Welpe oder erwachsener Hund?

  • Ich glaube, die Chancen, einen kleinen, pflegeleichten, erwachsenen Hund zu finden, stehen derzeit denkbar schlecht.

    Wenn er noch dazu reinrassig sein soll, wohl eher gegen Null.

    Für wann ist die Hundeanschaffung denn geplant?

    Wenn du noch ein, zwei Jahre Zeit hast, kann es sein, dass einige Corona-Hunde schon wieder auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind...

  • Wenn du den Welpen erst mit 10-12 Wochen holst, dann sollte der nicht wochenlang nachts raus müssen, sondern nur ein paar Tage.

    Meine letzte Dackelhündin (ausgewachsen 5kg) bekam ich mit 10,5 Wochen und sie musste nur die ersten beiden Nächte kurz zum Pinkeln nach draußen und hat ab da von 22.00 - ca. 6.00 Uhr durchgehalten.


    Ich hattevon 7 Hunden 5 Hunde von Welpe (zw. 8-10,5 Wochen) an, 1 Hündin bekam ich mit 1,5 Jahren und meine jetzige Hündin mit 6 Monaten.


    Ich muss ehrlich sagen, hier wurden auch die bereits älteren Hunde sehr tolle Hunde, ich kann dadurch keinen Nachteil erkennen. Es dauert halt bei einem erwachsenen Hund auch seine Zeit bis er sich eingewöhnt hat und die "Hausregeln" gelernt hat, genauso wie beim Welpen. Toll finde ich, dass man bei einem gut gezogenen Hund keine Probleme mit der Stubenreinheit hat, auch das Alleine bleiben hat bei den Älteren recht gut geklappt, das muss man halt mit einem Welpen erst üben und wenn das ein erwachsener Hund nicht kann und nicht stubenrein ist, dann ist das ein größerer Aufwand als bei einem Welpen.


    Ich persönlich würde aber keinen erwachsenen Hund aus dem Auslandstierschutz nehmen. Wenn, dann würde ich schauen, dass ich einen finde, der vllt. wegen Scheidung oder Todesfall ein neues Zuhause sucht, denn so ein Hund hatte i.d.R. vorher ein gutes zuhause und verhält sich dann auch entsprechend "normal" wenn er sich eingewöhnt hat.

  • Ich denke, das ist in erster Linie Typsache bzw. persönliche Präferenz. Ich hatte meine Hunde immer ab Welpenalter und finde nicht, dass ein Welpe unbedingt mehr Arbeit bedeutet als ein erwachsener Hund.

  • Danke für eure Antworten und das Mut machen bezüglich Welpe!


    Zum Thema älterer Hund aus TH oder Tierschutz. Ein Direktimport kommt für mich nicht in Frage, da hätte ich zu grosse Angst, mir eine Wundertüte ins Haus zu holen, mit der ich nicht glücklich werde... Und kleine Hunde in der Schweiz und im TH sind so dünn gesät, dass sich die Leute regelrecht darum reissen... Habe mich letzte Woche auf einen 10 Monate alten Chi Rüden "beworben", die Besitzerin hat gesagt, sie könne sich kaum mehr retten vor lauter Anfragen...

    Welpen wären aktuell bzw. Allgemein viel leichter "verfügbar" als erwachsene Hunde.

    Ein Hund soll im Sommer/Herbst einziehen. Nicht vor Juni, aber auch nicht erst nächsten Frühling.

    Theoretisch wäre mir auch ein alter Hund sehr sympathisch, aber da ich gerne noch vereinsmässig Sport betreiben möchte, ist das auch nicht so ideal...

    Ich glaube, die Chancen, einen kleinen, pflegeleichten, erwachsenen Hund zu finden, stehen derzeit denkbar schlecht.

    Wenn er noch dazu reinrassig sein soll, wohl eher gegen Null.

    Für wann ist die Hundeanschaffung denn geplant?

    Wenn du noch ein, zwei Jahre Zeit hast, kann es sein, dass einige Corona-Hunde schon wieder auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind...

