Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht
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Bei Cauda Equina Kompressionssyndrom sind es ja nicht nur Arthrose Schmerzn sondern evtl. Nervenschmerzen, (ich glaube da laufen gerade Studien ob Librela da evtl auch hilft). Da gibt es spezielle Medikamente gegen, das muss man mit dem Tierarzt absprechen.
Wir haben ja ein ähnliches Problem, zusätzlich aber noch HD und Knie Arthrose. Luna bekommt Librela, sie hatte Mitte des Jahres auch ein CES Schub, ich habe auch überlegt das Librela abzusetzen weil ich auch bei Facebook von den Hunden gelesen hatte die Hinterhandschwäche bekommen haben, ich habe mich aber dagegen entschieden es abzusetzen, da unsere Tierärztin viele Kunden hat die Librela bekommen und von den Hinterhandproblemen noch nie gehört hatte.
Luna bekommt seit dem Schub, zusätzlich zum Librela Anabolika, das sie Schmerzen hat hatte unsere Tierärztin nicht den Eindruck. Durch die Anabolika und verstärkt Physio konnte sie wieder Muskeln aufbauen und sie ist tatsächlich hinten wieder stabiler geworden.
Außerdem bekommt sie jetzt hinten Gummikrallenkappen, damit sie sich nicht die Krallen blutig schleift und auf Glatten Böden nicht so sehr rutscht.
Ich kenne das Problem echt, ich habe mir auch Gedanken gemacht wie "oh Gott jetzt hast du das mit der Librela vielleicht alles noch schlimmer gemacht". Wie man es macht macht mans verkehrt... ich habe dann einfach auf meine TA vertraut.
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Hi
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Außerdem bekommt sie jetzt hinten Gummikrallenkappen,
Darf ich fragen welche genau ihr da habt?
Hätte das gerne für den Knödel vorne, unser Parkett ist so glatt...
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Wir haben ja das volle "Programm" Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorwölbungen und laut Bild geringradige CES, die sich klinisch aber recht deutlich zeigt.
Hier wurde auch nix schlimmer, bei der Hinterhandschwäche hat sich nix getan, da greift es einfach nicht.
Aber wir haben im kleinen Veränderungen. Nicht so toll, wie bei vielen anderen, aber es reicht uns.
Ansonsten gibt's Physio, Rückentraining, Koordinationstraining und Massagen.
Wenn er durch die Arthrose Probleme hat, wirkt sich das durch die Schonhaltung auch negativ auf die Muskeln oder Muskelaufbau aus. Ist der schmerzfrei entkrampft die Muskulatur und man kann auch gezielter an der Hinterhand/Rücken arbeiten.
Ich wüsste nicht, was gegen einen Versuch spricht.
Könnt mir vorstellen, das der Hund nicht genug gebremst wurde. Vielen Hunden geht es ja plötzlich richtig gut, die traben und rennen viel mehr und da hört man öfter von einer Überbelastung (toben und springen ist ja bei CES,... eher weniger gut. Da könnte ich mir vorstellen, das es auch zu Verschlechterungen in dem Bereich kommt. Sollte es also wirklich extrem gut wirken, muss man das einfach immer im Hinterkopf haben.
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Es haben außerdem sehr viele ältere Hunde Anzeichen von cauda equina, teils ohne dass es dramatische Auswirkungen aufs gangbild hat.
Wenn Librela da so problematisch wäre, würde das für sehr wenige Hunde überhaupt in Frage kommen, da es oft ja eine Kombination ist aus verschiedenen (altersbedingten) Erkrankungen am Bewegungsapparat.
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Die Tierärztin sprach im September schon von Librela.
Die Physio ist gegen Librela.
Warum ist die Physio gegen Librela?
Librela nimmt die nicht-entzündlichen Arthroseschmerzen, und kann bestimmte entzündliche Prozesse eindämmen bzw. verhindern.
Oft ist das "Schmerzpaket", welches durch Librela wegfällt, so groß, dass der Hund bewegungsfreudiger wird, was einen enormen Gewinn an Lebensqualität bedeutet.
Beim Menschen wurde bei einem Präparat gleicher Wirkung bei einem geringen Prozentsatz festgestellt, dass es unter Einsatz dieses Präparates, zumeist dann noch in Kombination mit einem nicht-steroiden, entzündungshemmenden Schmerzmittel (NSAID, hierzu gehört auch Metacam z. B.), zu einem rasant fortschreitenden Verschleiß bei den betroffenen Gelenken kam. Als mögliche Ursache wird eine durch die Schmerzfreiheit ermöglichte zu starke und auch "falsche" Beanspruchung der erkrankten Gelenke vermutet. (Als bildhaftes Beispiel: Bei Arthrose im Knie ist sportlich angemessene Bewegung sehr hilfreich, um ein Fortschreiten der Arthrose einzudämmen und die Funktion des Knies deutlich länger zu erhalten; So Sportarten wie Joggen im Gelände und Hürdenlauf sind da eher nicht angeraten.)
Soweit ich informiert bin, wird dieses Präparat deshalb derzeit nicht mehr beim Menschen eingesetzt.
Bei Hunden gibt es bisher keine Daten über eine ähnliche Entwicklung wie beim Menschen. Deshalb sollen NSAID nicht, bzw. möglichst nicht dauerhaft, und nur nach Rücksprache und einer Nutzen-Risiko-Abwägung mit dem Tierarzt angewendet werden.
