
Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn?
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Gast104835 -
30. Januar 2021 um 12:59
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Nein, wir sind noch nicht ganz sicher. Wir werden uns einfach nicht richtig einig. Mein Mann und auch mein Sohn wollen ihm unbedingt noch eine Chance geben. Letztendlich wird es die Entscheidung von meinem Mann und mir werden, aber da wir uns nicht einig werden, ist da noch viel offen und es gibt auch noch Gesprächsstoff
Ihr wollt dem Hund noch eine Chance geben?
Der Hund hat nix verbrochen, der benimmt sich wie ein Hund, der eben ganz stark bedrängt wurde.
Euer Hund braucht keine 2. Chance, in seiner Welt hat der nichts falsch gemacht. Der hat einfach nur gemaßregelt.
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Hi
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Ich denke nicht, dass ein Trainer hier irgendetwas helfen kann. Gewünscht und gebraucht wird ein einfacher, lieber, recht anspruchsloser begleithund mit sehr, sehr langer Lunte.
Das wird aus Apollo auch mit ganz viel Training nicht. Genetik lässt sich nicht wegerziehen, oder abtrainieren. Ja, mit managment, wenn die Familie bereit ist, ihre Einstellung und Hundehaltung komplett zu überdenken, wenn aus Apollo nicht versucht wird einen anderen Hund zu machen, wenn akzeptiert wird, das Apollo niemals so werden wird, wie der ersthund, dann ja, dann könnte ein Trainer vielleicht helfen.
Mein Tipp auch im Sinne des Mädels, gebt den Hund zurück. Eiert nicht noch Tage/Wochen lang rum.
Ich denke zudem nicht, dass eine Mutter mit drei kleinen Kindern, die Zeit hat um einen dsh rassegerecht auszulasten.
Lg
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Ihr geht es körperlich schon besser, aber die Angst ist leider schlimm. Sie hat nicht nur Angst vor Apollo sondern auch vor anderen Hunden, denen wir begegnen
Ich würde ehrlich gesagt schon der Tochter zuliebe Apollo zurück geben. Dann kann man ja langsam daran arbeiten, dass sie die Angst evtl wieder verliert, vielleicht mal mit kleinen, freundlichen Hunden im Tierheim Gassi gehen oder sowas. Kann mir gut vorstellen, dass das allerdings viel Zeit braucht. Aber ganz ehrlich, wäre ich in ihrer Haut und ihrem Alter, würde ich mich Zuhause keine Sekunde wohlfühlen. Der Vater & Bruder haben da leicht reden von wegen "2. Chance"...
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Bei Schäferhund = Familienhund war ich raus.
Arme Kleine, gute Besserung.
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Ich bin irgendwie etwas irritiert, dass ihr inzwischen den zweiten Schäferhund habt, aber scheinbar so gar keine Ahnung von der Rasse. Ich dachte eigentlich, dass so ungefähr jeder weiß, dass ein DSH kein chilliges Lämmchen ist im Normalfall. Spätestens, wenn man einen Hund einer bestimmten Rasse hat, setzt man sich doch eigentlich mal mit den Eigenschaften und Bedürfnissen auseinander? Falls ihr den Hund behaltet, solltet ihr das auf jeden Fall dringend nachholen, sonst könnten da noch so einige Überraschungen warten.
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Ich sehe es ähnlich wie Gammur . Erwachsener DSH aus dem Tierheim wäre in der Konstellation so ziemlich meine letzte Wahl gewesen. Mir tut der Hund mega leid und es ist vielleicht wirklich das Beste ein Ende mit Schrecken zu setzen, als ein Schrecken ohne Ende draus zu machen machen. Je schneller er zurückkommt umso besser für Apollo.
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Aber nach den Beiträgen hier zu urteilen, dürfte er nicht von Grund auf böse oder gefährlich sein, sondern wir haben seine Stressanzeichen übersehen.
Hi Apollo ,
ich freue mich sehr, dass ihr nach einem Verdauen des Schocks eure Meinung noch mal überdacht habt!
Da ich mich mit DHS nicht besonders auskenne, halte ich mich mit Tipps hier einfach zurück. Ich lese aber gern weiter mit, da es mich sehr interessiert, was mit eurem Hund passiert.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung, die für alle Beteiligten eine Gute ist.
Und denk bitte immer dran, bei jedem Hund ist irgendwann Ende Gelände, ich arbeite in einem Krankenhaus und wenn es Hundebisse bei Kindern sind wurde mir immer gesagt es war der Familienhund, oft gefolgt vom Satz "das war das erste mal und ich hätte es nie gedacht".
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Falscher thread, schnell gelöscht
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Was ihr gerade macht geht überhaupt nicht.
Der Hund kann doch nicht im selben Haus mit dem verletzten Kind sein. Habt ihr euch mal versucht in dessen Gefühle rein zu versetzen?
Ich hatte gedacht, der Hund wäre bis zur Entscheidungsfindung woanders untergebracht.
Gebt den Hund ins Tierheim zurück zum Wohl eurer Tochter, denn die hat nun wirklich schon so genug zu verarbeiten.
(Und ich bin auch auf dem Standpunkt, dass der Hund nicht Schuld ist, aber hier geht eindeutig das Kind vor.)
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Jedenfalls - ganz gleich, wie Ihr jetzt entscheidet - ich würde Euch sehr ans Herz legen, die Erkenntnis zu verinnerlichen, dass der "nette anspruchslose Begleithund mit langer Lunte" - am Besten auch noch fast selbsterziehend - keine Selbstverständlichkeit ist. Bei wirklich keiner Rasse.
Eher die Ausnahme.
Ich habe auch einige Menschen getroffen, die diesen 'Glücksgriff' gemacht haben - (zumindest der Kernfamilie gegenüber sind die Hunde eben endlos geduldig, etc.) - und jo, die Gefahr besteht darin, dass man sich dann darauf irgendwie "ausruht", da der Hund sehr vieles abfedert mit seiner Geduld.
(Oder am Besten sich dann noch für den Nonplus-Ultra-Hundehalter hält - auch solche Leute gibt es)
Und letztlich - Du scheinst ja die Meiste Zeit über mit den Kindern zu Hause zu sein - ich denke, das wird schwer, da eine "2. Chance" zu geben, wenn Du nicht 100% managen kannst.
Vielleicht wäre es wirklich nicht so eine schlechte Entscheidung erstmal eine Weile ohne Hund zu sein - und sich auch ein wenig mehr in die Materie einzulesen. :) -
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