    Das sehe ich leider auch so...

    Auf Corona Hunde spekulieren ich eigentlich auch, aber wie du sagst, denke ich, das kann noch gut 1-2 Jahre dauern...

    Haha xD Was war denn am Opa so besonders anstrengend?

  • Chihuahua = Ähnlichkeit mit einem Maulesel, gepaart mit Krankheiten und Alter.


    PS: nun, wenn man zurückdenkt war auch das erträglich. xD

  • Ein Hund soll im Sommer/Herbst einziehen. Nicht vor Juni, aber auch nicht erst nächsten Frühling.

    Ich finde das trotzdem noch knapp. Dann solltest du jetzt sehr intensiv suchen, auch Welpen sind begehrt und nicht selten gibt es lange Wartelisten.


    Und falls du für die ersten Wochen Urlaub nehmen willst, muss das ja auch passen. Bei mir war das zB das stressigste am Welpen überhaupt, Abholtermin und Urlaub koordinieren. :ugly:

  • Lalaland


    Ich habe im Sommer 6 Wochen unterrichtsfreie Zeit (also Schulsommerferien), deshalb sind die Ferien schon mal gesetzt und deshalb "eilt" es mir auch so... So lange Urlaub werde ich nicht so schnell wieder haben...

    Ist ein grosser Vorteil, dass ich das schon so genau weiss, ist aber auch ein Stressfaktor, weil es eben den passenden Hund nicht einfach eine Woche vor dem Urlaub vom Himmel schneit...

  • Caro1993


    Ich weiß was du meinst. Ich konnte 2019 im Dezember frei nehmen, danach 3 Monate nicht mher. Hat mich extrem unter Deuck gesetzt und es war pures Glück einen Wurf zu finden - auch noch kurzfristig - wo die Abholung Ende November lag. Ich musste Würfe „aussortieren“ weil die Abgabe zu früh war. Jetzt in Zeiten vor Corona wird es sicher nochmal schwerer.

  • ich drück dir die Daumen!

    Es wird sich bestimmt ein passender Hund finden!

    Ich hab meinen Kleinen vom Züchter viel schneller bekommen als gedacht, da er von den 1. Besitzern zurück gegeben wurde. So ist der Zweithund schon im Januar eingezogen.

    Ggf kannst du so auf Züchter- Wartelisten nach vorne rutschen, wenn du auch einen Rückläufer Hund nehmen würdest?

  • Mir persönlich würde kein Welpe ins Haus kommen, solange es heimatlose Hunde gibt, die in mein Lebensumfeld passen. Das ist einfach eine Einstellungssache, aber man muss wissen, worauf man sich einlässt. Dazu gehört auch, "Fehler" aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, wenn sie auftreten.


    Das kann (unerfahrenen) Leuten zwar auch mit einem Welpen passieren - jedoch habe ich das Gefühl, dass die eigenen Fehler in der Hundeerziehung anders gewichtet werden, wenn man sie selbst "verursacht".


    Worauf ich hinaus will: ein Welpe ist kein Garant dafür, nicht ins Hundetraining zu müssen und "Baustellen" zu haben. Die Bereitschaften, mit dem Tier zu arbeiten, sollte also in jedem Fall vorhanden sein.


    Dennoch finde ich, dass ein Zuchthund seine Berechtigung hat. Nämlich dann, wenn auf ein gutes Zuchtziel hingearbeitet wird und der Hund so gesund, wesensfest und sozialisiert wie möglich das Licht der Welt erblickt.


    Gerade beim Chi würde ich daher nach einem Züchter suchen, der Wert auf robuste Chihuahuas legt, mit einer moderaten Kopf-, Schnauzen- und Körperform. Persönlich wäre mir auch wichtig, ein gewisses Gewicht bei der Rasse nicht zu unterschreiten.


    Ob du bis zum Sommer einen seriösen Züchter findest, der freie Welpen hat, ist fraglich.


    Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir eine tolle Zeit mit deinem zukünftigen Hund ?

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