Welcher Faktor auch berücksichtigt werden sollte: Die Lebenserwartung unserer Hunde.
Sicher macht man sich mehr Gedanken dazu, wie man bei einem jungen Hund mit Gelenkerkrankung dessen Leben und auch Bewegungsfreiheit gestaltet, um die Erkrankung nicht noch ungewollt rasch voranschreiten zu lassen.
Bei einem alten Hund geht es aber nicht mehr darum, das Leben mit Tagen zu füllen, sondern die verbleibenden Tage mit Leben.
Dinakl Bei deinem Hund IST die Hinterhandfunktion doch schon schlecht, mit weniger Schmerzen wird sie vielleicht nicht besser, aber dem Hund geht es besser.
Eine Inkontinenz kann auftreten - aber eben nicht wegen Librela, sondern wegen der voranschreitenden CES.
Btw: Es gibt NSAID, die besser als Metacam bei durch Erkrankungen des Bewegungsapparates verursachten Schmerzen wirken. Sprich deine Tierärztin auch darauf an.
Als Fazit für dich: Versuche es auf jeden Fall mit Librela bei deinem Hund. Du kannst nicht verlieren, nur gewinnen.
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Ich bin auch eindeutig dafür die verbleibende Lebenszeit alter/kranker Hunde möglichst schön und nicht möglichst lange zu gestalten.
Vielleicht ist es für Juri auch nicht der Hit wie ein geisteskranker mit meinen gestörten Viechern durch die Welt zu fetzen oder sich im Spiel miteinander zu Beulen und grob hin und her zu zerren. Aber es macht ihn glücklich und das zählt.
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Ich finde das auch echt schwer zu beurteilen. Meine Hündin hat vermutlich auch CES (keine gesicherte Diagnose zwar, aber die Symptomatik geht doch sehr stark in die Richtung).
Sie bekommt für den Bewegungsapparat Librela, Gabapentin und Tramadol.
Ihre Hinterhandschwäche ist auf jeden Fall schlimmer geworden in dem Zeitraum, in dem sie Librela bekommt. Aber ich sehe da keinen Zusammenhang. Sie ist echt alt und da wird ja quasi alles was man an Beschwerden und Abnutzungserscheinungen so hat, tendenziell eher schlimmer als besser.
Fakt ist aber: regelmäßige Bewegung hat ihrer schwachen Hinterhand sehr gut getan und diese Bewegung wäre ohne Librela in diesem Umfang nicht möglich gewesen.
Sie hat trotzdem auch schlechte Tage, wo sie wegen des CES kaum hochkommt. Ich denke, das gehört in einem gewissen Stadium einfach dazu. Wichtig ist für mich, dass sie so schmerzfrei wie es möglich ist, und so noch einen schönen Lebensabend verbringen kann.
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Ich war ja mit Baxter auch neulich bei meiner TA und sie verordnete ihm erst einmal durchgängig 14 Tage Schmerzmittel (hatte es immer nur sporadisch gegeben, wenn ich der Meinung war das es ihm nicht so gut ging).
Für alle die seine Krankheitsgeschichte nicht kennen: Er hat eine sehr steile Hinterhand; links HD, 2-3 Stellen Spondylose; Coxarthrose und einen Verdacht auf CES. Er knabbert häufig und intensiv die linke hintere Pfoten, vor allem die mittleren Krallen. Er kommt aber immer gut hoch; legt sich gut hin; springt auch auf die Couch hoch ohne Probleme und leider auch hin und wieder runter (ich muss dem noch ordentlich beibringen das er über sein Hundebett auf die Couch kann und wieder zurück); hat keine Hinterhandausfälle; flitzt und tobt auch mal mit Calle. Zu lange Spaziergänge machen ihn aber platt (vor allem an der Leine, dort geht er auch seit vielen Jahren viel im starken Pass).
Sie sagte mir dann, wenn er unter den Schmerzmitteln kaum bis gar nicht mehr die Pfote knabbert oder beleckt und auch insgesamter besser läuft (und ja ich finde das tut er, zumindest was die Pfote angeht), würde sie mir Librela nahe legen. Es ist wohl auch deutlich günstiger als Schmerzmittel? hmm, also da bin ich mir noch unsicher als sie mir den Preis für einen Monat Librela nannte und den Preis für Metacam. aber egal...
Nun, Hilft Librela denn über Arthrose hinaus? Also wirklich auch bei HD und Spondylose? Wobei Spondylose ist ja eine Art Arthrose. CES wird es ja derzeit nicht lindern oder den Schmerz nehmen, wenn ich das hier so lese. Wie lange hält die Spritze bei euren Hunden so an? Und müsste man, wenn es gut anschlägt, es ein Leben lang geben?
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Mein Tierarzt hat mir erzählt daß Librela bei Menschen teilweise die Schmerzen verstärken würde, ich weiß aber nicht warum.
Hier hält die Wirkung 4 bis 5 Wochen. Und im Gegensatz zu Metacam geht es ja nicht über den Magen.
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Der Vorteil von Librela zu den gängigen nsaid ist, dass die Nieren nicht annähernd so stark belastet werden.
Baxter ist noch nicht so alt oder? Da wäre mir das schon wichtig, dass man nicht durch zu viele Schmerzmittel die Organe schädigt, die sonst noch gut halten können bis zum Lebensende.
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