Hochgradige HD und Arthrose bei 7 Monate altem Hund

  • Die Varianz ist groß.
    Freunde haben einen ISDS-BC aus Italien und der ist locker 10cm länger im Rücken und sicher 6-7cm größer als mein ohnehin schon relativ großer BC(kein ISDS) mit 56cm und 18-19kg. Er wiegt dementsprechend auch irgendwas in Richtung 23-25kg.

    Im Gegenzug kannst du Hündinnen um 12kg haben :lol:

  • Aber wir haben ja diese doofen Treppen.

    Was meinst Du damit, wieviele Treppen muss er denn steigen (und wieder runter)?

    Leider Gottes wohnen wir im dritten Stock. 50 Stück hoch und wieder runter. Ich hab ihn bis 18 KG getragen, nun geht es nicht mehr. Er musste auch bis zum 6 Monat nie Treppen laufen.


    Wir haben schon nach neuen Wohnungen gesucht, aber nichts bezahlbares gefunden.


    Deswegen wäre eine OP supergau, wie soll er sich da erholen? Vielleicht wäre da ein "Klo" auf dem Balkon gut, sodass wir die zwei bis drei Gassi runden irgendwie getragen bekommen.

  • Ich habe da mal eine Frage: Sind 22kg bei einem Border nicht eigentlich so ziemlich das Endgewicht in ausgewachsenem Zustand? :emoticons_look:


    Mir kommt das irre schwer vor für einen 7 Monate alten Hund einer mittelgroßen Rasse...

    Er ist ehr auf der größeren Seite, ich denke, es wird nicht mehr viel Gewicht hinzu kommen. Denn war die Zunahme in einem Monat jetzt nur 1kg.

  • Er ist eine Arbeitslinie. Ich habe ihn für das Agility geholt, nun ist er aber mein kleiner Rentner. :D Er wiegt ca 22 kg, ist aber groß und sportlich gebaut. Was sein Vorteil wohl ist.

    Mit sieben Monaten 22 kg. Mein lieber Scholli. :emoticons_look: Das ist natürlich Käse, denn der wird ja noch einige Kilo zulegen und das müssten bei der Entfernung der Hüften ja die Muskeln schaffen ...

    Also sollten wir das Schmerzmittel höher dosieren, dass er in Ruhe die Muskeln aufbauen kann?

    Die Schmerzmittel müssen vor allen Dingen für das Wohl des Hundes so hoch dosiert sein, dass er schmerzfrei ist! Das ist das A und O!

    Uns wurde gesagt, dass die Resektion bis 25 kg geht und dann meinte unser TA plötzlich 25-30 kg.


    Aber dann werde ich diese Woche mal wegen den Schmerzmitteln mit dem TA reden.

  • Eigentlich wird, soweit ich weiß, bei einer Symphysiodese die Hüfte in der Regel nur etwa eine "Stufe" besser, also aus einer C- eine B-Hüfte, usw. Bei einer so schlechten Hüfte hab ich darum ein bisschen Zweifel, warum die Tierärzte das empfohlen haben. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen von Spezialisten, z.B. Peter Rosin in Berlin (gibt natürlich auch andere).

  • Dann musst du anfangen mit trainieren. Übungen zur Stabilisierung der passiven Strukturen (Planks etc.), Kreuzheben mit progressiven Gewichten usw.


    Egal welche Op folgt, ihr werdet den Hund über Monate der Rekonvaleszenz tragen müssen.

  • Ich habe da mal eine Frage: Sind 22kg bei einem Border nicht eigentlich so ziemlich das Endgewicht in ausgewachsenem Zustand? :emoticons_look:


    Mir kommt das irre schwer vor für einen 7 Monate alten Hund einer mittelgroßen Rasse...

    Er ist ehr auf der größeren Seite, ich denke, es wird nicht mehr viel Gewicht hinzu kommen. Denn war die Zunahme in einem Monat jetzt nur 1kg.

    Mit 7 Monaten hat kein Hund Endgewicht, sondern statistisch gesehen 70, 80% vom Erwachsenengewicht. Das heißt, er käm irgendwann eher in Richtung 27-30 Kilo.

  • Hallo Laura,


    das tut mir sehr leid für dich. Ich würde ebenfalls eine zweite Meinung einholen. Und parallel einmal den Familienrat befragen: Ihr habt zwei weitere Hunde, die eure Aufmerksamkeit benötigen.

    Es handelt sich bei dem Junghund ja nicht um einen Senior, den ihr auf der letzten Wegstrecke begleitet, sondern den ihr vielleicht noch ein Dutzend Jahre mit Schmerzmitteln versorgen, durch Physio stärken müsst und dessen Bewegungsdrang gut ausbalanciert werden muss. Das sind über einen langen Zeitraum unglaublich viel Mühen, Kosten und Aufwände.... und Tränen. Ihr bräuchtet dann wohl auch ein Wohnumfeld ohne "3. Stock". Es ist eine Gewissensentscheidung, aber ich wollte dir hiermit nur einmal zurufen, dass ich gut nachvollziehen könnte und auch Verständnis dafür hätte, den Hund einschläfern zu lassen.

  • Eigentlich wird, soweit ich weiß, bei einer Symphysiodese die Hüfte in der Regel nur etwa eine "Stufe" besser, also aus einer C- eine B-Hüfte, usw. Bei einer so schlechten Hüfte hab ich darum ein bisschen Zweifel, warum die Tierärzte das empfohlen haben. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen von Spezialisten, z.B. Peter Rosin in Berlin (gibt natürlich auch andere).

    Würden da denn Röntgenbilder reichen?
    Berlin ist fast 800km von uns und das kann ich im Moment nicht leisten und es ist auch nicht bezahlbar.


    Und ich weiß, dass jetzt viele bestimmt kommen. Aber ich habe bereits mehrere tausend Euro in mein Monster investiert und auch noch zwei andere Hunde, von welchen einer eine schlechte Hüfte und Knie hat und nie in eine Versicherung kam. (Tierschutz Hunde) Das bedeutet nicht, dass er mir nicht jeden Cent wert war, denn das war und ist er. Er ist der Hund, den ich mir immer gewünscht habe, aber ich muss tatsächlich auch daran denken, dass ich eventuell Mal Geld für meine anderen beiden bräuchte, denn ich habe für jeden der drei Monster etwas zurückgelegt, für den Fall der Fälle.


    Wir sind schon beim zweiten Arzt, der auch darauf spezialisiert ist.

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