Verträglichkeit mit Artgenossen

  • Schau Dir die gängigen Tierschutzseiten an, was da als absolut unverträglich oder kaum bis sehr schwer vermittelbar eingestuft ist. Da bekommst Du einen ganz guten Überblick darüber, mit welchen Rassen und welchem Geschlecht im Schnitt die Probleme so groß sind, dass unkundige Halter es nicht reguliert bekommen.

    Habe ich schon öfter mal gemacht. Wenn es nur um die Tierheim-Hunde geht, dann ist der Mali, nach meiner Erfahrung, mit Abstand der Unverträglichste. Aber klar, das ist auch eine Rasse, die massive Probleme machen kann, wenn man sich nicht informiert. Das sieht bei den gut erzogenen Malis im Schutzdienst aber doch deutlich besser aus. Tierheim-Hunde sind einfach häufig schlecht mit Artgenossen, die sitzen da ja oft wegen Aggressionen.

    :???:


    Bitte lern doch erstmal die Grundlagen bzgl. Hunde..


    Damit bin ich hier wieder raus ;)

  • Tierheim-Hunde sind einfach häufig schlecht mit Artgenossen, die sitzen da ja oft wegen Aggressionen.

    Zum fett markierten ... Öhm, nö. :ka:

    Ich hab hier einen Hund aus dem Tierheim (Bonny) und zwei aus dem Tierschutz, die kommen (bis auf bekannte Ausnahmen) gut mit Artgenossen zurecht. Ob der Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim kommt, sagt nix über die Verträglichkeit aus.

    Viele Hunde aus Tierheimen und Tierschutzvereinen sind sogar ziemlich sozial und können (gezwungenermaßen) gut mit anderen Hunden. Das hast du ganz oft bei Hunden aus ausländischen Sheltern. Die leben da in riesigen Gruppen zusammen und müssen sich zwangsweise irgendwie arrangieren. Meistens kann man da drei Gruppen ausmachen:

    die, die verprügeln

    die, die verprügelt werden

    die paar Glücklichen, die es schaffen unterm Radar zu fliegen und zu keiner der Gruppen gehören.


    Die lieben natürlich nicht immer jeden Hund, aber sie können durch die Gruppenhaltung und (oft auch) ihre Straßenhund-Vergangenheit meistens unheimlich gut kommunizieren und kommen dadurch besser durch die Hundewelt. Genauso gibt's da aber auch Hunde, die einfach komplett auf Artgenossen verzichten können - sei es durch ihre Erfahrungen oder andere Gründe ...


    Was die (Un)Verträglichkeit betrifft, muss man sich als allererstes mal klar werden, was man da an der Leine hat.

    Ists ein Schäferhund? Dann wird der eher nicht verträglich sein. Ausnahmen gibt's durchaus.

    Ist es ein Labrador? Dann ist der höchstwahrscheinlich recht verträglich. Ausnahmen gibt's aber auch bei den Labbis.


    Das ist einfach ein Thema, bei dem man sich nicht vollends auf Pauschalaussagen verlassen kann und sollte. Natürlich gibt's sicher irgendwo den einen Blümchen-Schäferhund, der alle Artgenossen toll findet - aber das ist einfach super selten.

  • ............Ich denke nicht über einen eigenen Hund nach. .............

    Hm, das tönte aber am Montag noch ganz anders


    Zitat

    Aloha!


    Ich ziehe bald um und habe vor, mir einen Retriever anzuschaffen. Ich schwanke hier noch etwas zwischen dem Labrador und dem Flat, grundsätzlich sind beides tolle Hunde. Ich würde mir dann erstmal einen Labrador aus einer gemäßigten Leistungszucht bzw. einen Flat zulegen und in den Dummy-Bereich gehen. Wenn uns das Spaß macht, würde ich zu einem zweiten Retriever tendieren (so 3 Jahre versetzt), wahrscheinlich aus einer jagdlichen Leistungszucht oder wieder eine Art Dual-Purpose. ......................

    Du solltest dir schon vorher überlegen, welche Geschichten du hier auftischt, damit du nicht durcheinander kommst. Es fällt sonst doch sehr auf

  • Achso, klar. Wenn die aus dem Ausland kommen und davor Straßenhunde waren, geht das oft. Aber wenn die abgegeben wurden, weil sie alles und jeden beißen, dann wird es schwierig. Bei dem örtlichen Tierheim bei uns werden alle Hunde als "unverträglich" bezeichnet. Kommt bestimmt auch darauf an. Eine Straßenhündin bei uns ist super nett, die hat keine Probleme.

  • Also ich hab jetzt nicht den gesamten Thread gelesen, nur die letzten 2-3 Seiten... aber ich kann schonmal eins sagen, und ich hab gewiss nicht viel Ahnung von Mali's - nur weil die im Schutzdienst gut laufen und folgen/hören heisst dass noch lange nicht dass sie im Alltag lachend und Gänseblümchen pflückend über die Wiese hüpfen. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe... zwei total verschiedene Situationen. (Ich hoffe ich erzähle keinen Quatsch)


    Mit einer solchen Spezialisten muss man sich eben KLAR sein was man sich da ins Haus holt. Man muss die Hunde/Rassen kennen lernen, sie arbeiten sehen, sie im privaten sehen etc.... Klar nicht jeder Hund dieser Rasse MUSS später mal alle Hunde/Fremde "hassen" aber es kann eben passieren dass sie absolut NULL Werte auf diese legen und das auch zeigen. Mir war das bei meiner immer klar und ich hab das HEUTE immer noch im Hinterkopf dass das noch kommen KANN, nicht muss... aber kann.


