"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6
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Danke für dein Erklärungen, das macht total Sinn mit den Kalorien.
Er bekommt zweimal am Tag Futter und das muss leider auch so bleiben. Mein anderer Hund ist leider sehr extrem im Umgang mit Futter. Mehr Mahlzeiten heißt unglaublich viel Stress.
Aber die Menge schraube ich mal hoch und ja du hast recht, man sieht ja wann der Hund dicker wird.
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Hier hat das auch echt gedauert, bis wir die richtige Menge gefunden haben.
Ganz am Anfang beim Klinik Nassfutter waren wir bei 1,2kg Futter
. Dann habe ich langsam wieder selbst gekocht und das war echt ein Prozess. Aber wie gesagt, man sieht es ja. Hier machen 30g je Ration (also 90g gesamt) echt den Unterschied. Früher nicht, weil war halt nur Gemüse und Fleisch. Jetzt sind es halt viele KHs.
Leicht verdaulich, wenig Ballaststoffe und fettarm sind die Grundlagen.
Hier gibt es:
Fleisch/Fisch
Hühnerbrust, Putenbrust, Tatar, Rinderhack 5% (kaufen wir bei Penny), Schweinefleisch (ausgelöstes Stielkotelett), Minutensteak, mageres Gulasch Schwein und Rind → Fett schneide ich ab und schaue das die Teile nicht viel intramuskuläres haben (z. B. Keule, muss ja nicht gleich Filet sein).
Zander, Scholle und Kabeljau. Aber auch Wildlachs, dann in Kombination mit einem Magerfisch.
Kohlenhydrate
Reis in unterschiedlichen Variationen
. Jasmin, Basmati,... Rundkorn, Langkornreis,... Nudeln → allerdings in Kombination mit Reis, nur Nudeln allein sind seit dem schwieriger, hat sie schneller wieder Hunger. Kartoffeln haben zu wenig Kalorien, da würde die Futtermenge stark steigen und besser sind keine Riesenportionen.
Gemüse
Möhren, Zucchini, Brokkoli, junger Kohlrabi, Kürbis, Süßkartoffel, Zuckerschoten, Spinat, Ruccola, Feldsalat, Knollensellerie, Steckrübe, Gurke. Kräuter für den Geschmack in den Mengen können die ernährungsphysiologisch sicher nix.
Da halte ich mich grob an die Tabellen, die man für Menschen findet.
Minimal Leinöl und Distelöl.
Leckerlies
RC Gastro Interstinal low fat Trockenfutter zum Clickern/Physio → also wo in kurzer Zeit ein bisschen mehr im Hund landet und zum Beschäftigungstrüffeln auf der Wiese, da streue ich für die Oma eine kleine Hand in die Botanik.
Sonst achte ich auf den Fettgehalt, bei mir sind 5% die Wohlfühlgrenze, maximal bis 7% und das explizit Fleischmehl oder Brustfleisch benutzt wird. Aktuell:
- Dokas Entenbruststreifen
- Corwex Hühnerbrust in Streifen (kann man ganz gut in kleine Stückchen machen)
- Diana Kartoffelsofties Wild
- Trixie gefriergetrocknete Entenbrustwürfel → findet sie extrem geil!
- Reiswaffel gesalzen
- Rinti Chicko Mini Rind Häppchen
Da schau ich im Zooladen einfach immer, was es so gibt. Fettgehalt und wie gesagt das Fleisch/Fleischmehl drin ist und keine bindegewebigen Sachen (einfach nur "Rind" oder "Nebenprodukte").
Entsprechend ist der Proteingehalt im Futter reduziert, weil wir jetzt eher proteinhaltige Leckerlies haben.
Guddy
Rituale sind wichtig
früher gab's Abends immer noch ein Stück "Gute Nacht Käse", beim Wandern die Hälfte von meinem Brötchen,...
Jetzt gibt's eine Hühnerbrustfilet Wurstscheibe (hinten lesen, da gibt's echt Unterschiede auch wenn vorne Hühnerfiletwurst drauf steht). Und ein Stück Brötchen mit fettarmen Frischkäse, extra für den Hund eingepackt, damit sie beim Picknick nicht so "traurig" drein schaut.
Rituale sind im Alter noch wichtiger.
Inzwischen gibt es auch Optimix, allerdings nur 3,5g statt 6g. Das ist rein nach Gefühl, es gibt ja noch etwas Trockenfutter. Aber natürlich füttern wir jetzt weniger abwechslungsreich als früher.
