Rüden in Pubertät bei Begegnungen mit Hündinnen unterstützen

  • FrekisSchwester ich kenne genug Hündinnenhalter. Die frag ich einfach ob sie da mal ein Taschentuch nehmen können. Drüber wischen, ab in eine Tüte und dann kann ich tainieren. Ist halt nicht lange haltar aber besser als nichts

  • Das gibts hier uebrigens auch nicht. Nicht zwischen fremden Hunden! Weder darf meine Huendin zu fremden Hunden (egal ob Ruede oder Huendin), noch meine Jungs. Und es darf auch kein Fremdhund zu meinen Hunden (also z.B. auch keine standhitzige Huendin zu meinen Jungs)!

    Wobei meine Jungs ausserhalb der Standhitze nix tun ausser immer mal zu kontrollieren und Madame findet Fremdhunde eh aetzend :hust:

  • Mit Spuk bin ich öfter mit den Haltern läufiger Hündinnen zusammen gelaufen, er lernte so, dass das normal ist und er nicht auszuflippen braucht. Der war aber schon erwachsen, als ich ihn bekam.

    Später übte er mit einer intakten Tierheimhündin, mit der auch Picard aufgewachsen ist. Er hat zwei Läufigkeiten mitgemacht, die dritte steht bald an. Wir laufen gemeinsam und wenn er die Nase in Richtung ihres Hinterns bewegt oder ihren Urin schlecken will, bekommt er einen Abbruch, was bei meinem Sensibelchen reicht. Jetzt mit anderthalb interessiert er sich sehr für Damendüfte, ist aber kontrollierbar, noch. Mal sehen, wie lange noch...

  • Nur nur ne kleine Anmerkung: nur weil Rüden sabbern und klappern, heißt das nicht automatisch, dass die Hündin läufig ist.

    :sweet:

    Da hast du grundsätzlich natürlich Recht. Bei Garmr kenne ich das auch außerhalb der Läufigkeit von Hündinnen.


    Geri zeigt das Verhalten bei nicht läufigen Hündinnen aber sonst nie - er mag sie dann trotzdem und will spielen etc., aber Klappern tat er bisher nur wenn eine - auch bekannt - läufige da war. Da er aber noch recht jung und unerfahren ist und das Ganze für ihn neu ist, orientiere ich mich da eh eher an der Reaktion von dem älteren Rüden, der erkennt Läufigkeit sehr zuverlässig und benimmt sich dabei sehr charakteristisch. Sprich ich habe es eher an Yukon bemerkt und seinem sehr, sehr beständigen versuchten Ziehen in Richtung der Mädels bzw. wohin sie gegangen sind, den ganzen Weg lang. Mein Lieblingsspitz ist den meisten Hündinnen außerhalb der Läufigkeit nämlich eher gleichgültig gesinnt (außer Freki, die war sein Ein und Alles, aber das war eine dauerhafte Bindung und kein nur sexuelles Interesse). Er erkennt sehr zielsicher die „gut duftenden“ mit seinem feinen Näschen, deswegen gehe ich tatsächlich auch in diesem Fall von Läufigkeit aus.

  • Geri zeigt das Verhalten bei nicht läufigen Hündinnen aber sonst nie

    Du weißt aber schon, dass er noch jung ist und sich alles und ständig entwickelt oder?

    Ja, deswegen orientiere ich mich da auch an der Reaktion des erwachsenen Rüden (also des Spitzes), nicht vorrangig an der von Geri. Hab ich ja im vorherigen Post auch so geschrieben ?


    Übrigens hatten wir heute Morgen tatsächlich eine Gelegenheit, mit einer - diesmal bekannten - Hündin in beginnender Läufigkeit höfliches Verhalten zu üben - habe da die Ratschläge hier im Forum im Kopf gehabt und beschlossen, dass es besser ist, ihm das Ganze zur „Normalität“ zu machen, statt ihn abzuschirmen (wenn er dann doch zu sehr leidet, werde ich eben Mönchspfeffer ausprobieren).


    Eine Hündin in der Nachbarschaft kommt nämlich gerade in ihre „gutduftende“ Phase (laut dem Nachbar) - und ich hab gleich mal gefragt ob Geri sich benehmen üben kann.


    Es war ein voller Erfolg! Er war unglaublich höflich und unterwürfig, sie haben toll gespielt, und er hat sich nach dem Treffen auch sofort wieder beruhigt. Er ist sogar total gut drauf heute, vielleicht hat es ihm gut getan dass sie ihn gern hat und er auch mal schnuppern und spielen durfte? Total klasse ? Bin super glücklich. In ihren Stehtagen wird es natürlich kein Treffen geben, da traue ich ihm noch nicht genug Impulskontrolle zu, aber wir machen Fortschritte, und ich mache mir nun weniger Sorgen dass mein Kleiner leiden würde.


    Ich danke euch allen so sehr für die Antworten! Fühle mich nun viel zuversichtlicher, dass wir da einen guten Weg finden. Ich habe leider immer so viele Horrorszenarien von anderen HH gehört die ihre Rüden kastrieren lassen haben weil es nur Stress gab bei Läufigkeiten in der Gegend und die Rüden teilweise halb verhungert sind und alles zusammengeschrien haben usw.


    Kommt das eigentlich oft vor, dass Rüden da so große Probleme entwickeln wegen ihren Hormonen? Geri und Garmr sind die ersten intakten Rüden die bei mir leben, deswegen habe ich da noch wenig praktische Erfahrung, und was man so liest ist sehr heterogen...

  • ch weiß nicht, ist jetzt vielleicht nicht up to date, aber Leo musste da einfach durch :ka:

    So ist das harte Rüdenleben nun mal. So lange er nicht aufdringlich war durfte er so ziemlich alles, alles andere wurde abgebrochen.

    Perfekt finde ich wenn man dem Rüden die Möglichkeit gibt solche Situationen zu üben wie du es ja gemacht hast und dann auch mal mit Hündinnen üben die läufig sind.

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