    Ich hab einen Hund der ein sehr netter Vertreter ihrer Rasse ist, mit Menschen mega offen und freundlich obwohl sie als eher "Fremden scheu" gelten bzw Fremde nicht mögen. Meine kennt Menschen seit sie klein ist, hatte immer viel mit Menschen zu tun und ist charakterlich eben einfach NETT.

    Hunde sind, sie wird bald 2, nach wie vor KEIN Problem, aber man merkt deutlich dass sie erwachsen wird, dass Fremdhunde keinen so grossen Stellenwert mehr haben. Habe ich heute erst wieder gesehen. Die werden dann eben, wenn es denn mal zum Kontakt kommt, ich bin da auch eher nicht soooo gewillt weil ich nicht will dass sie doofe Kontakte hat, beschnuppert - sie lässt sich beschnuppern wenn der andere Hund nett und ruhig ist - und dann geht sie weiter. Da wird nicht mehr zwangsweise gespielt und rumgerannt etc und das ist auch vollkommen okay und normal.

    Hunde die sie kennt? Freude pur und dann wird auch gespielt :D

  • mach dir einfach bewußt dass Hunde Rudeltiere sind. Die leben und interagieren sozial in IHREM Rudel. Die meisten erwachsenen Hunde legen kaum Wert auf FREMDE Artgenossen. Große Hunderunden sind oft Gruppen die sich lange kennen und wo die Hunde gut gemanagt werden bzw gelernt haben miteinander umzugehen und sich aus dem Weg zu gehen. Meine Jungs brauchen auch keine fremdhundkontakte dennoch würden sie nie auffällig werden solange sie mich dabei haben und ich da ab und an mal sanft lenke und das ist in der regel manchmal nur ein Blick oder ein Schulterdrehen von mir damit sie ihre Haltung oder Laufrichtung geringfügig ändern. Einfach so laufen lassen immer und überall ist eben nicht. Das Leben ist kein Ponyhof... Und auch Labbis brauchen nicht ständig Fremdhundkontakte statt aggressiv reagieren die eher mit Fideeln um dem Stress Herr zu werden und dass ist nun wirklich auch nicht besser

  • Puh, lass das Thema eigner Hund doch erstmal ruhen bis du die Voraussetzungen hast. es bringt doch nichts dir jetzt wöchentlich erklären zu müssen warum ein Gebrauchshund bzw ein Spezialist momentan noch nichts für dich ist weil sie noch anderes ticken als Hunde der Klasse 9 , Du weißt doch noch nicht mal wie diese Hunde ticken.


    Warum du mit deinem Hund 4x beim TA gewesen bist und den Hund der ihn so verletzt hat nicht gemeldet hast muss ich jetzt auch nicht verstehen., Ich hake es unter pubertärer Dummheit ab. Kann deine Mutter nicht mit dem Hund gehen und dich vielleicht mitnehmen damit du mal zuschauen kannst was auf normalem Gassi passiert und wie man sich verhält. Wenn du so weitermachst ist dein Hund irgendwann nämlich tot. Und das ist dann deine Schuld.

    Meine Mutter hat mit Hunden nichts am Hut. Sie hat sich nicht informiert und macht auch nichts mit Karl. Alle Dinge, die Karl kann, alle Befehle, habe ich ihm beigebracht. Außerdem war sie bei dem einen Angriff dabei. Da habe ich doch deutlich mehr Ahnung, wenn auch nicht viel. Ich denke nicht über einen eigenen Hund nach. Ich interessiere mich nur für diese Hunderassen, würde mir aber selber NIEMALS einen Schäferhund anschaffen. Ich muss erstmal schauen, wo mein Leben hingeht und ob ich überhaupt Zeit habe.

    Ja, und warum hat sich deine Mutter dann einen Hund geholt?

    In einem anderen Thread hast du gesagt, deine Mutter sei der Meinung, dass Hunde nicht ins Haus gehören. Warum hat sie denn dann einen Hund - in ihrer Wohnung? Wo ist da der Sinn?

  • Bevor auch ich hier raus bin:


    Jetzt bitte nicht in die "alle Straßenhunde sind super sozial (und dankbar - aber das ist ein anderes Nerv-Thema)" Richtung abbiegen!!


    Lange nicht alles was aus dem Auslandstierschutz kommt war vorher Straßenhund im klassischen Sinne. Oft sind das auch noch recht junge Mixe, in denen dann auch mal HSH oder Schäferhunde oder oder mitgemixt haben. Und dann ist es mit der Verträglichkeit nicht mehr weit.


    Das war auch nicht das was Karpatenköter geschrieben hat.

  • Ich habe es vielleicht vor, aber definitiv nicht in den nächsten zwei Jahren. Das war definitiv sehr ungünstig formuliert. Bis dahin werde ich meine Meinung bestimmt noch ändern. In meinem alten Thread wollte ich eigentlich nur etwas über die Verträglichkeit von den zwei Rassen wissen und ob man die zusammen halten kann. Ich bin aber extrem weit von der Anschaffung entfernt. Am Ende kann es alles oder gar kein Hund werden.

  • Exakt so ist es.

    Man kann immer nur von Tendenzen ausgehen, wenn man den Hund nicht kennt. Pauschalaussagen gibt es im Hundewesen kaum und wer hofft, sich durch Pauschalaussagen alles an Wissen aneignen zu können, der irrt.

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