Hundepensionen - Eure Erfahrungen?

Ich hab Ares mal in ein 5* Tierhotel gesteckt.

Er bekam dort ein Einzelzimmer und wurde von den Pflegern bespasst, weil er damals akute Entzündungen hatte und ich nicht wollte das er mit anderen Hunden tobt.

Er konnte es super wegstecken, die Tierpfleger haben ihn geliebt und wollten ihn nicht gehen lassen Sie bewerten für jeden Aufenthalt des Tieres mit einem Kärtchen das Wohlbefinden, Fressen, Trinken, Verträglichkeit usw.

Die Pension gehört aber einem guten Freund von mir, dort sind auch Diensthunde und IGP Hunde. Die haben also entsprechend Erfahrung. Obwohl Ares sehr unkompliziert ist. Ich hab damals gesagt das sie nicht mit ihm laufen gehen sollen. Das mach ich beim nächsten Mal wieder. Ist mir zu riskant das der wegläuft, weil er bei allen Anderen im Freilauf ignorant ist.

Karpatenköter

Mach Dir nicht zu viele Sorgen. Wenn Du ein gutes Gefühl hast und alle Deine Fragen an das Hundehotel geklärt sind, hast Du das in der Situation Beste für den Hund und Dich getan. Manchmal geht es nicht anders-wenn es blöd läuft ist Hund danach etwas im Stress (hatte er einen Probetag-hat er den gut weggesteckt?) und braucht ein bischen um wieder daheim anzukommen. Aber der Hund ist in deiner Abwesenheit gut versorgt, in erfahrenen Händen die Wissen was sie tun. Kümmern Dich um Dich selbst-da habt ihr im Nachhinein mehr davon.

Mach dir keine zu großen Gedanken. Aber ich kenne das, ich hatte das auch.

Jemand die mittlerweile eine liebe Freundin geworden ist, hat eine Hundepension. Durch sie kamen meine Hunde dann auch erstmalig in den Genuss. Es sind zwar Zwinger bzw. Zimmer, aber indoor und beheizt, hundegerecht, tagsüber sehr viel Auslauf sowohl im großen Hof als auch auf der Auslaufwiese mit angrenzendem Sandplatz, auch windhundsicher und vor allem mit Windhunderfahrung - besagte Freundin hat selbst schon jahrzehntelang auch Windige.

Und als mein Männe mal 10 Tage ins Krankenhaus musste, war ich dankbar, dass es die Möglichkeit gibt. Ich bin damals zwischen Arbeit und Krankenhaus (beides in verschiedenen Städten) hin und her geswitcht, viel Fahrerei, und war dankbar dass ich dazwischen auch ein paar Tage "hundefrei" hatte und somit nicht noch zwischendurch heim musste um die Hunde zu versorgen. Und auch sonst gab es die eine oder andere Nacht, die sie schon dort waren. Sie sind gerne da, gehen bereitwillig mit ins Hundehaus, zeigen sich dort sehr brav und verträglich, die menschen-ängstliche Pepper lässt sich auch vom Mann meiner Freundin super händeln, und mit der Gabe von Medis hat auch immer alles geklappt. Nun sind meine Hunde durch unsere regelmäßigen Besuche dort aber eh auch vertraut mit der Umgebung und den Menschen vor Ort.

Mir ist diese Art von Pension - Indoor-Zimmer, geregelter gesicherter Auslauf, kein Leben "im Haus der Sitter" mit Gassi - so auch lieber, da ich es als sicherer empfinde. Bei meiner Freundin ist alles auf Hund ausgelegt, teilweise gibts Schleusen, einzelne Tore werden immer so verschlossen dass auch Türen öffnende Hunde das nicht auf kriegen. Ich hätte in einem Privathaushalt bei manchen meiner Hunde keine ruhige Minute - da wäre immer Angst, einer lässt unbedacht mal die Tür offen stehen oder mein Lucas öffnet diese, oder beim Gassigehen geht irgendwas schief und der Hund entläuft, usw. Ich hab da aber auch etwas spezielle Hunde und falle damit sicher ein wenig aus dem Raster. Aber hätte man mir vor 10 Jahren gesagt dass ich meine Hunde in so eine Pension mit Zwingern gebe, ich hätts demjenigen niemals geglaubt. Mittlerweile sehe ich das viel lockerer, denn ich sehe ja an den Hunden, wie gut das durchaus funktioniert.

Klar für 1malig (ich weiss ja nicht wie lange du ausfällst) u Dino nicht extrem stress anfällig bei neuem ist geht es.

Aber mir wäre ein Probetag/ Nacht eigentlich wichtig, um zu sehn wies läuft.

Was haben die zu verbergen u ich zahle das ja...

Ich würde mal einen Probetag machen für den Hund, da sieht man dann ja wie es läuft.

Hab ich mit meiner auch so gemacht und da lief es problemlos und seit dem auch immer. Sie geht gerne ab und zu hin, sind ja ganz viele andere da zum spielen

(hab den ganzen thread noch nicht gelesen, scheint schon angesprochen worden zu sein)

Zitat von Karpatenköter

Für einen Probetag/-nacht ist das alles zu kurzfristig, das ist ja das Problem...

Ich bin jetzt vielleicht die Buh-Frau, aber das muss raus.

Ich verstehe die Sorge um Dino und die Bedenken, weil alles zum ersten Mal ist. Die Situation ist aber im Moment so und kann nicht geändert werden. Deine Gesundheit hat jetzt Priorität. Der Hund ist nun zweitrangig, so hart sich das anhört. Die Pension hat solche Hunde sehr wahrscheinlich nicht zum ersten Mal und etwas Vorschuss an Vertrauen muss jetzt sein.

Ich würde mich zu Hause vom Hund verabschieden, ihn zur Pension bringen, rasch klären was du nicht möchtest (Gassi gehen z.B oder mit Rüden spielen) Dino kommentarlos übergeben, kein grosses Ding daraus machen und gehen.

Je mehr Gewicht man dem gibt, umso mehr Stress macht man sich selbst und die Hunde merken das.

Zitat von Darconia

Zitat von Fenjali

Nützt ja nix, wenn der Hund verletzt wird. Oder gar getötet - wer soll dir denn den

ersetzen?

Die meisten Pensionen lassen sich da in ihren Verträgen von jeder Haftung befreien. Zahlen und verantworten muss es im Schadensfall der Besitzer des Hundes der den Schaden angerichtet hat.

Daher ist es ratsam den Pensionsvertrag genauestens zu lesen. In vielen Verträgen steht auch eindeutig drin, dass wenn man keine Gültige Halterhaftpflicht vorweisen kann, der Hund nicht in die Pension aufgenommen wird.

Wir haben nämlich überlegt ob wir Tikki nach Corona, wenn wir nicht mehr so viel von zuhause aus Arbeiten für 2-3 Tage die Woche zur Tagespflege bringen. Da habe ich dann diverse Verträge der umliegenden Pensionen studiert.

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Das hat keinen Bestand. Sobald etwas passiert und Geld fließt (gewerbliche Hundepension) müssen die haften, auch wenn sie es in ihren nicht gültigen AGBs ausschließen