Wer hat alles eine Hundehaftpflichtversicherung? (auch Negativmeldung erwünscht)

  • STOP!


    Diese Diskussion werden wir hier bitte NICHT führen!

    Wenn ihr Bedarf zur Begriffsklärung habt, macht das per PN, ansonsten ist hier jetzt einfach Schluss mit solchen Unterstellungen!

  • Ich persönlich finde eine Hundehaftpflicht und eine Privathaftpflichtversicherung auch sehr wichtig, weil es einfach wirklich zu Schäden kommen kann, auf denen Dritte dann sitzenbleiben, weil man dann doch nicht mal schnell das nötige "Kleingeld" hat, falls der Hund z.B. einen Autounfall verursacht oder ähnliches.


    Aber Deinen Ansatz finde ich sehr überheblich - und das herumreiten auf dem Prekariat verstehe ich auch nicht.

    Wenn es um einen richtig, richtig großen Personenschaden geht, von dem Du ja anscheinend ausgehst, dann kann auch der normale Durchschnittsarbeitnehmer das nicht bezahlen.

    Oder wie soll ein Durchschnittsarbeitnehmer noch so viel Geld übrig haben, um den nun arbeitsunfähigen Familienvater aus Deinem Beispiel mitzufinanzieren? :denker: :ka:

  • Deine "Definition" ist genau falsch: der arbeitslose Lektor arbeitet (oder eben nicht) in prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen.
    Was du offensichtlich meinst, ist der Bildungsgrad (ich unterstelle dir, dass du dem Lektor einen höheren Bildungsgrad beimisst als den Menschen, die du als "prekär" ansiehst).
    DEINE Ansichten sind mindestens genauso asozial wie die bewusste Entscheidung, auf eine Haftpflichtversicherung zu verzichten, weil es einen nicht beträfe.

    Um auf die Frage zu antworten: NRW, selbstverständlich MIT Haftpflicht.
    1) Wer sich einen Hund leisten kann, kann sich eine Haftpflicht leisten. Ist günstiger als die meisten Hundesteuersätze.

    2) die Haftpflicht ist die elementärste Versicherung. Das weiß ich sogar (tatsächlich) seit der ersten Klasse.

  • Wir sprechen bei Haftpflichtschäden übrigens in vielen Fällen von 10.000 oder gar 100.000€.

    Hm also die Haftpflichtschäden die ich durch Hund schon hatte waren alle unter 250€...
    Sind ja dann doch häufiger so Kleinigkeiten wie Brillen, Unterhaltungselektronik, mal ne Schramme bei nem Artgenossen..
    Die richtig großen Haftpflichtschäden sind doch zum Glück eher die Seltenheit.

  • Hast du irgendwelche Zahlen die deine These untermauern? Es ist anzunehmen, dass die Zahlen ohne Pflicht geringer sein werden. Dass ein eklatanter Unterschied besteht ist bisher aber genauso eine blinde Annahme wie, dass dieses Thema hier in einem Hundeforum diskussionswürdig ist.
    Die meisten ungemeldeten Hunde habe ich zB in NRW erlebt. Nämlich ungemeldete 40/20 Hunde. So viel zur funktionierenden Versicherungspflicht...

  • Wenn man sich so drüber aufregt, wie andere ihr Leben führen, dann sollte man in seiner Hundehalterhaftpflichtversicherung auf die Klausel achten, dass die sog. "Forderungsausfalldeckung" mit dabei ist.


    Mit Versicherungen ist das immer so eine Sache. Viele Leute wollen dafür kein Geld ausgeben und wenn man doch mal einen Schadensfall hat, dann ist man froh sie zu haben.

    Haftpflichtversicherung und Hundehalterhaftpflichtversicherung gehören im Normalfall zum absoluten Muss, bei vielem anderen kann man streiten, da nicht. Für 1 Hund ist man da bei roundabout 50 Euro im Jahr, auch wieder so ein Kostenpunkt, der einem echt nicht das Genick brechen darf beim teuren Hobby Hund. Kannst du ja dann auf deine Futterkosten drauf rechnen, wenn du da eh sparst, weil dein Malteser dir nicht die Haare vom Kopf fressen soll...

  • Also für jemanden, der um 15 Euro am Hundefutter monatlich sparen will, weil 180 Euro im Jahr viel Geld sind ... spuckst Du ganz schön große Töne.

    Ich verurteile niemanden, der wenig Geld hat, aber aus der Situation heraus andere HH pauschal Betrug/Steuerhinterziehung (nichts anderes ist es, wenn man einen Hund hält ohne ihn anzumelden oder zu versichern) zu unterstellen, geht ja dann wohl doch zu weit.


    Du sprichst von einem "Großteil" und Dir wurden Quellen gezeigt, dass 3/4 aller HH eine Versicherung haben.

    Ich bin sogar relativ sicher, dass es mehr sind, denn mein Bruder hat z.B. keine eigene HH-Haftpflicht, da ist der Hund beim Auto mitversichert.

    Und meine Freundin hat ihre 4 Hunde in der privaten Haftpflicht.

  • Der Malteser Deine Ausdrucksform lässt mir zwar die Haare zu Berge stehen, aber ich antworte dir trotzdem.

    Aufgewachsen in dem Prekariat das du offensichtlich meinst, besitze nen Windhund und einen bösen, bösen kleinen Kampfhund und habe selbstverständlich sowohl eine Hundehaftpflicht als auch eine Privathaftpflicht. Und angemeldet sind meine Hunde auch.

    Ebenso selbstverständlich sind sie geimpft, gechipt, bei Tasso registriert und kommen beide von seriösen, ausgezeichneten Verbandszüchtern.


    Im Gegensatz zu den Hunden aus dem Bekanntenkreis der angeheirateten Verwandschaft, die alle dem gehobenen Kreis zugerechnet werden können.

    Da tummeln sich neben arroganten Leuten auch jede Menge Aluhutträger. Da ist über die Häfte der Hunde entweder nicht versichert ("Also MEIN Hund tut ja nix!") oder nicht geimpft ("CHEMIE!!11!!!11!") oder beides. Teils auch nicht bei Tasso registriert.

    Na sowas aber auch, die Welt ist nicht schwarzweiß.....

  • Würde ich meinen Papa nicht immer dran erinnern, die Haftpflicht abzuschließen, hätten beide Hunde bis heute keine.

    Und wir kommen aus sehr guten Verhältnissen, die meisten Versicherungsgeschichten könnten meine Eltern einfach aus der Tasche begleichen.

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