Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht
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Mein Tierarzt hat mir erzählt daß Librela bei Menschen teilweise die Schmerzen verstärken würde, ich weiß aber nicht warum.
Hier hält die Wirkung 4 bis 5 Wochen. Und im Gegensatz zu Metacam geht es ja nicht über den Magen.
Nein, die Arthrose, potenziell durch die zu starke analgetische Wirkung.
Hat er das wirklich so gesagt oder du vielleicht falsch verstanden?
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Hi
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Er hat das so gesagt, aber da ich eh nicht vorhatte mir das spritzen zu lassen haben wir das nicht weiter vertieft.
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Könnt mir vorstellen, das der Hund nicht genug gebremst wurde. Vielen Hunden geht es ja plötzlich richtig gut, die traben und rennen viel mehr und da hört man öfter von einer Überbelastung (toben und springen ist ja bei CES,... eher weniger gut. Da könnte ich mir vorstellen, das es auch zu Verschlechterungen in dem Bereich kommt. Sollte es also wirklich extrem gut wirken, muss man das einfach immer im Hinterkopf haben.
Danke, darauf werde ich achten!
Ich würde sagen, dass er sich unter dem Metacam nicht überanstrengt hat. Er lief nur einfach besser, weniger im Pass, war Abends ruhig am schlafen, er wirkte entspannter. Er hat auch seitdem eine Autorampe, sodass er gar nicht mehr irgendwo springen muss.
Das fehlt diesmal gefühlt völlig. 500m spazieren und dann sagt er, dass es ihm jetzt reicht. So extrem hatten wir das noch nie.
Die Tierärztin sprach im September schon von Librela.
Die Physio ist gegen Librela.
Warum ist die Physio gegen Librela?
Aufgrund ihrer Erfahrungen.
Inkontinenz, verschlechterte Koordination in der Hinterhand, eine Physio sprach von schweren Nierenschäden.
Ich mag das nicht beurteilen, denn ich habe einfach selber noch keine Erfahrungen mit Librela gemacht und letztendlich auch einfach nicht das Wissen zu solchen Dingen.
Zitat von HundundmehrBei deinem Hund IST die Hinterhandfunktion doch schon schlecht, mit weniger Schmerzen wird sie vielleicht nicht besser, aber dem Hund geht es besser.
Eine Inkontinenz kann auftreten - aber eben nicht wegen Librela, sondern wegen der voranschreitenden CES.
Btw: Es gibt NSAID, die besser als Metacam bei durch Erkrankungen des Bewegungsapparates verursachten Schmerzen wirken. Sprich deine Tierärztin auch darauf an.
Als Fazit für dich: Versuche es auf jeden Fall mit Librela bei deinem Hund. Du kannst nicht verlieren, nur gewinnen.
Mir geht es wirklich absolut nicht um eine Inkontinenz. Damit komme ich klar, solange er dann schmerzfrei ist.
Nur, ein Hund mit schon wirklich schlechter Hinterhand, der dann noch weniger Koordination hat, das ist, was mir Angst macht. Noch mehr Schwäche in der Hinterhand kann ich mir einfach nicht vorstellen. Dann hätte er auch keine Lebensqualität mehr, wenn er zwar Schmerzfrei ist aber nicht laufen kann.
Ich werde mit der Tierärztin sprechen und dann schauen wir, was sie für sinnvoll hält.
Wenn sie sagt, dass wir Librela spritzen, dann werden wir das machen. Wenn sie erst ein anderes Schmerzmittel ausprobieren will, dann machen wir eben das. Ich vertraue ihr da sehr!
Ich habe eben einen kleinen Zusammenschnitt der letzten Wochen gemacht, falls es jemanden interessiert.
Auf dem letzten Video ist das unrunde laufen vorne zu sehen.
Edit: Ich bin zu doof um Videos sichtbar einzubetten
[Externes Medium: https://youtu.be/lWbzE2H6UlA] -
Librela macht keine schweren Nierenschäden. Da würde ich mir bei jedem anderen Schmerzmittel mehr Gedanken machen.
Die Wirkweise von Librela setzt auf monoklonale Antikörper und entspricht damit eher einer "Impfung" als einem typischen Schmerzmittel.
Ich find auf die Schnelle nur das hier:
https://praxis-nieder.de/schmerz-lass-nach-august2021/
ZitatMittel der Wahl waren bislang in der Regel sogenannte „NSAIDs“ oder „nicht steroidale Entzündungshemmer“. Deren Nachteil: Die Medikamente müssen für gewöhnlich täglich verabreicht werden und werden über Leber und Nieren verstoffwechselt.
Bei den neuen Arthrosemedikamenten Librela® und Solensia® beruht die schmerzlindernde Wirkung auf sogenannten „monoklonalen Antikörpern“, die gezielt einen zentralen Auslöser des Arthroses-Schmerzes, den „Nerve Growth Factor“, binden. Diese Antikörper wirken quasi wie natürlich vorkommende Antikörper und werden unter minimaler Belastung von Leber und Nieren abgebaut.
https://tierarztpraxis-am-schlagbaum.de/2021/03/
ZitatAb März 2021 steht in Deutschland ein neues Medikament namens „Librela“ der Firma Zoetis zur Schmerzlinderung bei Hunden mit Arthrosen zur Verfügung. Das Mittel enthält so genannte monoklonale Antikörper, die sich gegen den Botenstoff „Nerve-Growth-Factor“ richten, welcher im Schmerzgeschehen eine wichtige Rolle spielt. Wenn das Medikament injiziert wird, binden die Antikörper an diesen Schmerz-Botenstoff und machen ihn dadurch unwirksam. Monoklonale Antikörper binden ganz gezielt nur an ein Eiweiß, dadurch haben sie selten Nebenwirkungen. Anders als zahlreiche andere Schmerzmedikamente handelt es sich bei Antikörpern auch lediglich um Eiweißstoffe, die sehr einfach vom Körper abgebaut werden und dabei Leber und Nieren nicht belasten.
