Zwei Hunde aus dem Tierheim- werden wir ihnen gerecht?

  • Nur weil Hunde nie getrennt alleine waren, heisst das ja nicht dass sie das im neuen Zuhause nicht lernen können.

    Das würde ich auch sagen. Was ist denn die Begründung vom Tierheim? Wenn Hunde schon seit zehn Jahren zusammen sind oder so, ja, dann würd ich die auch nicht mehr trennen. Aber zweijährige Hunde? Sind das denn Geschwister? Welches Geschlecht und welche Rassen stecken da drin? Das wäre alles noch wichtig finde ich. Es kann auch sein, dass sich die Hunde irgendwann nicht mehr verstehen, gerade in diesem Alter werden sie ja erst erwachsen und da kann es auch zu Rivalitäten kommen. Was ist dann der Plan?

    Man muss eh immer einen Plan B haben aber bei gleich zwei Hunde eher Plan B und C und D. Was macht ihr, wenn sich die Hunde nicht mit dem Hund deiner Mutter verstehen? Oder deine Mutter mal krank wird und die Hunde nicht nehmen kann? Dafür würde ich schon einen Plan haben wollen, besonders bei zwei Hunden. Zwei Hunde bringt man nicht mal eben so schnell unter, sie kosten auch immer doppelt, beim Futter, beim Tierarzt, in der Hundepension, im Urlaub, das Zubehör. Das sollte man sich alles gut überlegen. Was heißt denn du hattest immer Hunde? Waren das deinen eigenen oder bist du in der Familie damit aufgewachsen?

    Insgesamt finde ich die Frage nach dem "Warum zwei Hunde?" auch wichtig und sich zu verlieben oder weil es die Hunde nur zusammen gibt, finde ich keinen guten Grund.

  • Wir waren bis jetzt erst einmal da und haben noch nicht gross darüber gesprochen. Gehen diesen Samstag nochmal vorbei und werden dann mal nachfragen, was sie davon halten.

    Wart ihr denn mit beiden schonmal Gassi? Wie ist denn die Dynamik?

    Ja waren wir. Sie liefen sehr gut an der Leine. Das Tierheim hat uns aber nur eine Leine für beide gegeben. Wir haben uns dann mit halten abgewechselt.

    Ich möchte natürlich schon üben mit den beiden, dass sie auch mal alleine bleiben können, aber ich denke am Anfang steht erst mal Ruhe und Geduld auf dem Programm.

  • Wart ihr denn mit beiden schonmal Gassi? Wie ist denn die Dynamik?

    Ja waren wir. Sie liefen sehr gut an der Leine. Das Tierheim hat uns aber nur eine Leine für beide gegeben. Wir haben uns dann mit halten abgewechselt.

    Ich möchte natürlich schon üben mit den beiden, dass sie auch mal alleine bleiben können, aber ich denke am Anfang steht erst mal Ruhe und Geduld auf dem Programm.

    Ja das klingt gut, mit dem wechselndem Betreuungsmodell stell ich mir das am Anfang ehrlich gesagt aber relativ schwer vor... Gerade Ruhe und erstmal ankommen.


    Generell muss nicht jemand den ganzen Tag bei den beiden sein und sie betreuen. Gerade tierheim Hunde kennen das schon ein bisschen mit dem allein bleiben, noch dazu sind sie zu zweit.

    bei dieser langen Zeitspanne aber nur einmal zum Gassi raus ist aber meiner Meinung nach zu wenig.


    Ich würde das erstmal mit dem Tierheim abklären. Habt ihr generell schonmal über die Betreuungs Situation gesprochen? Also wielange sie allein wären etc?


    Welche Rasse drin steckt wisst ihr?

  • Nur weil Hunde nie getrennt alleine waren, heisst das ja nicht dass sie das im neuen Zuhause nicht lernen können.

    Das würde ich auch sagen. Was ist denn die Begründung vom Tierheim? Wenn Hunde schon seit zehn Jahren zusammen sind oder so, ja, dann würd ich die auch nicht mehr trennen. Aber zweijährige Hunde? Sind das denn Geschwister? Welches Geschlecht und welche Rassen stecken da drin? Das wäre alles noch wichtig finde ich. Es kann auch sein, dass sich die Hunde irgendwann nicht mehr verstehen, gerade in diesem Alter werden sie ja erst erwachsen und da kann es auch zu Rivalitäten kommen. Was ist dann der Plan?

    Man muss eh immer einen Plan B haben aber bei gleich zwei Hunde eher Plan B und C und D. Was macht ihr, wenn sich die Hunde nicht mit dem Hund deiner Mutter verstehen? Oder deine Mutter mal krank wird und die Hunde nicht nehmen kann? Dafür würde ich schon einen Plan haben wollen, besonders bei zwei Hunden. Zwei Hunde bringt man nicht mal eben so schnell unter, sie kosten auch immer doppelt, beim Futter, beim Tierarzt, in der Hundepension, im Urlaub, das Zubehör. Das sollte man sich alles gut überlegen. Was heißt denn du hattest immer Hunde? Waren das deinen eigenen oder bist du in der Familie damit aufgewachsen?

    Insgesamt finde ich die Frage nach dem "Warum zwei Hunde?" auch wichtig und sich zu verlieben oder weil es die Hunde nur zusammen gibt, finde ich keinen guten Grund.

