Henry grad komplett. Was die Leinenspaziergänge NOCH schwieriger macht.
Es gibt immer noch keinen hsh-erfahrenen Trainer, der intensiv mit Hund und vor allem Halter arbeitet.
Von nix kommt aber nix.
Mit solch einem Hund muss ich als Halter entweder meine bisherigen Ansprüche an den Hund über Bord werfen, mich mit Trainerbegleitung im Zeitraffertempo in die Thematik einarbeiten, Kompromisse schliessen (und vllt. sogar feststellen, dass die anstrengende Arbeit auch Spass machen kann), um mich da draussen in der Welt bewegen zu können mit ihm, oder aber, ich muss erkennen, dass ich nicht derjenige bin, der das mit diesem Hund auf sich nehmen will oder kann und dann sorgt meine Verantwortung fürs Lebewesen Hund dafür, dass ich alles dafür tue, damit der Hund in geeignete Hände kommt.
Es ist ein Teufelskreis grad, für den dringend ein Ausweg gesucht werden muss.
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Am umsichtigen Führen hapert es seit Monaten aufgrund der mangelnden Leinenführigkeit.
Die Beiträge klangen nicht so, als wäre von Anfang an ein Trainer involviert gewesen.
Statt dessen wurde, statt ernsthaft an der Leinenführigkeit zu arbeiten, der "Ausweg" Hundewiese gesucht. Für mich bereits ein Ausdruck der Hilflosigkeit und Überforderung.
Es gab einige Pflichtstunden in einer Hundeschule, aber Henry war zu stur und daher hatte Julia resigniert und gesagt, es bringt eh nix, mit ihm zu lernen.
Das war ja eigentlich auch Thema, dass so ein Trainer eine Menge Geld kostet.
Ich rate auch nicht immer sofort zur Abgabe. Wir haben unsere Knalltüte (angstaggressiv) aus dem Tierschutz auch ganz gut hinbekommen.
Aber in allen Beiträgen der TE lese ich eine Mischung aus Hoffnung ("irgendwann hört das schon auf"), Verzweiflung ("ich kann ihn nicht mal an der Leine führen") und Resignation ("Trainer hat doch sowieso keinen Sinn")
Und die Mischung ist halt super ungünstig. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Vorstellungen von einem Hund sind, möglichst wenig mit ihm raus zu müssen, nicht stundenlang zu trainieren und er "einfach nur chillen" soll ... dann muss man eben zu dem Schluss kommen, dass es nicht passt.
Der letzte (katastrophale) Baustein in der Nummer ist eine Orga, die das mal nen Sch... interessiert. Ginge es um Tierschutz, würden sie Henry selber da raus holen.
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Garmr ist erst ein JAhr alt, laut Thread wird er mit genau drei Jahren auspacken ... er wacht nun scheinbar gar nicht im Haus, wegen ihrer Guten Führung, oder wacht Garmr nicht drinnen?
Das Problem ist, das man von Henry nur ein Foto kennt und alles erübrigt sich, er hat keinen eigenen Charakter mehr. Drei Monate! hat die Eskalation mit diesem Husky gedauert ... was geschehen ist, wissen nichtmal die aAnwesenden, weil keiner hats gesehen. Nur das Forum weiß, jetzt wird er sich die Besitzerin greifen, Kinder… […]
Garmr ist jetzt 14 Monate alt. Schutz- und Wachtrieb und das Scannen der Umgebung hat er allerdings schon früh ausgepackt😊 Hinterfragen des Halters und Unverträglichkeit noch nicht, darauf warten wir noch 🤣
Natürlich wacht er auch im Haus. Ebenso effizient und ruhig wie im Garten. Meldet halt ungewöhnliches. An jeden Besucher muss er extra gewöhnt werden, sonst würde er sie im Auge behalten. Aber wenn er sie kennt gehören sie dazu, dann könnten sie ihn hier auch aus dem Haus rausnehmen wenn wir es erlauben (er hat ja auch einen Dogwalker).
(Und was gute Führung angeht… ich sehe mich zwar als eine einigermaßen ok HH, aber ich bin ganz sicher nicht das Maß aller Dinge und Garmr ist unser erster HSH…)
Dass Henry so ein Monster ist sage ich persönlich nun auch nicht. Aber ich denke damit meinst du auch keine Beiträge von mir.
