Raus aus der Komfortzone! - Kleine Herausforderungen für den Alltag

Zitat von Wurli

Meine Hunde unterscheiden sehr selbstverständlich zwischen Gerede und Kommando. Und beide Hunde haben es idR gern, wenn ich mit ihnen rede, vor allem der Pudel. Mein Opi findet es gar wunderbar, dass ich dann und wann auf ihn warte, schliesslich sind wir ja zusammen unterwegs.

Finde ich auch, Megan wird auch gerne mal zwischendurch gestreichelt. Sie ist eh der total eigenständige Typ, da finde ich es toll, wenn wir inzwischen zusammen unterwegs sind. Das hat aber fast ein Jahr gedauert. Zuvor war die Außenwelt einfach zu angstbesetzt für sie und sie hat sich auch oft weggeschnüffelt, also hier auf Straßen/im Park. Im Wald ist sie nie geschlendert, wäre für nen einjährigen Border Collie auch komisch, aber sie ist auch absolut keine Rennsemmel, eher generell ne ruhige

Bei uns ist das ziemlich durchwachsen. So richtig viel rede ich mit den Hunden beim Spazieren gehen nicht. Mal heranrufen und sitzen lassen, wenn ein Radfahrer kommt. Oder Rückruf üben und loben.

Bei Whisky reicht im Prinzip ein "Äh!", damit sie z.B. am Weg bleibt und nicht in den Wald abhaut. Mit der Kleinen ist's natürlich mehr, sie muss noch ein bissi enger geführt werden und kann klarerweise noch nicht wirklich viel und schon gar nicht zuverlässig.

Zuhause sprech ich schon mehr mit den beiden "Ooooh, bist du süß! Na sooo ein süßes Baby. Komm her da du Schlumpfi, na komm her zu mir! Ja suuuper! Schau wie braaav du bist! Uiuiui" Knuddelknuddelknuddel...

Ja, ich weiss...alles falsch, schimpft ruhig mit mir...ich steh dazu...meine Hunde brauchen das...und ich erst

Ich singe auch viele Nonsens-Lieder für sie, dann hüpfen wir dazu, usw. Dann strahlt sie, es ist ein einjähriger Hund und ich habe nicht den Anspruch auf Seniorengassi. Nichts fand ich als Kind langweiliger als diese öden Waldspaziergänge. Jetzt hat sich das geändert, aber alleine mache ich das auch heute noch nicht so gerne, da mag ich auch gerne Unterhaltung dabei und nehme die Natur trotzdem auf. Megan ist tendenziell Naturforscherin, die gerne stundenlang schnüffelt, erkundet, da muß ich auch nicht denken, daß sie nach ner Ansprache gedanklich immer bei mir wäre oder nur Action will oder nicht mehr ins Schnüffeln kommt. Solange der Hund überhaupt Schnüffeln kann, ist es doch okay. Ich weiß noch, wenn ich früher mit meiner Schwester und ihrer Hündin unterwegs war und die beiden Junghunde wollten eigentlich spielen, waren dann super glücklich. Durften sie aber nicht, sie sollten immer ruhig die Natur erforschen. Das war aber gar nicht ihr Ziel. Wenn irgendwo ne Strecke ist, wo ich immer einwirken müßte, kommt der Hund allerdings lieber an die Leine, das ist für beide friedvoller. Dauerhaft zugetextet zu werden mag natürlich wirklich kein Hund. Und ich glaube, darum geht es ja hier

Zitat von Wurli

Ich bin generell ein fröhlicher, kommunikativer Mensch und freue mich, wenn meine Hunde das mit Begeisterung teilen.

Ich auch. Und lustigerweise war Emma dadurch (?) auch eine sehr kommunikative Hündin. Ich wurde oft darauf angesprochen. Sie hat mich oft mit Blicken gefragt oder auch Beobachtungen geteilt. Viele fanden das eine Qualität in unserer Beziehung, nur selten hab ich dafür Kritik geerntet, weil sie mich gefragt hat, ob es okay ist, daß jemand sie jetzt streichelt oder so. Dabei war sie so autonom auf der anderen Seite.

Ich bin froh, daß ich mit Megan auch gerade dahin komme. Und sie scheint es auch zu genießen

Zitat von Wurli

@Whiskymara Darf ich bei euch einziehen?

Jederzeit gerne Dann gründen wir eine verrückte NudelpudelOmiOpiWelpentierchen-WG, lassen die (wie du sie so herrlich genannt hast) Pudel-Bodenlenkrakete steigen, Omi und Opi grummeln und ihr eigenes Ding machen und wir können das Flauschosterhäschen knuddeln. Ach ist das herrlich