Hund macht rein ohne Melden

  • Es war jetzt die ganze Zeit nichts mehr, bis auf letze Nacht wieder das selbe Spiel. Ich hörte ihn nachts aufstehen (Was für ihn nichts generell ungewöhnliches ist nachts trinken zu gehen) und dachte der Napf wäre leer, weil ich ihn nicht trinken hörte. Stattdessen lag dann aber wieder ein Haufe da; Er hatte also auch erst gar nicht versucht sich vorher zu melden. Durchfall war es auch keiner, alsdass es sehr dringend gewesen wäre.


    Um 17 Uhr hatte er beim Gassie ein Geschäft gemacht, um 21 Uhr war ich das letze Mal draußen.

    Abklären lassen werde ich es aber so oder so, selbst wenn es nichts behandlungsbedürftiges wäre; Aber dann sind wir auf der sicheren Seite.


    Danke euch!

  • Ich würde mit dem alten Herrn mal einen gründlichen Alterscheck machen mit Blutbild, Schilddrüse, Urin, etc.

    Du schreibst, dass Du den Napf auffüllen musst... für mich ist das ein Alarmzeichen.

    Trinkt er denn so extrem viel, dass er den Napf leersäuft?


    Ich selber muss den Napf nie auffüllen, sondern ich kippe täglich das Restwasser weg, wasche ihn gründlich aus und fülle ihn neu.

    Dass meine Hunde den Napf leertrinken wäre für mich Alarmstufe Rot!

  • Das könnte eventuell auch eine beginnende oder bestehende Demenz sein.

    Wir hatten das bei unserer Hunde-Omi das letzte Jahr immer öfter....wir haben sie nachts nochmal in den Garten gelassen und trotzdem hat sie uns kleine Pfützen und Tretminen ins Wohnzimmer gesetzt. Normalerweise hat sie sich zuverlässig gemeldet, mit fortschreitender Demenz hat sie das immer öfter vergessen. Sie ist dann einfach von der Couch gehüpft, hat sich hingehockt und schon wars zu spät.

  • Ich würde mit dem alten Herrn mal einen gründlichen Alterscheck machen mit Blutbild, Schilddrüse, Urin, etc.

    Das machen wir immer 1x jährlich (Zuletzt am 18.01.21) da war alles ohne Befund.


    Nein er trinkt den Napf nicht leer, ich fülle ihn nur nicht nach jedem Trinken wieder nach und irgendwann ist er dann eben mal (fast) leer, sodass ich ihn nachfüllen muss.


    Normalerweise hat sie sich zuverlässig gemeldet, mit fortschreitender Demenz hat sie das immer öfter vergessen.

    Mir ist es im Prinzip "egal" was es ist (Nicht dass es mir egal wäre, sondern so gemeint dass mir nichts bestimmtes lieber/unlieber wäre) mir ist eher wichtig, dass ich weiß was es ist damit ich auch darauf eingehen kann. Und natürlich auch je nachdem ob es etwas behandlungsbedürftiges ist. Kann das auch sein dass er es beim Spaziergang evtl. vergisst sein großes Geschäft zu machen? Oder kommt das automatisch wenn er muss?

  • Unsere Omi hat immer vergessen, dass sie schon was gemacht hat. Und sie wurde empfindlich, was die Umgebung anging. Zu weit weg vom Haus ging nix mehr, flog ein Vogel zu tief durch den Garten oder ne Hummel summte neben ihr oder ein Blatt fiel neben ihr vom Baum.....zack, war Ende und sie hat sich alles verkniffen.

  • Aktuell klingt das so als könnte das bei uns auch in die Richtung gehen, usostus. Gegen 10 hatte er sich vorhin gemeldet, (Er hatte leichten Durchfall bekommen; Was natürlich abgeklärt/behandelt wird; Kann aber auch stressbedingt durch die aktuelle Situation sein) wir gingen direkt raus und er schaffte es auch problemlos bis zum Grünstreifen. Jetzt gegen 12 war es nur Zufall, dass ich ihn direkt in den Flur (Selbe Ecke wie die 2x nachts) wandern sah. Ohne dass er sich davor gemeldet hätte. Ich rief ihn direkt und er schaffte es dann auch wieder gut bis zum Grünstreifen. Dass es zu dringend wäre um sich zu melden würde ich daher ausschließen.


    Es kam mir (Wie in deiner Beschreibung usostus) vorhin auch so vor, als ob das "Draußen" für ihn ein Grund sein könnte. Dass er sich melden könnte und er dann auch zuverlässig direkt raus kann, weiß und kann er. Scheinbar vergisst er dann entweder (Manchmal) sich zu melden, oder er will vielleicht auch nicht (Mehr) freiwillig raus.


