Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht

  • Also bei Coco habe ich beim Fell noch nichts festgestellt. Sie hat jetzt 4 Spritzen librela bekommen. Aber ihre Fellqualität ist seit der Kastra vor bald 2 Jahren sowieso nicht mehr so toll.


    Ich kann aber vermelden, dass Coco 2 Wochen Wanderurlaub auf Korsika 6 Monate nach der Kreuzband-op mit Librela super mitgemacht hat. Ich hätte Anfang des Jahres nie gedacht, dass sowas überhaupt nochmal möglich ist!

  • Ich kann aber vermelden, dass Coco 2 Wochen Wanderurlaub auf Korsika 6 Monate nach der Kreuzband-op mit Librela super mitgemacht hat. Ich hätte Anfang des Jahres nie gedacht, dass sowas überhaupt nochmal möglich ist!

    Das ist eine schöne Nachricht. Maya ist übrigens auch 2013 geboren. Ich hoffe dass der Verlauf auch so postiv verläuft, wenn das Kreuzband operiert werden muss.

    Das weiss ich ja erst morgen, aber ich denke da kommen wir nicht drumherum.

  • Ich will hier ja wirklich nicht die Spaßbremse sein und ich bin für dieses Mittel auch wirklich sehr dankbar, wenn ich sehe, wie es Mr E hilft. Was mir persönlich aber immer mehr Bauchschmerzen bereitet, je mehr Erfahrungsberichte ich (hier und anderswo) lese, ist der sorglose Umgang vieler Hundehalter nach den Injektionen.

    Nur weil der Hund durch die Injektion eine Zeit schmerzfrei ist, ist er trotzdem noch nicht gesund, die Gelenke sind immer noch kaputt und ich muss sagen, mich erschreckt es, welches Programm den Hunden unter Librelagabe teilweise zugemutet wird.

    Ja, Mr E darf auch wieder Treppen steigen, aber ich würde da nie auf die Idee kommen, wieder das Programm aufzunehmen, dass er vor dem letzten Krankheitsschub hatte.

    Für mich hat das bei manchen schon etwas Dopingcharakter, der Hund wird fit gespritzt und es geht weiter wie bisher. Mir fehlt da einfach manchmal das Verständnis, dass der Hund trotz Librela weiterhin krank ist und da entsprechend Rücksichtnahme und weitere Unterstützung angebracht ist.

  • Ich will hier ja wirklich nicht die Spaßbremse sein und ich bin für dieses Mittel auch wirklich sehr dankbar, wenn ich sehe, wie es Mr E hilft. Was mir persönlich aber immer mehr Bauchschmerzen bereitet, je mehr Erfahrungsberichte ich (hier und anderswo) lese, ist der sorglose Umgang vieler Hundehalter nach den Injektionen.

    Nur weil der Hund durch die Injektion eine Zeit schmerzfrei ist, ist er trotzdem noch nicht gesund, die Gelenke sind immer noch kaputt und ich muss sagen, mich erschreckt es, welches Programm den Hunden unter Librelagabe teilweise zugemutet wird.

    Ja, Mr E darf auch wieder Treppen steigen, aber ich würde da nie auf die Idee kommen, wieder das Programm aufzunehmen, dass er vor dem letzten Krankheitsschub hatte.

    Für mich hat das bei manchen schon etwas Dopingcharakter, der Hund wird fit gespritzt und es geht weiter wie bisher. Mir fehlt da einfach manchmal das Verständnis, dass der Hund trotz Librela weiterhin krank ist und da entsprechend Rücksichtnahme und weitere Unterstützung angebracht ist.

    Ich habe aktuell gar keine Erwartungshaltung, ausser dass die Madame wieder schmerzfrei durchs Leben kommt. Denn das was sie jetzt hat, ist sicherlich keines mehr. 500 Meter Park rauf runter, nicht mehr spielen und Schmerzen bei jedem Schritt. Ich muss mit ihr zwar nicht mehr auf den MountEverest, aber ein wenig darf sie ruhig noch erleben.

    Das ging eh alles viel zu schnell.


    Aber ich verstehe schon was du meinst. Kaputt ist kaputt, auch wenn keine Schmerzen mehr zu spüren sind. Da muss man es nicht noch mehr kaputt machen.

  • Ich gehe mit Coco weiterhin regelmäßig zur Physio. Und natürlich weiß ich und sehe es auch, dass sie nicht mehr so "fit" ist, wie bevor die ganzen Probleme angefangen haben.

    Allerdings geht es ihr mit mehr Bewegung einfach viel besser. Sie hat seit sie sich wieder fast uneingeschränkt bewegen darf während der Gabe von Librela in ihrem "kaputten" Bein wieder richtig viel Muskeln aufgebaut. Auch das Knirschen ist laut Physio verschwunden. Sie bekommt weiterhin Nahrungsergänzung zum Knorpelaufbau und ich schränke sie in soweit ein, dass sie nicht übermäßig toben/springen darf. Aber ab und zu mal eine Runde mit einem ihrer Kumpel springen, möchte ich ihr jetzt auch nicht ihr Leben lang verwehren.