Gestartet wie gesagt mit reinem RC Nassfutter. Dann langsam Schonkost (Reis, Möhre, Hühnerbrust) dazu und dann Nassfutter langsam ausgeschlichen und weitere Komponenten. ABER hier war es auch akut mit Nekrosen, sie musste auch mit Magensonde ernährt werden und man weiß nicht wieviel Gewebe abgestorben ist. Wir sind also auch übervorsichtig und haben ganz langsam gemacht, nochmal sollte sowas nicht passieren, es ist aber offensichtlich genug funktionales Gewebe übrig geblieben.
Ein potentieller Mangel stand nicht im Vordergrund, das passiert so schnell nicht, Ausschlussdiäten gehen auch über Wochen und Monate. Die Priorität ist einfach erstmal eine andere. Bei der chronischen Form ist das ja nochmal etwas anderes, weil es im Verlauf oft zu fortschreitenem Funktionsverlust und es immer mal wieder zu Schüben kommen kann. Also wenn Hund jetzt noch keine Enzyme braucht, kann es sein, das es nach einiger Zeit anders aussieht, weil es ein voranschreitender Prozess ist, anderes als bei der akuten Form. Man erkennt dann oft unverdaute Komponenten im Kot, Heißhunger,...
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Danke ihr seid klasse
Aber könnte ich eigentlich nicht auch mehr Fleisch statt Kohlenhydrate füttern wenn es fettarm ist? Oder hat Fleisch auch zu wenig Kalorien bei so 5% Fettgehalt? Weil proteinreich verträgt er ja gut, viel besser als Kohlenhydratreich. Getreidezeug wie Nudeln verträgt er wiederum schlechter in größeren Mengen als Pseudogetreide und Kartoffeln.
Puh ich muss da dann auch nochmal dringend mit der TÄ reden. Ich habe gar keine Ahnung ob es jetzt wirklich chronisch ist und wie ich damit weiter umgehen soll außer fettarm füttern.
Mein Kopf sagt mir einfach immer noch dass ich ja einen völlig gesunden Hund habe, weil er ja nichts zeigt.
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Dauerhaft zu viel Protein kann die Nieren belasten. Ich würde dir da ehrlich gesagt auch zu einem TA raten, der sich auf Ernährung spezialisiert hat.
Es gibt so viele Kohlenhydrate. Haferflocken, Hirse, Süßkartoffeln, Buchweizen zum Beispiel.
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Beim Billa gibt's bei uns auch Nudeln aus Roggen, die mag Pauli gern.
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Hier gibt es heute Falafel mit Gemüsereis und eventuell heute Abend ein Stückchen Brokkoli Pizza zum Huhn
Morgen geht es in den Urlaub.
Da wird ausnahmsweise nicht so viel gekocht, weil wir viel Unterwegs essen. Dann muss Hündchen mal mit Trofu klar kommen. Witzigerweise nimmt sie das aber sehr gerne im Urlaub und stürzt sich richtig drauf. Nur Zuhause würde sie den vollen Napf Trofu nicht mit dem Popo ansehen, aber da gibt es ja auch bessere Sachen
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Dauerhaft zu viel Protein kann die Nieren belasten. Ich würde dir da ehrlich gesagt auch zu einem TA raten, der sich auf Ernährung spezialisiert hat.
Es gibt so viele Kohlenhydrate. Haferflocken, Hirse, Süßkartoffeln, Buchweizen zum Beispiel.
Er bekommt nicht ZU viel Protein. Er bekommt jetzt wesentlich weniger als vorher und ich frage mich ob das nötig ist? Zumal er wie viele nordische Hunde halt eher einen höheren Fleischanteil braucht.
Edit: Ja ich werde Napfcheck nochmal in Anspruch nehmen, aber wie ich schon schrieb ist das dieses Jahr einfach nicht mehr drinnen.
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Dauerhaft zu viel Protein kann die Nieren belasten. Ich würde dir da ehrlich gesagt auch zu einem TA raten, der sich auf Ernährung spezialisiert hat.
Es gibt so viele Kohlenhydrate. Haferflocken, Hirse, Süßkartoffeln, Buchweizen zum Beispiel.
