Hobbyzüchter in Baden-Württenberg

  • Natuerlich. Es ist voellig egal, ob mit oder ohne Verein gezuechtet wird. Es ist egal, ob die Huendin 7 Monate oder 14 Jahre alt ist. Es ist egal, ob eine ZZL vorliegt (egal ob VDH oder Dissidenz) oder nicht und es ist egal, ob zuchtausschliessende Fehler vorhanden sind oder nicht.

    Die Huendin ist intakt und war mind. 1x laeufig = zaehlt als zuchtfaehige Huendin.

  • 99% aller Hunde in Deutschland werden als "Hobby" gehalten.

    Als Liebhaber der einzelnen Rassen entwickeln sich Züchter.

    Züchten von Hunden mit dem Ziel die Rasse zu entwickeln, einfach Freude am Aufwachsen von den Welpen zu haben, das tun Züchter.

    In Deutschland gibt es einen grossen Verband den Verband des deutschen Hundewesens.

    Dann gibt es für jede Rasse einen Rassezuchtverein.

    Da wiederum sind Menschen mit ihren Hunden engagiert und organisiert.

    Das muss man als Rassehundkäufer gar nicht mitmachen., aber man sollte den Hintergrund etwas verstehen.

    Die Rassehundevereine (Ausnahmen mal beiseite gelassen) haben Zuchtordnungen für ihre Rasse. Und der Verband des deutschen Hundewesens gibt einen Mindeststandard zum Wohle der Zuchthunde vor.

    Man ist als Laie immer besser aufgehoben, wenn man einen Rassehund von einem Züchter kauft der über seinen Zuchtverein im VDH (Ausnahmen lasse ich aussen vor), angeschlossen ist. Das findet man IMMER auf den Webseiten!

    Wenn Züchter nicht im VDH sind = Finger weg für den Anfänger! Ohne wenn und aber!

    Hobbyzüchter sind ALLE! Züchter.

    Das sagt NICHTS aus über die Qualität! Genausowenig wie "liebevoll aufgezogene Hunde vom Bauernhof", oder "Hobbyzucht".

    Wenn man eine Hund einer speziellen Rasse kaufen möchte, dann muss man auch einen Rassehund kaufen. Und den gibts nur vom Rassezuchtverein, so einfach ist das.

    Alles andere bitte nicht unterstüztn, ausser es soll ein Hund aus dem Tierschutz sein, da ist natürlich wurscht, wo dessen Leben begann.

    Zu den Papieren des Hundes. Man braucht sie nicht, meine liegen immer im Schrank und stauben ein. Von meinen Tierheimhunden liegen die Kaufverträge daneben und stauben ebenfalls ein.

    Aber für einen extra gezüchteten Rassehund wünsche ich mir einen Züchter, der eine MINDEST-Ausbildung gemacht hat (im VDH vorgeschrieben), wo es eine Begutachtung des Züchters im Vorfeld gab, eine Abnahme der Zucht ect. pp.

    Als Laie kann man das nicht. Und sich bei einem Vermehrer hinters Licht führen zu lassen, passiert leider häufig.

    Züchter die Wert auf ihre Hunde legen, verkaufen auch nicht an jeden Hinz und Kunz....

    Andere haben es kürzer formuiert. Ich brauche immer ein paar Wörter mehr: FINGER WEG vom verbandlosen Labbivermehrer!

  • Ein Hunde- Vermehrer vermehrt Hunde, das tun fast alle Verbandszüchter auch. Den Begriff „Vermehrer“ als moraltriefendes Gegenteil von „Verbandszüchter“ (oder VDH Züchter) zu etablieren, finde ich unsinnig, und auch übergriffig.

  • Kommt mir immer so vor, als würde man den Kindern, die auf der Straße kicken, verbieten, das Fußball zu nennen, weil sie ja nicht im Verein spielen.

    Wäre mir aber auch egal, wenn nicht dieses überhebliche Gut/ Böse dran geknüpft würde...

  • Nur weil einer keinem Verband angehört ist, ist er nicht gleich ein Vermehrer. Bestimmt sind das viele/ einige aber nicht alle.

    LG
    Sacco

    Ja

    Ein Hunde- Vermehrer vermehrt Hunde, das tun fast alle Verbandszüchter auch. Den Begriff „Vermehrer“ als moraltriefendes Gegenteil von „Verbandszüchter“ (oder VDH Züchter) zu etablieren, finde ich unsinnig, und auch übergriffig.

