Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 17

  • Zu den Blitzerwarnungen: was nutzt es, wenn die Leute an dem Tag, an dem geblitzt wird, angemessen fahren und ansonsten wie die Sau?

    Hab hier auch eine Strecke: stadtauswärts, vielleicht 1-2km vor dem Ortsschild, "plötzlich" Tempo 30. Hält sich fast keiner dran. Deshalb bin ich da schonmal geblitzt worden, weil ich mich eben den Dränglern gebeugt habe (zum Glück nur wenige km/h zu schnell). Außer es steht ein Blitzer, dann kriechen se alle, teils sogar mit unter 30 :roll:

    Warum ist dort Tempo 30? Weil an dieser Strecke ein Kindergarten liegt. Sieht man nur beim Vorbeifahren nicht unbedingt. Also: nur weil man den Grund nicht sieht, heißt es nicht, dass es keinen gibt!

    Ich fahr da jetzt konsequent 30. Egal, ob die andren Autofahrer mir dann im Kofferraum hängen (echt ein super Gefühl!).

    Auch geil, wenn man den Bereich passiert hat, bereits wieder die erlaubten 50 fährt und dann von so einem Ersatzpenis-Fahrer überholt wird :mute:

    Außerorts nehm ich es mit der Geschwindigkeitsbegrenzung zugegebener Maßen auch nicht immer so genau (wobei es hier auch Strecken gibt, auf denen man 100 fahren dürfte - aber diese gar nicht fahren kann, wenn man auch nur ein bisschen an seiner körperlichen Unversehrtheit hängt). Aber innerorts, wo auch Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind, die Verkehrsführung (durch Seitenstraßen) zumeist unübersichtlicher ist als außerorts, finde ich zu schnelles Fahren einfach nur kacke.

  • Ich wette, dass nur höchstens auf der Hälfte der geposteten Strecken wirklich geblitzt, aber durch die Ankündigung auf allen genannten Strecken vorschriftsmäßig gefahren wird.

    Wobei ich das wieder blöd finde und denke, die "Macht" der Ankündigung wird durch sowas verwässert.

    Ich kenn noch ein sympathisches Geld-Generierungswerkzeug, von dem ich nur rein zufällig nicht erwischt wurde damals: Im Umkreis von Uni und Fachhochschule im Rahmen einer Art Großrazzia sämtliche Fahrradfahrer kontrollieren, ob deren Vehikel denn auch verkehrssicher sind. Kaputte Rücklichter, abgenudelte Reifen, angesplitterte Reflektoren, nicht ganz so leistungsfähige Bremsen, irgendwas haben die glaub ich an JEDEM Rad gefunden.

    Aber genau DAS ist auch richtig so! Gerade in größeren Städten verhalten sich die meisten (nicht alle, aber wirklich sehr viele!) Radfahrer wie die letzten A......er. Wenn dann ein Auto einen nicht beleuchteten Radfahrer erwischt, weil er den eben auf Grund der Geschwindigkeit und mangelndem Licht in der Dunkelheit nicht rechtzeitig sehen kann, bekommt der Autofahrer trotzdem eine Mitschuld. Alleine aus dem Grund weil er stärker motorisiert ist. Ich finde es unfair. Der Radfahrer hat sich bewusst fahrlässig verhalten, er ist genauso Teilnehmer des Straßenverkehrs wie ein Auto oder andere, also hat er sich auch so zu verhalten und bei Missachtung der StVO mit Strafen zu rechnen.

  • Soweit ich mich an den Theorie Unterricht erinnere, gibt's zumindest ne Beleuchtungspflicht ( immer, nicht erst ab Dämmerung, auch tagsüber).

    Hält sich aber keiner dran.

    So sieht es auch aus. Und warum sollte sich Radfahrer daran halten? Gibt ja in 95% der Fälle keine Konsequenzen, weil eben nicht kontrolliert und bestraft wird. Als meine jüngeren Geschwister noch zur Schule gingen gab es dort mal für ein ganze Jahr eine Aktion von Polizei und Landkreis. Die haben sich mal jede Woche an einen kritischen Punkt im morgendlichen Schulverkehr gestellt. Ein Zebrastreifen auf der Haupdurchgangastraße. Große Verkehrsader und so. Zuerst in zivil und tada, 5 von 6 Radfahrern sind ohne zu gucken, ohne anzuhalten einfach über den Zebrastreifen gebretter. Hatte viele Vollbremsungen und etliche Auffahrunfälle zur Folge. Darauf hin wurde dann ganz offiziell jede Woche geprüfte und angehalten. Wer 3 mal hintereinander beim missachten der StVO erwischt wurde hat einen Brief nach Hause bekommen und durfte zu einem extra Kurs zum Thema richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Mängel an den Rädern wurden den Eltern ebenfalls per Brief gemeldet. Auch hier gab es bei der Dritten Ermahnungen dann ein empfindliches Ordnungsgeld seitens der Polizei.

    Danach war lange Zeit Ruhe an dem Zebrastreifen. Vor 10 Jahren wurde die Straße saniert. Seit dem gibt es eine Fußgängerampel.