Er bekommt nicht ZU viel Protein. Er bekommt jetzt wesentlich weniger als vorher und ich frage mich ob das nötig ist? Zumal er wie viele nordische Hunde halt eher einen höheren Fleischanteil braucht.
Edit: Ja ich werde Napfcheck nochmal in Anspruch nehmen, aber wie ich schon schrieb ist das dieses Jahr einfach nicht mehr drinnen.
Es war keine Anschuldigung, dass du zu viel Protein fütterst. Ich wollte nur auf die Auswirkungen aufmerksam machen.
Ob es nötig ist, so wenig Fleisch wie möglich zu füttern? Das ist eine persönliche Entscheidung. Ich möchte so wenig Fleisch wie möglich füttern. Aber MEIN Hund hat auch kein Problem mit Kohlenhydraten und ist nix Nordisches.
Den Kaloriengehalt vom Fleisch kannst du ja bei Google nachsehen. Dann weißt du, wie viele Kalorien deine Portionen haben.
Wenn du mehr Fleisch fütterst, steigt dann halt auch der Fettgehalt der Mahlzeit.
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Er bekommt nicht ZU viel Protein. Er bekommt jetzt wesentlich weniger als vorher und ich frage mich ob das nötig ist? Zumal er wie viele nordische Hunde halt eher einen höheren Fleischanteil braucht.
Edit: Ja ich werde Napfcheck nochmal in Anspruch nehmen, aber wie ich schon schrieb ist das dieses Jahr einfach nicht mehr drinnen.
Es war keine Anschuldigung, dass du zu viel Protein fütterst. Ich wollte nur auf die Auswirkungen aufmerksam machen.
Ob es nötig ist, so wenig Fleisch wie möglich zu füttern? Das ist eine persönliche Entscheidung. Ich möchte so wenig Fleisch wie möglich füttern. Aber MEIN Hund hat auch kein Problem mit Kohlenhydraten und ist nix Nordisches.
Den Kaloriengehalt vom Fleisch kannst du ja bei Google nachsehen. Dann weißt du, wie viele Kalorien deine Portionen haben.
Wenn du mehr Fleisch fütterst, steigt dann halt auch der Fettgehalt der Mahlzeit.
Alles gut, danke für deine Hilfe.
Ich denke ich muss mich mal mit dem Futterrechner auseinander setzen der hier verlinkt wurde.
Heute habe ich mal Schweinegeschnetzeltes gekauft. Schwein gabs hier wegen Rohfütterung noch nie, mal sehen was er sagt. Dazu nochmal das selbe Gemüse wie die Tage und Hirse damit ich nicht zu viel wechsel.
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Ne ich habe das klassisch mit 25% des Körpergewichtes gerechnet. Mit Leckerlies war das genau passend für seine Figur. Durch Kohlenhydrate legt ein Hund aber auch immens zu oder vertu ich mich da? Was mir nämlich jetzt schon auffällt, dass Nuka extrem bettelt also anscheinend Kohldampf hat. Mir kommt es aber halt so extrem heftig vor dass ich seine Ration nun verdreifachen soll.
Es ist gut, dass das mit den 2,5%+Leckerli gut geklappt hat, es wäre dann mal interessant zu wissen, wie viele Kalorien das dann waren. Das Problem bei den Prozenten ist halt manchmal dass die unterschiedlichen Kaloriengehalte nicht so gut beachtet werden. Zum Beispiel Kaloriengehalt Kartoffeln vs Haferflocken etc
Zu viel Kalorien machen dick, nicht nur speziell Kohlenhydrate.
Alle Makronährstoffe liefern ja Energie, man muss also das Gesamte sehen.
Ein richtiges Sättigungsgefühl haben Hunde ja nicht wirklich nicht,wäre evolutionär auch unsinnig gewesen.
100g gekochte, geschälte Kartoffeln haben exakt genauso viel Kalorien wie 9g Fett. Ich denke es ist trotzdem schöner eine größere Menge mit Ballaststoffen zu essen, auch wenn man kein Sättigungsgefühl hätte.
Wie viele Kalorien hat er denn bekommen und wie viel bekommt er jetzt?
Wegen dem Fleischanteil: Nordische Hunde haben ja trotzdem keinen höheren Proteinbedarf. Es geht wirklich eher um die Verträglichkeit. Ich würde schleichend die Kohlenhydrate steigern um zu sehen wo die Grenze ist. Aus ökologischen Gründen würde ich nur so viel wie nötig füttern.
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