Vertrau Deiner Ärztin.
Sie hat sicher schon viele ihrer Patienten damit versorgt.
Unsere TÄ waren auch erst skeptisch, weil "zu wenig Erfahrungen". Inzwischen sind sie davon überzeugt und nutzen es auch für die eigenen Hunde.
Daumen sind gedrückt :)
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Aufgrund ihrer Erfahrungen.
Inkontinenz, verschlechterte Koordination in der Hinterhand, eine Physio sprach von schweren Nierenschäden.
Also eine Physio, die so einen Quatsch behauptet, wäre bei mir komplett raus.
Ich hoffe, diese angeblichen Schäden wurden auch alle brav gemeldet.
Da fällt mir noch viel mehr böses ein, wenn ich da mitkriege, dass eine kurz ausgebildete Laiin mit einem Beruf ohne geschützte Bezeichnung Besitzer dazu bewegt, ihren Hunden wirksame Medikamente vorzuenthalten und die Hunde Schmerzen leiden zu lassen. Aber gut, solche Leute sind ja oft überzeugender, als Fachleute. Und dann werden Tiere als "austherapiert" euthanasiert (das darf dann wieder der böse schlechte Tierarzt übernehmen).
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Das liegt wieder einmal daran, dass Korrelation und Kausalität bei einem geriatrischen Hund nicht unterschieden werden können....sinnlos
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Vertrau Deiner Ärztin.
Sie hat sicher schon viele ihrer Patienten damit versorgt.
Unsere TÄ waren auch erst skeptisch, weil "zu wenig Erfahrungen". Inzwischen sind sie davon überzeugt und nutzen es auch für die eigenen Hunde.
Daumen sind gedrückt :)
Das werde ich auch!
Sie ist die Expertin auf ihrem Gebiet und sie ist ja Pro Librela, das hat sie mir schon gesagt 😊
Die Links hatte ich mir auch schon durchgelesen, Danke dir 👍🏼
Aufgrund ihrer Erfahrungen.
Inkontinenz, verschlechterte Koordination in der Hinterhand, eine Physio sprach von schweren Nierenschäden.
Also eine Physio, die so einen Quatsch behauptet, wäre bei mir komplett raus.
Ich hoffe, diese angeblichen Schäden wurden auch alle brav gemeldet.
Da fällt mir noch viel mehr böses ein, wenn ich da mitkriege, dass eine kurz ausgebildete Laiin mit einem Beruf ohne geschützte Bezeichnung Besitzer dazu bewegt, ihren Hunden wirksame Medikamente vorzuenthalten und die Hunde Schmerzen leiden zu lassen. Aber gut, solche Leute sind ja oft überzeugender, als Fachleute. Und dann werden Tiere als "austherapiert" euthanasiert (das darf dann wieder der böse schlechte Tierarzt übernehmen).
Ob da irgendwer was gemeldet hat, weiß ich nicht, das waren Aussagen von mehreren Physios 😅
Wir hatten das Thema ja schonmal.
Nur, eine Alternative habe ich hier schlichtweg auch nicht.
Am Ende wird gemacht, was die Tierärztin rät, völlig egal welche Meinung irgendeine Physio vertritt!
Deinen Ärger kann ich wirklich komplett verstehen, es gibt sicherlich einige, die ihren Hunden durch solche Aussagen gewisse Behandlungsmethoden vorenthalten. Ich aber nicht.
Mich hat es eben in erster Linie zum Nachdenken gebracht, dass einige Hunde (das Schlechte bleibt ja meist mehr kleben als das Gute, was man liest) mit Hinterhandschwäche dann noch schlechter liefen.
Aber ja, ihr habt absolut recht, es ist einen Versuch wert und wenn die Tierärztin dazu rät, dann werden wir es machen!
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Meine Hündin hat auch das 3. Mal librela bekommen und nun beim Jahrescheckup vergrößerte Nieren und Leber festgestellt worden. Man könnte da auch einen Zusammenhang sehen, wenn man wollte. Es ist nun aber auch nicht ungewöhnlich, dass sowas bei einer Untersuchung 1x im Jahr bei einem alten Hund raus kommt. Auch ganz ohne Librela.
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Mich hat es eben in erster Linie zum Nachdenken gebracht, dass einige Hunde (das Schlechte bleibt ja meist mehr kleben als das Gute, was man liest) mit Hinterhandschwäche dann noch schlechter liefen.
Taten sie das? Oder ist das auch ne Info von der Physio?
Oder sind die vielleicht einfach 30 Jahre alt und nach 2 Jahren Librela halt einfach alt alt alt??
Genau mit "Nierenproblemen". Das sind einfach meistens sehr alte Patienten und irgendwann geben die Nieren aufgrund des Alters auf, mit oder ohne Librela.
Es gibt KEINE Meldungen dazu. Es gibt keinen Grund, da Bedenken zu haben.
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Nein, das ist keine Info von der Physio, das waren Erfahrungsberichte von den Haltern.
Was da bei dem jeweiligen Hund genau noch mit rein spielt kann ich natürlich nicht beurteilen.
Du hast ja Recht, ich stimme dir komplett zu!
Aber ist es nicht auch irgendwo menschlich, sich manchmal verunsichern zu lassen? Auch wenn es vielleicht bescheuert ist und man es eigentlich besser weiß.
Ich will mich gar nicht sperren, sagt die Tierärztin es ist das Richtige, dann werde ich das auch diskussionslos machen!
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