    Aber das Beispiel zeigt sehr sehr gut, das bei entsprender Kontrolle und auch Aufklärung sowas dann vorbeugend erledigt werden kann. Leider wird heutzutage ja überall am Personal gespart und solche wichtige Aufklärungsarbeit dann nicht betrieben :frowning_face:

  • Also ich fahre regelmäßig Rad und von einer Beleuchtungspflicht, was ja Dauerlicht heißt denke ich, tagsüber wusste ich bspw. nichts.

    Aber der Rest sollte selbstverständlich sein, ich häng ja vielleicht doch am Leben und an der Gesundheit. Allerdings rege ich mich als Autofahrer über so manchen Radler auf und als Radler über so manchen Autofahrer der halsbrecherisch und viel zu nah überholt.

  • Wurde sicher schon beantwortet, aber...

    Das ist vom Hund abhängig.

    Bonny (13, kleiner Mix) würde sich nur zum Rausgehen melden, wenn sie kurz vorm Platzen ist. Die hockt sich im Garten oder beim Gassi einmal hin, lässt laufen und wuselt dann weiter... ab und an markiert sie dann noch auf drei Beinen, wenn sie der Meinung ist, da muss was hin. Sind dann halt immer nur ein paar Tröpfchen, aber mei.

    Masha (knapp 12, großer Hund) ist rein vom Pieselverhalten ähnlich drauf - einmal laufen lassen, dann wird nur noch markiert. Sie macht sich aber definitiv bemerkbar, wenn sie raus will - an Arbeitstagen gehen wir 4x raus (morgens; nach der Arbeit; ca. 2 h vorm Schlafengehen; direkt vorm Schlafengehen). Wenn ich frei oder Wochenende habe, gehen wir auch mal öfter, so 5-6x sicher. Die weiß halt einfach: Herrchen ist da und wenns drückt, kann ich jederzeit motzen und zum Pieseln raus.

    Bonny könnte das 1:1 genauso machen, hat aber entweder nicht den Bedarf/eine weniger sensible Blase oder ist schlicht zu faul. Wenn die Hunde vorm Schlafengehen noch mal in den Garten bzw. Gassi gehen, muss ich sie manchmal extra rufen, damit sie überhaupt rausgeht. Manchmal will sie auch gar nicht und bleibt einfach in ihrem Bettchen liegen - dann geht sie eben nicht raus. =) Ganz wie's Ömchen will...

    Wirklich Pipi gibt's hier immer zu Beginn der Runde, wenn die Mädels passende Stellen gefunden haben. Das kann mal in Hausnähe sein, mal hocken sie sich gleich im Garten hin, mal lassen sie erst im Wald laufen.

    Deine Hündin ist ja noch nicht lange bei euch, da spielt sicher noch der Umzugsstress rein und sie muss sich eingewöhnen. Da ist jeder Hund anders: Hund A muss in der Situation quasi ständig Pipi, Hund B verkneift es sich und "sammelt", bis er sich auch wirklich lösen kann.

    Gib ihr Zeit. Das pendelt sich bestimmt ein und ehe du es bemerkst, markiert das Mädel wie ein Weltmeister =)

    Wegen sowas würd ich nur zum TA, wenn du wirklich den Eindruck hast, dass da was nicht stimmt oder wenn Hund länger als 24-36 h eingehalten hat. Das war bei meiner Pflege-Schäferine mal der Fall, da wars aber definitiv der Stress vom Umzug und nach einer krampflösenden Spritze hat Madame dann mein Bad unter Wasser gesetzt... :rollsmile:

    Ruhig Blut.

  • Wenn ich mich recht erinnere, bezog sich die Beleuchtungspflicht inklusive Tagsüber auf alle Zweiräder, also neben Fahrrädern auch auf Roller, Motorräder und... Mir fällt grad der Name von diesem motorisierten, alten Fahrrad das nur 25 km/h oder so drauf hat nicht ein...

    Hmm, naja egal, man weiß denke ich was ich meine.

    Jedenfalls würde es damit begründet, dass Zweiräfer allgemein schneller übersehen werden, und man deshalb so auch bei hellichtem Tage auf sich aufmerksam machen muss.

    Es wurde in der Fahrschule aber auch gesagt, dass man bspw nicht an Kreuzungsecken parken darf, dass man zu Fußgängern und Radfahrern einen deutlich größeren Abstand haben muss als zu Autos bspw, oder wie man sich verhält wenn man auf Kutschen oder Reiter trifft.

    Auch da halten sich Einige nicht dran.


    Edit : Mofa!! Ich meinte Mofas!

  • Also dass man in Dtl. auch tagsüber am Fahrrad Licht anmachen muss wäre mir neu, was allerdings Pflicht ist, dass das Rad mit einer funktionierenden Beleuchtungsanlage ausgestattet sein muss, auch wenn man damit (nur) tagsüber unterwegs ist. Das ist wohl oft bei Rennrädern ein Problem, da wird aus Gewichtsgründen das Licht gerne komplett weggelassen.

    Zumindest Reflektoren müssen wohl immer dran sein und wenn es tagsüber nötig ist Licht zu machen (Nebel, Regen usw) braucht man das Licht ja auch am Tag.

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