Hochgradige HD und Arthrose bei 7 Monate altem Hund

  • Ich habe nicht gesagt das 6000 Euro generell zu wenig sind. Viele haben sicher nicht mal die Hälfte liegen.

    Aber wenn man bereits ein krankes Tier hat und sich bewusst ein weiteres Problemtier holt-und du hast selber geschrieben das ihr erwartet habt das Probleme kommen werden- ja, dann finde ich das wenig .

    Enge Freunde haben erst vor 2 Jahren etwas mehr als 9000 Euro nur für beidseitige HD OPs bezahlt um ihrer jungen Hündin ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen, inklusive 4 mal 700 km Fahrt weil am anderen Ende von Deutschland. Haben die damit gerechnet? Nein, deren Hündin war nicht verhungernd aus einem Zwinger gerettet, sondern "nur" von dummen Vermehrern.


    Ich weiss wie schwer der Wohnungsmarkt ist, habe selber bis vor 3 Jahren in Hamburg gewohnt , alles nicht einfach.

    Selber Anzeigen stellen, Makler ins Boot holen, Freundes und Bekannkreis immer wieder nerven.

  • Aber wie oft denn noch?! Wir sind nicht von ausgegangen, das er krank ist. Aber ausschließen kann man es nirgendwo, deswegen ist doch so ein Gedanke vernünftig. Aber den Gedanken muss auch jeder haben, der sich einen Hund ohne Papiere holt.


    Ich finde dich sehr anmaßend, wenn ich ehrlich bin und weder äußerst du hier konstruktive Kritik noch bist du hilfreich. Alles was ich von dir höre ist,. das wir mehr haben müssten, mehr tun etc.


    Wir haben uns nicht bewusst ein Problemtier geholt. Und es freut mich,dass es der Hündin besser geht, jedoch kommt für mich hier keine neue Hüfte in Frage, diesbezüglich habe ich auch schon mit mehr als einem Arzt Rücksprache gehalten.

    Wir haben nur den Muskelaufbau oder die Entfernung der Oberschenkelköpfe.


    Und unserem zweiten geht es ja gut, der hat weder Schmerzen noch Probleme mit irgendwas. Bei ihm könnte im Alter mal Arthrose anfallen, mehr nicht. Das trifft durchaus viele Hunde.


    Aber ich denke wir beenden das Gespräch hier. Denn tue ich alles, was uns möglich ist für den Kleinen und habe mir hier Tipps und Input erhofft, keine unnötigen Kommentare.

  • Puh. Sehr schwierig. Logisch das bei so was allen die Nerven blank liegen.


    Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass die Schmerzfreiheit für mich jetzt an erster Stelle stehen würde. Und da würde ich keine Stunde länger warten.


    Ich weiß, was Border Collies auch unter schlimmsten Schmerzen noch scheinbar fröhlich tun. :verzweifelt:


    Als nächstes würde ich das Thema "wie weiter vorgehen" in Angriff nehmen. Fakt ist, der Hund braucht eine OP. Welche, muss man entscheiden. Da könnte man jetzt noch eine dritte Meinung einholen. Aber dann muss es losgehen. Und dafür muss der Hund wo wohnen, wo man das machen kann. Wenn das in Eurer Wohnsituation nicht geht, dann muss er (dafür) woanders hin. Und hier möchte ich auch noch mal auf Border Collie in Not verweisen, die nicht nur bei Vermittlungen helfen, sondern auch hilfreich zur Seite stehen, damit der Hund im Zuhause bleiben kann.


    Darf ich mal fragen welcher Zuchtverband überhaupt hinter dieser Zucht steht?

  • flying-paws : weiter oben steht "......fast verhungert aus einem Zwinger gerettet". Da stellt sich die Frage nach Zuchtverband eher nicht.

    Aber sie hat auch geschrieben, dass er Arbeitslinie sei. Das kann ich ja nur wissen, wenn ich die Abstammung kenne. :denker:

    Wir wissen über die Elterntiere nicht viel, aber optisch und vom Wesen und verhalten her durch und durch AL.


    Aber du hast Recht, es muss etwas geschehen und der Muskelaufbau dauert halt.

    Wir werden uns heute auf jeden Fall zusammensetzen und uns auch mal über Bordercollie in Not informieren, ich kenne die nur vom Namen und folge ihnen auf FB.


    Denn ich will gewiss nicht, dass mein kleiner Mann leidet. Und mir war auch nicht bewusst, dass die den Schmerz nicht anzeigen, aber es macht Sinn. Denn powern die ja auch im Arbeitsmodus bis zum Umfallen durch.

    Und ja, ich kenne mich mit der Rasse aus, die anderen beiden sind Border Mischlinge.


    Und die können helfen, ohne das ich mich von ihm trennen muss?

  • laurahlbc :

    es liegt mit fern Dich anzugreifen, möchte auch nicht vorwurfsvoll rüber kommen und schreibe "nur" meine Gedanken.

    Du schreibst erstmal ist Muskelaufbau unter vernünftiger Schmerzmittelgabe geplant. Muskelbaufbau dauert, da geht es nicht um einige Tage oder wenige Wochen.

    MMn ist es auch nicht damit getan, daß Euer BC eine Klo auf dem Balkon bekommt und dann die meiste Zeit in der Wohnung sitzt, da wird der Bub verhaltenstechnisch sehr kreativ werden, dazu können die BC-Fachfories hier sicher was sagen.

    Um das Treppenhaus zu bewältigen braucht ihr so schnell wie möglich eine gute Lösung.


    Und vll denkst Du auch nochmal über das Gewicht nach. In dem jungen Alter sind 22 kg für einen BC schon ordentlich. Fakt ist jedes Pfund zuviel beeinträchtigt zusätzlich.

  • Ah, ohne Papiere. Vielleicht ist noch ein Schuss AH drin, dann könnte das die Größe und das Gewicht erklären. (Und die schwere HD. Ja, ich weiß, es gibt auch beim BC große, schwere und mit kaputten Kiefer plus Hüften. Aber so schwere HD ist beim BC schon eher die Ausnahme.)

    Und die können helfen, ohne das ich mich von ihm trennen muss?

    Man könnte vielleicht für die Zeit der Heilung eine ebenerdige Pflegestelle suchen. Ich würde die einfach mal anschreiben.

  • Ich finde auch, dass der Hund wirklich sehr schwer klingt für das Alter..

    Mein Mali-Rüde (also eigentlich deutlich größere und kräftigere Rasse) hatte mit 9 Monaten 23 kg.


    Endgewicht ausgewachsen sind bei ihm 29 kg.


    Ich würde auch mal schauen, ob du den Hund nicht zumindest übergangsweise tragen kannst. Könntest ja zb nach jedem Stockwerk kurz Pause machen.

    Ich finde es jedenfalls nicht so vorteilhaft, wenn der Hund sich jetzt mehrmals täglich die Treppen hoch und runter quälen muss. :verzweifelt:

  • Es geht ja nicht darum, dass er dann in der Wohnung sitzt, nur weil er ein Klo hat. Es ginge darum, ihm die Pipi Gänge zu ersparen. Die zwei bis drei Spaziergänge am Tag gäbe es ja noch, genau wie sein Physio Training, wo ich die Übungen mache, die Kopfarbeit (Obedience) und das gelegentliche Schnüffeltraining. Er soll ja nicht nichts mehr machen, denn einen verhaltensauffälligen BC will ich gewiss nicht. Nur so müsste ich ihn einige Male weniger die Treppe runter laufen lassen.


    Laut TA ist er sehr sportlich und nicht zu dick. Ist sehr groß, aber dünn.

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