Eigentlich wollte ich der TE nur etwas Mut machen, dass das Wachen, falls es bei Henry als (potentiellem! sicher ist es nicht, hab in einem Post hier schon erwähnt dass viele Dorf- und Strassenhunde solche Fellfarben haben, weil dominant vererbt) HSH noch auftritt, nicht unbedingt ganz schlimm werden muss. Die Eltern von Garmr wachen ähnlich wie er, obwohl erwachsen. Also kein Dauergebelle.
Also nichts für ungut 😉
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Das wachen duerfte keinen User stoeren. Es wohnt ja keiner nebenan.
Was mich z.B. stoert (u.a.): da ist ein 50 kg Hund, der einen anderen Hund verletzt hat (egal wieso) und der nicht unter der Kontrolle seiner Eigentuemerin ist.
Egal ob HSH, Leonberger oder sonstwas. So ein Gespann wuerde mich immer nerven, unabhaengig von Rasse/Mix. Ich bin bei Gott kein Schisser, aber da wuerd ich abhauen und u.U. wuerde echt eine winzigkleine Sache reichen um Anzeige zu erstatten...
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Das Problem geht ja schon damit los der der Hund jederzeit Laufen kann wohin er will und das auch tut.
Selbst wenn er immer und zu jeder Zeit ein Schmusebär wehre würde das ein Problem darstellen, weil ein unkontrolliert auf die Strasse Laufender Hund eine Gefahr darstellt.
Er brauch nur auf die Straße hüpfen ein Autofahrer weicht reflexhaft aus und knallt in ein Entgegenkommendes Auto u.ä.
Die Fragen sind:
Wie schnell kann man das in den Griff bekommen?
Gibt es Lösungen für jede kleinen Pipirunde bis das im Griff ist?
Ist das in der Konstellation überhaupt in den Griff zu bekommen?
Gibt es noch andere Probleme Artgenossenaggresion, wachen, schützen…?
Wenn ja sind die in der Konstellation und Wohnsituation zu managen?
Wenn ja wie intensives Management ist auf Dauer nötig?
Was bedeutet das für die TE?
Was bedeutet das für den Hund?
Können und sollten alle Beteiligten damit Leben ohne auf Dauer unglaublich zu werden?
Ich denke diese Fragen sollten schnellstmöglich mit einem Kompetenten Trainer geklärt werden der Erfahrung hat mit dem Typ Hund.
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Ich finde den Ansatz der vom Verein geschickten Trainerin irgendwie immer noch ganz gut. Außer dass so lange ohne Pinkelpause nicht geht, das ist klar. Aber ansonsten… Ist er das nicht?
Sie empfahl:
- Halti oder Geschirr um den Hund besser zu halten unterwegs => an sich nicht falsch
- Leinenführigkeit üben à la Victoria Stillwell => anstrengend aber gut wirksam
- Kleinschrittig üben - Sitz als Anfang => gut dafür dass Henry sich an TE orientieren mögen lernt
Die TE kann das alles ausprobieren was sie ausprobieren mag davon, und ob sie Henry behalten möchte wird sie nach einer Erholungspause sicher besser entscheiden können.
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Ich finde den Ansatz der vom Verein geschickten Trainerin irgendwie immer noch ganz gut. Außer dass so lange ohne Pinkelpause nicht geht, das ist klar. Aber ansonsten… Ist er das nicht?
Sie empfahl:
- Halti oder Geschirr um den Hund besser zu halten unterwegs => an sich nicht falsch
Nur wurde der Hund steif bei den mehrfachen Versuchen mit Bestechung sich das Halti anziehen zu lassen. Und das Halti wurde NICHT angezogen!
Es wurde aufgegeben!
Und damit ist das Thema bei der Trainerin und Henry einfach mal durch…abgekackt.
Und dann halt die Empfehlung gegeben: geh mit dem Hund hin , wo niemand ist zu Zeiten, wo alle Nö glichst schlafen.
Also wenn die Trainerin nicht Schiss hat vor dem Hund und ihn zumindest in diesen Händen für gefährlich hält, Fress ich nen Besen.
Der Hund macht weiterhin Erfahrungen mit Menschen, merkt, was geht. Ganz super.
Mein Collie würde sich mit so einem unsicheren Handling denken, okay, die können es nicht, muss ich aufpassen auf die Flöten.
Und dazu braucht so ein Hund genau eine solche dilettantische Übung.
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