Also erst mal finde ich es toll, dass Ihr einem Hund aus dem Tierschutz/Tierheim eine Chance geben wollt und ich finde, dass Ihr sehr reflektiert an die Sache herangeht
Wir haben ja auch eine Hündin aus dem Tierschutz und auch wir sind/waren Anfänger, also das dürfte (je nach Hund) gar kein Problem sein.
Abraten würde ich aber auch davon einen Hund aus dem Ausland direkt zu nehmen. Unsere Franzi kam vom italienischen Tierheim (wo sie sage und schreibe 6 Jahre lang gesessen hat) in ein deutsches Tierheim und wurde von dort aus dann vermittelt. Wir haben dann auch eine Hundeschule besucht, wo gerade wir als Anfänger doch einiges für den Umgang mit Franzi gelernt haben, das finde ich auch sehr wichtig.
Man muss vielleicht auch daran denken, dass (je nach Hund natürlich) es sein kann, dass es kleinere oder größere "Macken" gibt, die sich erst im Laufe von Wochen oder auch Monaten zeigen. So war Franzi zB nicht stubenrein (wie auch, sie hatte ja noch nie in einem Haus/Wohnung gelebt), wir haben einige Wochen/Monate gebraucht, bis sie uns auch so vertraut hat, dass wir ihren Rücken und ihre Pfoten berühren durften usw. Und - sie kann bis heute nicht alleine bleiben, das hat sich auch erst im Laufe der Zeit gezeigt.
Man braucht also unter Umständen sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen, aber es lohnt sich!!
Alles in Allem läuft es prima mit ihr und wir wachsen mit unseren Aufgaben . Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen, für uns war es definitiv die richtige Entscheidung.