    Nein.

    Also wenn ich an die Züchter meiner Hunde denke, dann glaube ich nicht, dass die von sich sagen, sie "vermehren" Collies.....

    Ich habe versucht den Hintergrund zu erklären, was es in old Germany eben ausmacht, wenn man Rassehunde kaufen möchte.

    Einen Rassehund bekommt man eben nur vom Rassehundverein. Es gibt auch noch andere "Verbände" als den VDH.

    ABER! Es gibt eben auch "Märchenverbände/Vereine". Das macht es für Laien schwierig zu unterscheiden.

    Fakt ist, in 2021: Labradore AUSSCHLIESLLICH von den zwei Rassehundevereinen, die dem VDH angeschlossen sind, kaufen (ich spar mir jetzt die Weltverbände)

    Wer woanders kauft, sollte dann bitte aber schauen, wie die Mutterhündinnen gehalten werden:

    Sind es missbrauchte Wurfmaschinen oder sind es einfach labradorähnliche Hunde, die belegt werden mit einem anderen labradorähnlichem Hund. Und raus kommt ein Hund, der aussieht wie "klein Fritzchen" sich einen "Labbi" vorstellt und für den er das doppelte bezaht, wie aus einer anständigen Zucht mit guten Papieren.

    Jeder ist seines Glückes Schmied und lebt dann schlimmstenfalls mit einer fresssüchtigen Labratonne, und evt. mit Sklettschäden.

  • Wer woanders kauft, sollte dann bitte aber schauen, wie die Mutterhündinnen gehalten werden:

    Der sollte nicht nur auf die Haltung schauen. Der sollte auch nach den Untersuchungen ( die auch der Züchter von einem Rassehundeverein der dem VDH angeschlossen ist machen muss) von beiden Elterntieren, nach Fortbildungen von dem Züchter usw. schauen. Ja die sind bestimmt selten, aber es gibt sie.

    Jeder ist seines Glückes Schmied und lebt dann schlimmstenfalls mit einer fresssüchtigen Labratonne, und evt. mit Sklettschäden.

    Ich kenne/kannte einige Labradore die von einem Züchter sind der einem Verein angehört die dem VDH angeschlossen sind. Und die sind/waren auch alle fresssüchtig und meistens Labratonnen und hatten auch zum Teil Probleme mit der Gesundheit/Sklettschäden ( kommt drauf an wie man das definiert.

    Der Goldi von einer Freundin, von einem Züchter beim VDH, ist mit 4 Jahren an Krebs gestorben und hatte HD. Da kennen wir noch andere Beispiele wo der Hund früh gestorben ist oder krank war.

    Das gibt es auf beiden Seiten.

    Man sollte nicht bei einem Vermehrer, den man hier allgemein so versteht, kaufen. Aber nicht jeder Züchter der nicht beim VDH ist, auch wenn es bestimmt die Mehrheit ist, ist gleich ein Vermehrer.

    Es gibt auch da Züchter die Wert auf die Hunde, Haltung, Gesundheit usw. legen genau so wie bei den Züchtern die im Rassehundeverein züchten der dem VDH angeschlossen ist.

    LG
    Sacco

  • Es gibt auch da Züchter die Wert auf die Hunde, Haltung, Gesundheit usw. legen genau so wie bei den Züchtern die im Rassehundeverein züchten der dem VDH angeschlossen ist.

    Was es beim Labbi außerhalb des VDH meines Wissens nach derzeit nicht gibt, sind Arbeitsprüfungen. Einen Rassehund hole ich mir nicht nur wegen seines Aussehens, sondern insbesondere weil ich bestimmte Wesenseigenschaften erwarte. (Wenn ich nur einen Hund will, der so aussieht, kann ich jeden beliebigen Mix mit entsprechender Optik auch nehmen.) Was ist das labradortypische Wesen: das ist das, was für die Arbeit mit dem Labbi gebraucht wird, wtp, Apportierfreude, Wasserfreude, Leichtführigkeit, hohe Reizschwelle, Geduld, usw.

    Darum gibt es in den VDH-angeschlossenen Labrador-Vereinen vorgeschriebene Wesenstests, die Zuchthunde abgelegt haben müssen, im DRC sind im Vergleich zum LCD zusätzlich Arbeitsprüfungen zur Zuchtzulassung notwendig.

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