    Ich achte immer darauf dass er beim Spaziergang mindestens 1x bestenfalls 2x am Tag seine Portion absetzt. (Allgemein, dass Kot und Urin von Menge und Optik/Konsistenz möglichst normal sind) Manchmal kam es mir schon so vor, dass er sich eher nur ein "Anstandshäufchen" raus gedrückt hätte ("Pflicht erledigt") um dann schnellstmöglich wieder umdrehen- und nach Hause zu können. Wie habt ihr das denn dann gehandhabt usostus? Er muss ja irgendwann mal raus um seine Dinge zu erledigen...:verzweifelt: Kotverhalt wäre ja auch was, das (Meines Wissens) zu Schäden führen kann. Ein Stück Rollraden im Flur verlegen? :ka:

  • Ich habe einen Bernersennen-Senior im Hundebekanntenkreis der ohne Vorwarnung poopt. Bei ihm ist es - so vermute ich - ähnlich wie von usostus beschrieben.
    Die Besitzerin behilft sich mit Trainingspads, die sind ja so schön hell, die nimmt der Hund gut wahr auf dunklerem Boden.
    Müssen einfach grosszügig ausgelegt werden aber bei ihnen scheint's dem Hund zu helfen, sich zu orientieren und für sie ist's natürlich einfacher.

  • Trainingspads o.ä. klingen nach einer Option, ja.


    Wir waren jetzt auch beim Tierarzt (Wegen dem Durchfall, habe alles andere aber auch mit angesprochen), sie vermutet dass das nicht bzw. nicht mehr immer melden und auch das mal reinmachen mit dem Alter zusammen hängt. Ich hatte vorhin auch noch den Gedanke, dass er die Male wo er sich nicht meldete vielleicht dachte, dass er alleine zu Hause wäre und sich deshalb nicht meldete.


    Ich werde es dann auch ändern, dass ich häufiger mit ihm raus gehe, ich muss ja nicht jedes Mal (Übertrieben gesagt) dann stundenlang spazieren gehen. Aber ihm eben öfter die Möglichkeit geben, sich draußen zu entleeren.


    Danke für eure Tipps!

  • Wir haben, vor allem nachts, ein altes Handtuch an der Stelle liege gehabt, wo Betsy meistens hingemacht hat. Sie war als Junghund bei Untergründen sehr speziell (sie kam aus Spanien) und hat lange Zeit nur auf Beton gemacht.

    Im Alter wurden die Untergründe wieder ein Thema....sie hat gerne unseren Teppich im Wohnzimmer genutzt. Den haben wir entsorgen müssen und eben stattdessen das Handtuch hingelegt. So hatte ich zumindest nicht alles auf dem Laminat.

    Gut, Betsy war ein recht kleiner Hund, da war das Output auch nicht sehr viel.

  • Aktuell bin ich jetzt auch am planen, was ich an sich noch machen könnte um Situationen zu erleichtern.

    Zum Einen bin ich z.B. auf der Suche nach einem anderen Brustgeschirr, das flächiger anliegt, ähnlich einem Thundershirt oder Körperband. Damit es vielleicht seine eigene Körperwahrnehmung verbessert, aber vielleicht auch ihm mehr Sicherheit in Form von Stabilität gibt. Wo er dann auch beim Laufen und Spaziergang eher eingerahmt ist so zusagen. Schwer zu beschreiben was ich meine.


    Auch möchte ich versuchen ihn (wenn möglich) an eine Glocke, Pfeife, Quietscher oder etwas derartiges zu gewöhnen. Er hört bzw. reagiert nicht mehr ganz so gut im Kopf wenn man ihn ruft. Nicht um ihn damit her zu rufen, sondern um mich besser auf ihn aufmerksam machen zu können. Wenn ich ihn z.B. berühre weil er mich nicht zu hören scheint, erschreckt er manchmal. Wenn er von seiner Wahrnehmung in der Gegenwart ist dann kann ich normal mit ihm reden/umgehen, dann hört- und versteht er alles normal. So der Gedanke, dass man ihn vielleicht durch ein entsprechendes Geräusch aufmerksam machen kann.


    Geplant ist jetzt auch an der Stelle wo er die Male hin gemacht hatte eine Art Hundeklo (Entsprechende Kiste mit z.B. Sand oder Erde, bin ich noch nicht weiter informiert) bereit zu stellen. Ich kann ja nicht in seinen Kopf gucken und bevor er es viel zu lange anhält, ist so ein Platz wo er (bei Bedarf) hin machen dürfte vielleicht für ihn auch angenehmer.

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