Finde das wirklich gut.
Aber ich glaube auch nicht, dass wirklich für viele das Ziel der Sozialisation ein "Hundewiesen- alle Hunde sind meine Kumpel"- Hund ist. Erstens weil das Ziel, wie du ja sagst, für viele Hunde gar kein realistisches ist, weil die mit Fremdhunden eh nicht spielen oder auch nur länger interagieren wollen, und zweitens, weil auf Hundewiesen rumstehen weder dem Halter noch dem Hund was bringt.
Kaya hat als Erwachsene wirklich null Interesse an längerer Interaktion mit anderen Hunden. Auch mit gut bekannten spielt sie nicht mehr (oder nur gaaaanz selten), aber ich möchte, dass sie Begegnungen im Freilauf in der Regel stressfrei hinkriegt und ich gemeinsam mit anderen bekannten Hunden und Haltern leinenlos spazieren kann, ohne dass das ein Problem ist.
Ich glaube da irrst Du Dich. Ich denke diese Erwartungshaltung "Hundewiesen- alle Hunde sind meine Kumpel" haben recht viele Hundehalter und es ist eher verstärkt hier im DF so, dass wir eine "realistischere" Erwartungshaltung haben und auch sowas wie Rasseeigenschaften mit berücksichtigen.
Nicht ohne Grund hatten wir eine ganze Weile viele Neuuser, die verzweifelt hier aufgeschlagen sind, weil ihre Hunde die ersten 1-1,5Jahre andere Hunde auf der Hundewiese superduper fanden und das dann vermeintlich schlagartig kippte - bis hin zum geschredderten Hund.
Und auch aus meinem Umfeld bekomme ich mit, dass nicht wenige Ersthundhalter sich darauf freuen mit ihren Hunden Hundewiesen zu besuchen um ihren Liebling die Möglichkeit zu geben schön mit anderen Hunden zu spielen.