    Hier hat viel regelmäßige Bewegung, auch viel bergauf und über Stock und Stein eben wirklich geholfen. Ich merke aber auch trotz Librela, wenn es doch mal zu viel war und dann gibt es ein paar ruhigere Tage.

    Anfang Oktober läuft die jetzige Librela-Dosis aus und ich werde in Rücksprache mit der TÄ mal abwarten, ob es sich dann wirklich wieder verschlechtert. Vielleicht hat der Muskelaufbau jetzt auch soweit geholfen, dass es wieder ohne dauerhafte Schmerzmittelgabe geht.


    Ich bin aber auch einfach der Meinung, dass der Hund im hier und jetzt lebt und möchte Coco so lange wie möglich noch tolle Erlebnisse und Ausflüge ermöglichen. Ich laufe keine 100km am Stück mehr mit ihr, aber regelmäßige Wanderungen gehören zu unserem Leben einfach dazu. Und ohne diese, würde Coco körperlich wahrscheinlich noch viel schneller abbauen...

  • Hallo Gina hat eine leichte arthrose im ellenbogengelenk sie hat gestern ihre erste librela Spritze bekommen... Wann ist da eigentlich mit ner Wirkung zu rechnen?

    Manche merken es fast sofort, andere erst nach der zweiten Dosis ... manche gar nicht. ISt wohl total individueel und schlecht vorherzusagen. Meine TA meint, viele merken erst nach der zweiten Spritze die deutliche Verbesserung. viel Glück, dass ihr shcon nach der ersten eine gute wirkung bekommt!

  • Nur weil der Hund durch die Injektion eine Zeit schmerzfrei ist, ist er trotzdem noch nicht gesund, die Gelenke sind immer noch kaputt und ich muss sagen, mich erschreckt es, welches Programm den Hunden unter Librelagabe teilweise zugemutet wird.

    Die Arthrose ist nicht weg, der Hund nicht gesund.

    Bewegung ist aber bei Arthrose das Mittel um die Gelenke beweglich zu halten.

    Natürlich sollte nach der Injektion nicht auf einmal ein Sportprogramm erster Güte abgeleistet werden, aber humane Bewegung, auch mehr als vor der Injektion, finde ich nicht verkehrt.

    Unser Hund hat inzwischen ja schon einige Librela Injektionen hinter sich. Er läuft wieder rund und er möchte sich bewegen. Die Spaziergänge werden inzwischen wieder länger aber ich sehe zu, das er sich nicht übernimmt und die Gelenke nicht über Gebühr beansprucht. D.h. keine Sprünge quer durch die Wallachei, kein Baumstammklettern etc, aber längeres gleichmäßiges Laufen oder mal ab und an verrückte 5 Minuten sind ok. Notfalls bremse ich ihn.

    Ich finde es auch nicht gut, wenn man dem Hund dann Sachen zumutet, die er mit kaputten Gelenken und Schmerzen niemals machen würde, aber wie wichtig regelmäßige Bewegung ist kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe in beiden Kniegelenken Arthrose im Endstadium und ich muss sagen, ich merke an mir selber wie gut im Grunde doch wieder etwas mehr Bewegung tut.

    Man muss nur aufpassen, das sie alters- und Arthrosegerecht ist, dann kann man auch das Programm wieder etwas mehr hochfahren.

  • Unser Dackel hat inzwischen auch die dritte Librela Dosis bekommen.


    Die Wirkung setzt bei ihm am selben Tag ein. Gestern und heute ist er wieder schneller gelaufen als die 10 jährige Sophie, trotzdem gehe ich nur noch ca. 25-35 Minuten mit ihm.


    Er ist jetzt 16,4. Ihm hilft es auf jeden Fall sehr gut, und über irgendwelche Begleiterscheinungen oder Nebenwirkungen denken wir gar nicht mehr nach.


    Mittlerweile mache ich auch ganz optimistisch den Folgetermin in 4 Wochen aus, am Anfang habe ich immer gedacht, hoffentlich kommt es noch dazu.

  • Ich finde es auch nicht gut, wenn man dem Hund dann Sachen zumutet, die er mit kaputten Gelenken und Schmerzen niemals machen würde, aber wie wichtig regelmäßige Bewegung ist kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

    Du fasst den Knackpunkt in einem Satz perfekt zusammen.

    Regelmäßige Bewegung ja, durchaus auch mit entsprechender Steigerung nach einiger Zeit, aber wenn ich lese, dass es "normal" sei, dass sich die Hunde überanstrengen und dann schon mal vor Muskelkater nicht mehr rund laufen und die Leute da nicht drauf achten, dass eben erst wieder die Muskulatur vernünftig aufgebaut wird, bevor man den Hund einfach machen lässt, fehlt mir jegliches Verständnis.

    Und da sind dann auch so Floskeln wie "der Hund lebt im Augenblick" kein Argument für mich.

    Es geht mir nicht darum, die Hunde in Watte zu packen und wegzusperren, aber mir fehlt in vielen Schilderungen da einfach das Augenmaß.

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