Für wen ist ein Deutscher Schäferhund geeignet?

  • Die gehen nicht in den Dienst bzw. ich wuesste keinen einzigen. Wenn dann ggf. als Spuerhund :ka:


    Joa was macht man mit denen? Die, die ich kenne, werden ein bissel bespasst und die Halter haben regelmaessig Trainer vor Ort, weil die Hunde ihnen das Leben schwer machen..

  • Die gehen nicht in den Dienst bzw. ich wuesste keinen einzigen. Wenn dann ggf. als Spuerhund :ka:


    Joa was macht man mit denen? Die, die ich kenne, werden ein bissel bespasst und die Halter haben regelmaessig Trainer vor Ort, weil die Hunde ihnen das Leben schwer machen..

    Das finde ich total schade :( :


    War das schon immer so?


    Mir war schon bewusst, dass es zwischen den Leistungslinien DSH und den weißen Schäferhunden diesbezüglich einen großen Unterschied gibt - aber ich dachte, zunichte hobbymäßig kann man mit einem weißen Schäferhund durchaus Hundesport machen.

  • Wesensfeste Hunde brauchen kein großes Brimborium beim Züchter, aber Genetik lässt sich auch nicht wegprägen.

    Da bin ich anderer Meinung. Das ist eine Schutzbehauptung von faulen, geldgierigen Züchtern. Es wird doch ständig über Importhunde aus Ziegenställen geschimpft. Nach deinen Worten gibt es dafür dann kaum einen Grund.


    Genetik MUSS kanalisiert werden! Außerdem werden gewisse Hunderassen für Hundesport gezüchtet und damit für die Allgemeinheit verdorben.

  • Es gibt durchaus auch bei den Weißen etwas nervenstärkere Linien, aber da muss man schon suchen.

    Wir hatten hier mal einen wirklich netten und auch normalen.


    Die, die ich aktuell kenne werden mit Sicherheitsgeschirr geführt, weil die durchaus schon mal in Panik abrauschen würden, bei einem normalen Spaziergang.


    War das schon immer so?

    Die Nerven waren da schon immer ein großes Thema. Das ist halt leider der Preis, den man zahlt, wenn man bei Arbeitshunden Aggression und Härte rausnehmen will. Da gehen stehts die nerven mit flöten.

  • Genetik MUSS kanalisiert werden!

    Ja, aber nicht in den ersten Wochen und kanalisieren ist was anderes, als du den Leuten hier weiß machen willst.

    Außerdem werden gewisse Hunderassen für Hundesport gezüchtet und damit für die Allgemeinheit verdorben.

    Sorry, aber was für ein Stuss.

    Das Problem ist, dass die Allgemeinheit wegen der hübschen Optik plötzlich Rassen haben will, die seit ihrer Erfindung für die Arbeit und den Gebrauch gezüchtet wurden und wenn der genetische Vollblutjäger oder der Gebrauchshund da plötzlich den ganzen Tag auf dem Sofa sitzen sollen und am Sonntag über den Markt flanieren und nur hübsch aussehen soll, dann gibt das halt dezent schnell, dezente Probleme.

  • Ich würde sagen: Jemand mit großem Geldbeutel.
    Die Tierarztrechnungen muss man bezahlen können. Leider sind manche schon sehr krank.

  • :sleep:

    Die Aufzucht einer meiner Huendinnen war bei weitem nicht so, wie sich das der deutsche Hundehalter vorstellt. Und dennoch kam der Zwerg hier an und fertig. Keine Angst, keine Panik, nix. Ein normaler wesensfester Welpe.


    Meine Welpen zeigen sich bisher alle absolut offen, neugierig, unerschrocken, usw. Und die kannten bei ihrem Auszug keine Innennstadt, keinen Zug, kein was-weiss-ich.

    Die sind nicht isoliert aufgewachsen, aber da fand mAn auch keinerlei Brimborium statt...



    @Lucy_PRT keine Ahnung. Ich kenne zu wenig Weisse um sagen zu koennen, ob das schon immer so war, usw.

