Labrador-Rüde (7 Monate) reitet auf

  • Vielen Dank für deine Worte SabethFaber

    Genau das einschätzen was ist zu viel und was ist zu wenig fällt mir noch sehr. Ich werde aber jetzt mal so wie du beschrieben hast besser sein Verhalten beobachten und dann gegebenenfalls das Pensum erhöhen oder senken.

    An manchen Tagen merke ich erst draußen ob es ein guter oder schlechter Tag ist. Da kann es dann sein dass er bei der ersten Korrektur gleich in der Leine hängt (also reinbeisst). Sowas ist für mich ein deutliches Zeichen dass es für ihn zu viel ist.

    Da werde ich noch richtig viel beobachten müssen.

    Wir haben auch eine ganze Weile gebraucht, bis wir bei Ari den Dreh raus hatten. Grad als Anfänger weiß man auch nicht zwingend gleich was die ersten Warnzeichen sein können. Und selbst als wirs gut im Griff hatten gabs beim Herrn Spitz noch Situationen wo wir uns verschätzt habe, einfach weil er halt auch sehr extrem war.


    Bei Cashew wars dann insgesamt schon viel einfacher. Zum einen weil er halt von selbst echt wenig Probleme hatte und zum anderen, weil wir da natürlich schon viel mehr wussten.


    Das kommt alles. Jeder Hund ist eh ein Individuum, wenn wir Cashew zB zuerst gehabt hätten und Ari als zweites, hätten wir bei dem Spinner wahrscheinlich trotzdem nochmal Probleme bekommen, einfach weil Cashew da von sich aus so einfach gewesen ist. Ist alles ein Lernprozess.

    Ich finde ihr macht keine wirklich bedeutenden Fehler. Ich bin mir sicher, ihr bekommt das hin :smile:

  • FrekisSchwester

    Wow mit 3 Hunden habt ihr sicher ordentlich zu tun.


    Da werde ich definitiv mal mit meiner Mum darüber reden. Die meisten Runden gehe wirklich ich mit ihm. Wenn sie aber mal Vormittag zu Hause ist, geht sie schon eine größere Runde mit ihm. Das werden wir dann jetzt auch ändern, sodass ich da wirklich mehr die Hauptperson werde.

  • Hallo Labbi98,


    ich glaube in diesem Satz liegt ein Teil Eurer Probleme. Ihr befindet Euch in einem Teufelskreislauf, den Du unterbrechen solltest /mußt. Zum Thema Abgrenzung, Ruheverhalten ect. wurde ja schon viel geschrieben.

    Ich möchte noch ergänzen: eine sehr wichtige und unglaubliche schwere Aufgabe für den Hund ist zu lernen Langeweile auszuhalten.

    Es geht nicht darum, daß Hund(immer) was zu tun hat - dein Satz siehe oben - ertragen können daß um ihn rum was passiert und er da nicht ständig dabei sein muß, ist auch wichtig für eine gewisse "Grundruhe" im Hund.

    Auch für uns Menschen keine leichte Aufgabe, den Hund da richtig zu begleiten.

  • Ich möchte noch ergänzen: eine sehr wichtige und unglaubliche schwere Aufgabe für den Hund ist zu lernen Langeweile auszuhalten.

    Es geht nicht darum, daß Hund(immer) was zu tun hat - dein Satz siehe oben - ertragen können daß um ihn rum was passiert und er da nicht ständig dabei sein muß, ist auch wichtig für eine gewisse "Grundruhe" im Hund.

    Auch für uns Menschen keine leichte Aufgabe, den Hund da richtig zu begleiten.

    Wie kann ich denn den Hund unterstützen, damit er gerade diese Grundruhe bekommt? Dass er zum Beispiel liegen bleibt wenn mal jemand aus dem Zimmer geht oder wenn man sich bewegt?

    Für den Hund ist es sicher auch nicht gut wenn er immer hochschreckt sobald etwas kleines passiert.

  • So was übt man nicht aktiv, denn dann hat man sofort die Erwartungshaltung beim Hund, was einem die Ruhe wieder versaut. Wichtig ist, den Hund wirklich links liegen zu lassen und sich nicht ständig einen Kopp um ihn zu machen.

  • Wie kann ich denn den Hund unterstützen, damit er gerade diese Grundruhe bekommt? Dass er zum Beispiel liegen bleibt wenn mal jemand aus dem Zimmer geht oder wenn man sich bewegt?

    Es wurde dir doch schon mehrfach empfohlen dir ein Treppengitter oder ein Absperrgitter zu besorgen. Hund bekommt alles mit, du hast aber die Ruhe und Gelassenheit, dass er keinen Quatsch anstellt. Wenn du mal bei Amazon o.Ä. nach Absperrgitter suchst, gibt es diese in faltbar bis zu 3m lang. Das passt sicherlich auch bei euch.

  • Habe mit meinem Che (auch knapp 7 Monate) auch das "Aufreitproblem" und wollte schon nachfragen. Wusste ich doch, dass ich meinem Kleinen zu viel zumute (deswegen wohl auch das verstärkte Kauen) und werde ihm auch Ruhe verordnen. Danke für die Tipps.

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