    Die Hunde wurden in Rumänien schon zusammen aufgegriffen und haben immer die Nähe des anderen gesucht. Auch jetzt noch. Deswegen möchten sie sie nur zusammen vermitteln. Es ist ein Weibchen und ein Rüde. Er ist ein Cavalier King Charles-Mischling und bei ihr steht Chihuahua-Mischling, aber das denken wir nicht, da sie dafür zu gross ist.

    Ich bin in der Familie mit Hunden aufgewachsen und hatte 17 Jahre eine eigene Hündin. Bei dieser Hündin habe ich es oft bereut, keinen zweiten Hund zu haben. Sie war viel alleine und ich hatte immer die Vorstellung, wenn ich zwei Hunde habe, ist einer nie alleine. Deswegen hab ich mir gesagt, beim nächsten Mal möchte ich von Anfang an zwei Hunde.

    Ich weiss dass es immer einen Plan B oder C und D braucht. Ich habe eine gute Hundesitterin hier im Dorf, die sich auch um meine alte Hündin gekümmert hat. Das wäre sicher mal Plan B.. Plan C und D haben wir (noch) nicht.

  • Ja ich denke auch, dass wir das noch mit dem Tierheim anschauen werden, was sie besser finden für die Hunde.

    Wir hätten auch die Möglichkeit das jemand am Morgen Gassi geht und jemand am Nachmittag. Aber ich habe schon das Gefühl, dass sich das Tierheim wünscht, dass sie den ganzen Tag betreut sind. Er ist ein Cavalier King Charles-Mischling und bei ihr weiss man es nicht so genau, im Ausweis steht Chihuahua-mischling. Finde ich aber wegen der Grösse und dem Aussehen eher unwahrscheinlich.

  • Ich finde das hört sich gut an und gerade die Pärchen bleiben ja oft im Tierheim sitzen. Mein Hund ist ein Jahr lang, immer 6 Stunden täglich bei meiner Schwester und ihren beiden Hunden gewesen. War vollkommen ok für ihn. Wenn die beiden sich mit dem Hund deiner Mutter verstehen, sehe ich das eigentlich recht unproblematisch. Schief gehen kann immer was und man kann halt nicht alle Eventualitäten abdecken

  • Also wenn das mit dem Ortswechsel nicht klappen würde, wäre die Alternative, dass meine Mutter einmal am Tag vorbei kommt für einen Spaziergang mit den beiden. Aber ich habe einfach Angst, dass sie dann zulange alleine wären. Deswegen dachten wir, es ist besser für die Hunde, wenn sie zu meiner Mama gehen und ganztags betreut werden.

    Ich kann dir mal schildern wie das hier abläuft und der Hund kommt damit super zurecht:


    Ich kann beliebig Homeoffice wählen. Da ich aber lieber im Büro arbeite, bleibe ich einen Tag in der Woche zu Hause und der Hund ist nicht alleine.


    Ansonsten bin ich um spät 07:00 weg auf dem Weg zur Arbeit. Der Hund ist dann von 07:00 bis 14:30 alleine. Um diese Uhrzeit kommt meine Mutter und führt ihn für eine grössere Runde aus. Um 16:30 kommt mein Freund nach Hause. Da gibts eine Löserunde.


    Wenn ich zu Hause bin, gehört praktisch der ganze Abend dem Hund. Das heisst wir gehen eine grosse Runde raus, spielen, sein Kopf und Körper wird beschäftigt. An den Wochenenden sind wir länger unterwegs. Da gibts dann Schwimmrunden am See oder andere Ausflüge.


    Er verträgt allerdings keinen Umgebungswechsel. Das stresst ihn viel zu sehr und er kommt in der neuen Umgebung (bei meinen Eltern zu Hause) überhaupt nicht zur Ruhe und reagiert dann mit Stressdurchfall.

  • Das klingt ja dann gar nicht schlecht. Ich finde allerdings in Ruhe ankommen auch sehr wichtig, könntet ihr es vielleicht einrichten die ersten 2-3 Wochen Urlaub zu nehmen und die Hunde erst dann an das Modell mit dem Wechsel zu gewöhnen? Ansonsten müssten die Hunde ja nach ein paar Tagen schon wieder woanders hin, und dann wieder zurück, finde ich nicht ganz optimal.

  • Nochmal ein Gedanke zur Alleinebleibzeit bzw. eurer Arbeitszeit:

    Ich arbeite auch 80 Prozent und habe mich wegen der Hunde gegen einen freien Tag entschieden. Mein Bürojob und die Gleitzeitregelung lassen es zu, dass ich morgens um 6 Uhr beginne und an vier Tagen um 12 Uhr Feierabend habe. An einem Tag in der Woche mache ich die nach sechs Stunden vorgeschriebenen 30 Minuten Mittagspause und arbeite anschließend nochmal 75 Minuten, um mein Soll zu erfüllen.

    Mein Mann geht später aus dem Haus, so dass die Hunde auch außerhalb von Corona und Homeoffice maximal fünf Stunden alleine sind.

  • Danke für den Einblick. :)

    Ja so habe ich es mit meiner alten Hündin auch ca. gehandhabt. Nur war sie es halt gewöhnt alleine zu sein.

    Bei den zweien, weiss ich halt noch nicht wie sie damit klar kommen. Genauso wie mit einer neuen Umgebung.

    Ich werde das wirklich mal mit dem Tierheim besprechen und vielleicht müsste man dann auch einfach mal probieren was geht und was nicht.

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