Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich find die Schäfigen ja vom arbeiten her immer total spaßig. Einfach dieses "will will will will" in Kombination mit dieser Schnelligkeit.

    Hier ist Emil der Duracellhase, Problem ist, je mehr er sich pusht um so weniger hört er zu. Da einen Mittelweg zu finden ist die eigentliche Aufgabe. Kapieren tut er schnell, will alles richtig machen und hat immer Bock. Da ist Lucifer viel angenehmer. Der ist auch hoch vom Energielevel, aber hört besser zu und setzt dann auch besser um.

    Ach und Emil hat wegen seines HWS Schadens auch einen Mantel im Winter. Und er friert auch

    Ja, das is auch wieder so ein Ding.

    Ich bin Hunde gewohnt die dieses Thema nicht haben. Die kriegst zwar auch hoch gepusht und die sind auch mal drüber, aber sie haben von sich aus erstmal kein Problem mit Ruhe und kennen irgendwie ihr "Limit". Die arbeiten bspw mit solange sie Spaß dran haben, aber bis zum Umfallen arbeiten würden die nicht. Auch wenns bspw zu warm is oder das Wetter zu doof, geht's eher auf Sparflamme.

    Und Außenreize ausblenden funktioniert von Anfang an relativ gut.

    Manch anderer Typ Hund is da einfach viel schneller angeknipst und kommt viel schwerer wieder runter, und man muss evtl echt aufpassen dass man das Potential nicht zu doll ausschöpft.

    Aber toll sind sie ja.

  • Hier sind ja Mali und Border mit dem Ziel eingezogen, mit den jeweiligen Hunden dann auch Hundesport zu machen..

    und ja, da macht es einfach mehr Spaß, wenn der Hund da dann auch grundsätzlich Bock drauf hat..

    Mir persönlich fällt es einfacher, bei Mali und Border ein Auge drauf zu haben, sie mal rauszunehmen und die Belastung anzupassen an das, was der Hund grade leisten kann als dieses ständige im Prinzip wirkungslose motivieren, was ich vorher hatte |)

    aber nur für den Alltag ist sowas wie Mia natürlich viel einfacher als Ares und auch Kalle.

  • Jap, eben das, es muss hauptsächlich einfach passen.

    Ich bin hundesportlich bspw nicht festgelegt und muss mich erstmal einfinden. Da passt ein Hund mit dem man erstmal in Ruhe jeden scheiß ohne größere Ambitionen ausprobieren kann einfach besser. Und ja, die haben an allem möglichen Spaß ( dass man da nichts falsch versteht ^^).

    Wenn ich irgendwann fest stelle dass ich irgendwas ernster betreiben möchte, kann ich mir als nächsten Hund allemal was anderes holen.

  • und ja, da macht es einfach mehr Spaß, wenn der Hund da dann auch grundsätzlich Bock drauf hat..

    Ja ich mag die Energie von Emil und Lucifer an sich auch lieber. Immer mal anstrengend, vor allem Emil, aber für alles zu haben.

    Fiete ist der Hund, den man theoretisch überall mit hin schleppen kann, hat der gar kein Thema mit, der ruht mehr in sich. Dafür ruht er aber auch, wenn man was mit ihm machen möchte. Der hat schon auch ein paar Tricks gelernt, aber an sich braucht er das nicht wirklich.

  • Interessant die Vorlieben.

    Manchmal hätte ich gern einen leicht erziehbaren Hund mit wtp, wirklich. Aber auf Dauer wäre das wohl auch nicht so mein Fall. Wäre nach 28 Jahre eigenständiger Rassen schon eine echte Umstellung und ich weiß nicht, wie ich damit klarkommen würde. Ich glaube, das würde mich sehr unter Druck setzen und stressen. So bin ich wohl mit Hunden, die nix von mir erwarten, besser bedient. Da macht halt auch jeder mal so sein Ding, lebt nebeneinander her und doch irgendwie zusammen.

    Mich würde mal interessieren, ob man sich charakterlich zu einem bestimmten Hundetyp hingezogen fühlt, ob man sich spiegelt. Ob sich z.b. unternehmungslustige, aktive Menschen eher einen Border etc. holen, oder andere tiefenentspannte Menschen eher eine entsprechende Rasse holen?

    Mich würden Malis und Co auf Dauer wirklich nervös machen. Andere von euch würden sich wohl mit einem Molosser zu Tode langweilen, oder?

    Ist das eine intuitive Entscheidung? Bei mir schon irgendwie.