  • Wesensfeste Hunde brauchen kein großes Brimborium beim Züchter, aber Genetik lässt sich auch nicht wegprägen.

    Außerdem werden gewisse Hunderassen für Hundesport gezüchtet und damit für die Allgemeinheit verdorben.

    Das ist Bullshit. Kein Hund wird für den Sport und nur für den Sport gezüchtet.


    Aber es gibt einfach Rassen, die brauchen mehr, als die „Allgemeinheit“ bieten will. Mehr an Kompetenz, an Input, an Ausbildung, an Wissen, an Aufwand. Und dazu gehört ein Schäferhund nunmal.


    Bedeutet aber nicht, dass an dem Hund etwas falsch ist oder an den Menschen, die solche Hunde führen können. Man muss nicht alles können, oder?

  • Für einen DSH sollte man zumindest eine souveräne, selbstbewusste und entspannte Führungspersönlichkeit haben. Das gilt aber eigentlich für alle Gebrauchshunde mit Schutztrieb und „dann übernehme ich das halt selbst“Mentalität.

    Auslastungstechnisch halte ich ihn für einen Allrounder.


    (Wenn man jedoch ambitioniert in den Sport geht, sollte man lieber in der DSH Szene bleiben…es gibt viele Rassen, die die meisten Sparten einfach besser beherrschen. Er kann alles, aber nichts richtig, sagte mir mal ein kluger Ausbilder…:winking_face_with_tongue:)


    Meine DSH Hündin war nicht aus einer Zucht und sicherlich kein Paradebeispiel. Sie war viel zu weich für jegliche Ausbildung, dafür ein herzensguter Charakter, der mit jedem zurecht kam. Letztlich lief die nur nebenher, weil sie weder auf dem Platz Freude hatte noch privat irgendwie Lust hatte was zu machen….oder ich habe einfach nicht genug ausprobiert, was ihr liegen könnte. Vermisst hat sie sicher nichts.


    PS: die Weißen kenne ich leider auch nur als nervliche Wracks. Im Dorf haben wir einen VDH Züchter, vor dessen Hunde alle reissaus nehmen, da es schon zu zahlreichen Aggro-Vorfällen kam.

  • Klar neben Auslastung müssen die Hunde natürlich früh auch Ruhe lernen, aber wie hier schon geschrieben wurde, schließt sich das nicht aus.


    Ich habe mich nur auf den Schäferhund bezogen, weil es in der Fragestellung um den Schäferhund ging.

    Auch wenn auch Hunde anderer Rassen oft eine Beschäftigung brauchen.


    Meine Boxerhündin hält auch mal 2 Wochen zum Beispiel ohne großartige Beschäftigung aus (wenn ich mal länger krank bin, kurz vor meinen Prüfungen stehe etc.), nur mit etwas kürzeren Spaziergängen und ein paar Gehorsamkeitsübungen, ohne das sie mir Zuhause die Wände hoch geht.

    Ansonsten gehe ich normal spazieren und mache öfters verschiedene Übungen mir ihr.

    Für Suchspiele ist meine Hündin absolut Feuer und Flamme, da geht sie total drin auf. Macht mir richtig Freude ihr dabei zuzusehen. :smiling_face_with_hearts:

    Manchmal lasse ich sie auch etwas tragen, wärend dem Gassi gehen und sonst normales Spielen, Spielzeug werfen und holen lasse, gerne auch nachdem sie erst einmal sitzen und auf "Freigabe" warten musste und zergeln findet sie auch super, benutze ich auch gelegentlich mal als Belohnung.


    Man kann auch Tricks wie zwischen den Beinen durchlaufen lassen, den Hund um einen selbst oder um Bäume, was auch immer, auf Kommando außenrum schicken, auf Steine springen lassen über Baumstämme drüber oder ähnliches, beibringen.


    Theoretisch könnte man sich auch einen Agi-Parcour im Garten aufbauen und da trainieren, dafür muss man nicht unbedingt in den Verein.

    Dann gibt es noch so Sachen wie Zughundesport oder Canicross (was davon mit Schäferhunden gut machbar ist weiß ich allerdings nicht)

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