• Würdet ihr vorsorglich kastrieren lassen?

    Uns wurde empfholen unsere Hündin nach der 2. Läufigkeit kastrieren zu lassen.

    Lg
    Sacco

    Klar, kann man machen. Dann bekommt der Hund halt statt Gebärmutter- oder Gesäugekrebs Knochenkrebs oder was anderes :ka:

    Ne, hier wird niemand kastriert, wenn es nicht physisch oder psychisch nötig ist. Ich halte es für ein Mär, dass es für einen gesunden Hund eine Verbesserung bringt, ihm ein Organ zu entnehmen.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,

      bei uns ist die Kastration jetzt auch einen Monat her.

      Seitdem scheint sie wirklich am Rad zu drehen, vieles hat sich arg verschlimmert und sie schnappt plötzlich nach Menschen, die sie ihr Leben lang kennt und mag. Vor zwei Wochen war es mein Chef, den kennt sie von Welpe an, war regelmäßig mit im Büro, gestern war es mein Opa, den sie ebenfalls von Welpe an kennt, regelmäßig zur Betreuung bei ihm war und auch noch regelmäßig bei uns Zuhause von ihm betreut wird.

      Außerdem bellt sie mittlerweile ALLES an. Das war vor der Katration nicht halb so viel und man konnte sie gut stoppen, jetzt lässt sie sich gar nicht abbrechen.

      Ist das normal? Muss sich Kopf und Körper erst daran gewöhnen?

      Wir wollen jetzt parallel auch nach einem Trainer schauen der mit diesem Typ Hund arbeiten kann.

    • Naja ist schon ein großer Eingriff. Nicht nur rein von der OP her, sondern halt auch ins Hormonsystem. Wenn es eine NOt-OP wegen Pyo gewesen sein sollte, ist die Hormonachterbahn halt nochmal heftiger als bei Kastra im Anöstrus.

      Kann gut sein, dass sich das in ein paar Wochen wieder einpendelt. Kann aber auch sein, dass durch die Kastra andere Dinge mit aus dem Gleichgewicht geraten sind. Schilddrüsenunterfunktion kommt bei kastrierten Hunden gar nicht mal so selten vor.

      Wenn sich das Verhalten nicht in absehbarer Zeit normalisiert oder zumindest trainieren lässt würde ich da mal ca. ein halbes Jahr nach der OP nachschauen lassen. Und bitte macht das direkt beim Verhaltenstierarzt bzw. Endokrinologen.


    • Wegen dem schnappen nach Menschen, wenn der Hund das vorher nie gemacht hat, wäre mein erster Gedanke das der Hund vielleicht irgendwo Schmerzen hat ? Muss auch kein Schmerz sein der mit der Kastration zusammen hängt, kann ja durchaus auch wegen etwas anderem bedingt sein das jetzt nur in die selbe Zeit fällt.

      Ich würde das ärztlich abklären, bevor ich daran mit einem Trainer was versuche. Denn wenn es schmerzen sein sollten dann hilft ein Training nichts und ist nur Stress.

    • Danke schon mal für eure Antworten!

      Schmerz habe ich auch schon überlegt, zumindest mit der Kastration selber scheint es nicht zusammenzuhängen, denn da sieht (lt. TA) alles super aus, sie zeigt auch keine Schmerzen in diesem Bereich an.

      Ansonsten sind wir auch regelmäßig bei der Physio und da gibt es bisher auch keine Anzeichen auf Schmerz irgendwo.

      Sei wurde aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten während und zuletzt auch zwischen den Läufigkeiten kastriert. Bei der Voruntersuchung (habe dafür extra den TA gewechselt weil der vorherige meine Sorgen diesbezüglich gar nicht ernstgenommen hat und sie auch nicht tiefergehend untersuchen wollte) zeigte sich auch eine Auffälligkeit an der Gebärmutter und schlussendlich wurde bei der Kastration auch eine recht große Zyste am rechten Horn gefunden, außerdem war die Gebärmutter leicht entzündet, was lt. Tierärztin durch die Zyste verursacht werden kann und vermutlich mit jeder Läufigkeit schlimmer geworden ist (konnte sie natürlich nicht zu 100% sagen, da sie Cupra zuvor nicht als Patientin hatte) und zuletzt auch zwischen den Läufigkeiten nicht abgeklungen ist, wodurch es wohl früher oder später, eher früher, zu einer Pyo gekommen wäre. Edit: Sie wurde zwischen den Läufigkeiten kastriert, also in der Ruhephase.

      Ich denke wir behalten es dann wohl einfach erstmal im Auge, managen das Ganze und wenn sich wirklich innerhalb der nächsten Monate keine Besserung einstellen sollte, dann lasse ich sie nochmal tiefergehend durchchecken. Einen Trainer kann man ja dann immer noch hinzuziehen.

    • Nur so als Bericht für Mitlesende, weil ich grad über diesen Thread gestolpert bin.

      Meine Hündin wurde vor 3 Monaten im Alter von ca.10 Jahren kastriert (Zysten), war quasi sofort nach der OP (Riesenschnitt, weil ein kleines Mammakarzinom gleich mit entfernt wurde) fit und unternehmungslustig (musste sie mit Argusaugen bremsen) und hat sich charakterlich rein gar nicht verändert, null.

    • Ich würde mal zu jemandem gehen, der Gewebeverklebungen lösen kann. Ansonsten: Wie "gut" ist Deine Physio? Bei den Problemen, die vorher da waren, wäre es nicht ungewöhnlich, wenn an der Wirbelsäule Spondylsen etc. ein Thema sind.

    • Ich bin generell immer hellhörig, wenn die Physio 'nie was findet', ich kenne einfach keinen Hund der wirklich NIX hat. Auch keinen Menschen btw. Die bewegen sich, schnell, abrupt, da klemmt mal was.

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