  • Bei mir war's reiner Zufall, dass es ein Chihuahua wurde :lol:

    Rex kam ja als Junghund zu ins. Wir fuhren zum "nur mal Gucken" ins Tierheim und kamen mit dem kleinen Tyrannosaurus nach Hause :D

    Wir nahmen ihn mit, weil er klein und unwiderstehlich niedlich und freundlich und unkompliziert war :D Und es war die allerbeste Entscheidung :herzen1:

    Rex war und ist von Anfang an recht eigenständig gewesen. Im Sinne von: großer Radius, oft eigene Ideen, "Kadavergehorsam" lag und liegt ihm nicht. Eigene Interessen werden mitunter sehr ausdauernd und vehement verfolgt :pfeif:

    Aber ich fand ihn von Anfang an einfach toll, hab' auch versucht, mich möglichst nicht mit anderen Hundehaltern zu vergleichen, was meist auch gut gelang.

    Ich weiß nicht, ob ich mir meinen Ersthund nicht etwas weniger "kernig" und "weicher" ausgesucht hätte, aber eigentlich bin ich irrsinnig dankbar dafür, dass ausgerechnet Rex seinen Weg zu mir gefunden hat :herzen1: Durch ihn kam ich zu Beschäftigungsmöglichkeiten aller Art bzw. Hundesport, denn er möchte gefordert werden und findet Kopfarbeit klasse und man kann so ziemlich alles mit ihm anstellen, wir haben gemeinsam jede Menge ausprobiert von ZOS über Hoopers bis hin zu Rally Obedience und er mag irgendwie einfach alles, genau wie ich :D

    Und ich mag auch, dass er so frech und selbstbewusst und souverän ist. Irgendwie wäre es total langweilig ohne ihn :tropf:

    Seine Havaneserfreundin ist ja nur zwei Tage jünger als er. Die lernten sich mit 7 Monaten kennen und spielten immer richtig entzückend miteinander. Die war definitiv von Anfang an charakterlich total andres als Rex. Viel ruhiger, weniger fordernd, weniger abenteuerlustig, viel mehr "Ein-Personen-Hund" als Rex, der sich bei der ganzen Familie wohlfühlte von Anfang an und der fröhlich schwanzwedelnd mit Menschen mitgeht, die nett zu ihm sind (hat mir das Thema Betreuung immer leicht gemacht...).

    Zweifelsohne auch ein richtig toller Hund, die Maus! Aber mein ganzes Leben wäre mit ihr an meiner Seite irgendwie ganz anders verlaufen als mit Rex :pfeif: Dann wäre ich wohl nicht teilweise 2,5 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Hundeplätzem am A... der Welt gegurkt, um mit Rex an Seminaren teilnehmen zu können. Und ich hätte wohl nicht so viele andere Hundehalter kennengelernt, durch Rexis Aufgeschlossenheit lernte ich allein drei heute sehr gute Freundinnen (die auch Hunde halten) bei Spaziergängen im Park ganz zufällig kennen xD

  • Interessant die Vorlieben.

    Manchmal hätte ich gern einen leicht erziehbaren Hund mit wtp, wirklich.

    Wtp heißt leider nicht automatisch leicht erziehbar. Das Reaktive läßt die in Windeseile Verhaltensketten basteln, die man so evtl nicht wollte. Aussenreize aus blenden musste ich bei Emil und etwas weniger, aber eben doch bei Lucifer, mühsam erarbeiten. Ebenso das Ruhen zuhause. Ein Fiete schlufft überall neben einem her und haut sich zuhause aufs Ohr und pennt . Der hat nicht mehr viel hütiges an sich.

  • Interessant die Vorlieben.

    Manchmal hätte ich gern einen leicht erziehbaren Hund mit wtp, wirklich.

    Wtp heißt leider nicht automatisch leicht erziehbar. Das Reaktive läßt die in Windeseile Verhaltensketten basteln, die man so evtl nicht wollte. Aussenreize aus blenden musste ich bei Emil und etwas weniger, aber eben doch bei Lucifer, mühsam erarbeiten. Ebenso das Ruhen zuhause. Ein Fiete schlufft überall neben einem her und haut sich zuhause aufs Ohr und pennt . Der hat nicht mehr viel hütiges an sich.

    Stimmt natürlich auch wieder.

    Also muss man als Halter immer zu 100% beim Hund sein. Für mich wäre das stressig.

  • Massai ach ne, das muss man nicht, wenn der Hund dann erstmal ne Grunderziehung hat. Dann hat man einen Hund, der immer noch super gerne alles mit macht, aber eben auch weiß, was er nicht darf und das eben auch richtig machen will. Also Emil ist so und für Lucifer hab ich Hoffnung :rolling_on_the_floor_laughing:.

    Emil bleibt stress anfällig, aber ich kann mich immer auf ihn verlassen im Alltag. Muss ihn aber auch immer mal aus bremsen. Weil.... :hurra: was machen wir jeeeetzt?

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