woran erkenne ich einen guten Züchter?

  • Mir ist diesmal einfach nur wichtig, das es ein Hund ist, der gesund ist, der gut sozialisiert ist und der einfach zu mir und meinen Vorstellungen passt.

    Ich habe 30 Jahre lang mit jede Menge Probleme zu kämpfen gehabt, das möchte ich nicht noch einmal.

    Versteht mich bitte richtig. Ich liebe meine Tiere über alles und würde sie für nichts auf der Welt mehr hergeben. Und was ich durch meinen Teddy über Hunde gelernt habe ist unbezahlbar. Aber der nächste, und letzte, soll einfach nur passen. Ich rede nicht vom normalen Welpen Wahnsinn oder Pubertätsgehabe, das gehört dazu, aber diesmal soll wirklich einfach alles passen.

    Und da ich noch nie ein Tier von einem Züchter geholt habe, möchte ich mich im Vorfeld schlau machen.

    Ich habe bedenken, das ich einen Züchter "auf die Nerven" gehe, wenn ich im Vorfeld Unmengen an Fragen stelle, auch wenn er momentan keine Welpen hat. Oder jetzt schon anfrage, obwohl es eigentlich noch 1,2 oder hoffentlich 3 Jahre dauern kann, bis es bei mir soweit wäre.

  • Einem guten Züchter, der sich für seine Tiere interessiert, wirst du damit nicht auf die Nerven gehen.

    Wir haben schon öftere Interessenten gehabt, die einfach so verbeigekommen sind, auch wenn sie erst in 1-2 Jahren einen Hund haben wollte. Sie sind auch teilweise mehrfach vorbeigekommen, waren mit spazieren etc. Genauso sieht es mit Gesprächen aus. Meine Schwiegermutter telefoniert teilweise stundenlang mit Interessenten und ist für allerlei Fragen da. Genervt hat da niemand, im Gegensatz, wir finden sowas immer gut. Und wenn es halt mal grade nicht passt, dann sagt man das und meldet sich später zurück.

  • Ich finde es persönlich nicht schlimm wenn Leute sich vorab informieren über ihren eventuell nächsten Hund. Auch wenn dieser erst in ein paar Wochen, Monaten oder Jahren bei Ihnen einzieht. Das zeigt mir dass man sich Gedanken macht und die Zeit bis zum Einzug wirklich optimal nutzt. Und jetzt hättest Du ja Zeit Dir deinen passenden Züchter zu suchen. Ohne Stress und Hektik. Und ein Züchter der sich nur herablässt Fragen zu beantworten wenn ein verkauf damit verbunden ist von dem würde ich schlichtweg die Hände lassen.

  • Einem guten Züchter, der sich für seine Tiere interessiert, wirst du damit nicht auf die Nerven gehen.

    Das hoffe ich. Ich will ja auch nicht nerven. Aber ein Hund, den schafft man sich halt für die nächsten 10-15 Jahre an. Und er soll in die Familie passen. Für mich ist ein Tier halt einfach ein Familienmitglied. Zwar ein Hund oder Katze, aber er gehört zur Familie. Ich muss zusehen, das ich die Bedürfnisse des Tieres so gut erfülle wie ich kann, aber auch meine Interessen mit dem Tier müssen beachtet werden.

    Alles gar nicht so einfach.loudly-crying-dog-face

  • Ich mache mir halt jetzt einfach einen Kopf, weil ich im Moment noch nicht so emotional beteiligt bin.xD. Momentan spricht mein Bauch und Herz noch nicht, da es ja jetzt noch nicht infrage kommt. Ergo kann ich jetzt wirklich noch mit meinem Verstand agieren und nicht mit.....ach ist der süß.

    Das möchte ich nutzen um wirklich das beste für mich und den zukünftigen Hund zu finden.

  • Ich mache mir halt jetzt einfach einen Kopf, weil ich im Moment noch nicht so emotional beteiligt bin.xD. Momentan spricht mein Bauch und Herz noch nicht, da es ja jetzt noch nicht infrage kommt. Ergo kann ich jetzt wirklich noch mit meinem Verstand agieren und nicht mit.....ach ist der süß.

    Das möchte ich nutzen um wirklich das beste für mich und den zukünftigen Hund zu finden.

    Dann mach dass. Besser geht es nicht.

  • Woher weiß ich, das der Züchter wirklich das ist, was die Homepage hergibt?

    Das Zauberwort heißt: "Kommunikation". Das persönliche Gespräch suchen und auf Dein Bauchgefühl und Deine Menschenkenntnis vertrauen. Die wichtigsten Sachen schriftlich zeigen lassen (Ergebnisse der Erbuntersuchungen etc.)


    100%ige Garantie gibt es keine. Wo gibt es die überhaupt?

  • Auch ich habe mich mit meinem Zwergschnauzerchen das erste Mal einen Hund als Welpen nach bestem Wissen und Gewissen - nach mehreren 'gebrauchten' erwachsenen Hunden :) - ausgesucht und zu mir genommen.

    Zusätzlich zur Frage welche Rasse, habe ich mich noch gefragt, was möchte ich mit ihm machen und passt er in mein Lebensumfeld (ist natürlich ein Kriterium, das auch in die Rassewahl schon einfloss).


    Und danach habe ich mich nach entsprechenden Züchtern umgeschaut. Bei mir war halt Voraussetzung, dass mit den Elterntieren - insbesondere der Mutter - auch schon etwas gearbeitet wurde, da ich mit meinem eben Hundesport betreiben will (klappt auch bis jetzt).

    Zudem war für mich wichtig, dass es nicht der erste Wurf einer 'neuen' Zuchtstätte war, sondern schon Erfahrung von früheren Zuchtaktivitäten vorhanden waren.


    Und der Rest ist wirklich Kommunikation.

    Viel Spaß beim Recherchieren!

  • Damit es nicht falsch verstanden wird, selbstverständlich können erste Würfe in neuen Zuchten gut sein! Aber da vertraute ich mir nicht genug, dass ich genügend Wissen von extern aneignen kann, um Verpaarungen beurteilen zu können. Heute - mit deutlich mehr Einblick in das Zuchtgeschehen von Zwergschnauzern - würde ich auch Verpaarungen besser beurteilen können.


    Zudem ist es auch möglich, dass Du dich an die eine oder mehrer Ortsgruppen des Zuchtverbandes Deiner Rasse wendest, um dort beraten zu werden. Die können auch in einem Gespräch schon einmal besser beurteilen, welche Linien auf Deine Ansprüche passen könnten.

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