Beitrag zu Gewalt in der Hundeerziehung bei "Tiere suchen ein Zuhause"
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Ich finde bei Diskussionen dieser Art immer das Problem, daß Menschen Gewalt nur in körperlicher Gewalt sehen. Wie bei Menschen häufig auch. Emotionale/psychische Gewalt wird häufig nicht als solches gesehen.
Ich persönlich empfinde es auch als Gewalt, Hunde quer durch mehrere Länder zu schiffen, sie auf stundenlangen Fahrten zu traumatisieren um sie dann in "liebe Hände" zu geben, die null Ahnung, Empathie und Geduld mitbringen.
Auch der mit Futter lockende Mensch kann Gewalt bedeuten und Gewalt kann auch mit guten Absichten, aber Ignoranz, ausgeübt werden.
Aber der Mensch ist wie häufig gerne oberflächlich. Ein Knierempler ist vermeintlich messbar, da sichtbar. Das stille Leiden nicht.
Gewalt ist auch, die Bedürfnisse des Hundes zu ignorieren und für mich ist auch Gewalt, Hunde in Käfige zu sperren, damit der Mensch seine Ruhe hat.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Die andere (Lilly) probiert mittlerweile auch mal was aus.
OT - aber das feiere ich auch bei Nastro so sehr. Er hat auch nur ein paar Jahre gebraucht - aber mittlerweile ist da hin und wieder spürbarer (Gegen)wille.
Vielleicht fühle ich mich (als Mensch) sowohl in Hierarchien als auch in Konflikten zu wohl um das Problem zu erfassen. Mal schauen - möglich, dass das ein Thread ist, den ich in drei Jahren noch mal lese und dann ganz anders denke.
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Ich mag das Hierarchiewort z. B. gar nicht (das Managementwort übrigens auch nicht)
für mich sind und bleiben Zwei- und Vierbeiner ein Team. Aber ich fühle mich mit Regeln fürs soziale Miteinander wohl und auch damit, dass die auch mal diskutiert und ausgefochten werden.
Habe mich jetzt mal in die TsD Seite vertieft.
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Ich mag das Wort Hierarchien auch nicht. Und übrigens auch nicht das Wort "Gehorsam". Das suggeriert für mich das "funktionieren" und unterordnen meines Willens. Ich bezeichne es lieber als Training und sehe uns als Team und wenn ich gut genug mit entsprechender Motivation trainiert habe, dann macht mein Hund auch mit. Ich fühle mich in großen Teilen der TsD Philisophie sehr wohl, auch wenn ich nicht bis ins kleinste Detail zustimme. Ich liebe die Einstellung, Hunden so viel wie möglich von ihren Bedürfnisse zuzugestehen, wo wir sie doch schon so viel einschränken müssen, damit sie in unser Leben passen. Ich empfinde den Umgang mit dem Hund als äußerst wertschätzend.
Es sind auch nicht alle Trainer der TsD-Schiene so, dass sie niemals einen Fremdhund blocken würden. Jeder legt das für sich selber aus und ich fände es etwas schade, wenn man sich jetzt so sehr an diesem einen kontroversen Punkt hoch zieht.
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Ich liebe die Einstellung, Hunden so viel wie möglich von ihren Bedürfnisse zuzugestehen, wo wir sie doch schon so viel einschränken müssen,
Die Einstellung findest du aber durchaus auch bei anderen Richtungen.
Wenn ich da zB an Canis denke, da stehen so "profane" Dinge hinter wie, dass der Hund das Recht hat, sich dreckig zu machen, aus Erfahrungen zu lernen, Recht auf freie Bewegung, Recht auf Verlässlichkeit in seinen sozialen Beziehungen, Recht auf Aufgaben, die seinem Wesen entsprechen und tatsächlich auch Recht auf einen Sachkundigen Besitzer.
Usw.....
Gehorsam fordern, Konflikte durch Kommunikation zu lösen, schließt das Wahrnehmen und auch Zugestehen von Bedürfnissen nicht aus.
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Gehorsam fordern, Konflikte durch Kommunikation zu lösen, schließt das Wahrnehmen und auch Zugestehen von Bedürfnissen nicht aus.
Manchmal ist es sogar der Schlüssel dem Hund mehr Bedürfnisse stillen zu können.
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Gehorsam fordern, Konflikte durch Kommunikation zu lösen, schließt das Wahrnehmen und auch Zugestehen von Bedürfnissen nicht aus.
Manchmal ist es sogar der Schlüssel dem Hund mehr Bedürfnisse stillen zu können.
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Das ist nicht die Art der Bedürfnisse, die ich meine. Aber ich möchte da jetzt nicht ins Detail gehen, das bringt nichts. Canis ist für mich absolut keine Philosophie mit der ich mich identifizieren kann. Ich habe sie mit viel Druck und Hemmung erlebt, was dann mit schönen Worten wie "Verbindlichkeiten" umschmückt wurde. Natürlich missachtet wohl keine Philosophie alle Bedürfnisse das Hundes, das wäre tierschutzrelevant.
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Das ist nicht die Art der Bedürfnisse, die ich meine. Aber ich möchte da jetzt nicht ins Detail gehen, das bringt nichts.
Versteh ich jetzt nicht.
Einerseits TsD wegen Bedürfnisorientierung und dann würde mich tatsächlich interessieren, welche Bedürfnisse das sind, wenn es doch dann irgendwie nicht um hündischen Bedürfnisse zu gehen scheint.
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Das ist nicht die Art der Bedürfnisse, die ich meine.
Welche meine ich denn?
Der Satz war für mich übrigens losgelöst von der Aussage zu Canis. Ist ja auch ein Absatz dazwischen.
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