Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Hier muss sich der junghund gerade extrem zurück nehmen. Opa Hudson ist krank, war jetzt 2 Tage in der Tierklinik und ist jetzt zwar besser beieinander, aber noch nicht wieder 100% fit.

    Gassi ging jetzt zwei Tage gar nicht, nur Garten und im Auto mitfahren und jetzt wo Hudson wieder daheim ist und Stress vermieden werden soll, muss sich Snow extrem zusammen reißen und wird ständig ermahnt.

    Sie macht es ganz toll. Hat sich so gefreut den Opi zu sehen und meine Taktik, dass der welpe von Anfang an, sich dem Leben hier anpassen musste und sie absolut nicht der Mittelpunkt des Geschehens ist, erleichtert die Situation nun ganz ordentlich.

    Hudson wird wieder ganz gesund werden, wird nur ein bisschen dauern. Ich denke aber, dass ab morgen wieder etwas mehr Alltag und somit auch gassirunden drin sein werden.

    Trotzdem ist jetzt gerade der Opa der Mittelpunkt und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum.

    Für einen 6 Monate alten junghund eine wichtige Lektion.


    Lg

  • Hat jemand paar Ideen wie man die Fsrustrationstoleranz üben und steigern kann?

    Zb draussen irgendwo auf eine Bank setzen und nix machen, nur Leute beobachten und dabei ruhig bleiben ruhig belohnen/loben.


    Wenn man raus geht, erst dann den Hund zur Türe raus lassen, wenn er ruhig ist. Das Ganze wortlos, kein Kommando geben. Der Hund muss selber denken und merken, dass es nur raus geht, wenn er nicht mehr drängelt.


    Futter vor die Nase und "Nein" üben, so dass es erst auf Kommando gegessen werden darf.


    Ball/Spielzeug werfen und es darf erst auf Kommando geholt werden.

    In der Wohnung Suchspiel, wo erst auf Kommando gesucht werden darf.


    Generell den Hund ignorieren, wenn er quengelt. Wenn er ruhig ist, sich entspannt hat, ruhig loben .

  • Kann sie alles bis auf das mit dem Ball. Hunde sind kein Problem, es geht gesittet vor die Tür, Futter geht sie auch nicht bei :pfeif: Suchen macht sie auch erst auf Kommando. Das kennt sie....


    Und ich finde das is auch alles eher Impulskontrolle anstatt Frustrationstoleranz.


    Das mit dem auf die Bank setzen und warten machen wir, und müssen wir auch. Ball geht gar nicht ? Das müssen wir erstmal langsam aufbauen....

  • Impulskontrolle anstatt Frustrationstoleranz

    OK, das ist ein Unterschied. :denker:

    Aber irgendwie hängt beides doch auch zusammen?


    Frustrationstoleranz kommt von Impulskontrollübungen, meiner Meinung nach. Aber vielleicht liege ich auch komplett falsch:ka:.

  • Hat jemand paar Ideen wie man die Fsrustrationstoleranz üben und steigern kann?

    Ich bin leider keine Hilfe, aber vielleicht kannst du ein paar konkrete Situationen beschreiben, wo dir das auffällt? Dann können vielleicht besser passende/gezieltere Übungen vorgeschlagen werden :smile:

  • Ich war gestern echt stolz auf meine Nuss.

    Wir waren zum Gassi verabredet und da ihre Freundin Gry aktuell Murmeln sortiert und an der Schlepp blieb, blieb Nell dann halt auch an der Flexi und die zwei durften nicht toben wie sonst.

    Hat sie schnell kapiert und ist die meiste Zeit so für sich herumgezuckelt. Ich glaube, zweimal hat sie es versucht, ob man nicht doch spielen darf. Nö? Na gut, dann hören wir halt wieder auf und latschen weiter.

    Danach waren wir noch bei mir im Minigarten zum Sonnetanken und quatschen. Weil der so winzig ist, blieben auch da die Hunde angeleint. Nell hat zwar ab und an gemotzt und sich den Bauch mit Stöckern vollgeschlagen, aber dass sie keine Lust mehr hatte sich zusammenzureißen nach einer langen Runde, war auch klar xD


    Balou war im Unterschied aber schön zu sehen. Wer ihn von unseren Erzählungen kennt, weiß, dass er ja kein einfacher Hund ist.

    Er war im Haus und fand es richtig doof, dass wir auf dem Grundstück waren. Und dann auch noch ein fremder Hund. Also bellte er das Haus zusammen, mein Mann im HO mit Videokonferenzen war nicht amused. Also holte ich den Bären an der Leine auch in den Garten dazu. Die ersten Meter war es schlimm, da hielt ich ihn am Halsband, sonst hätte er sich wohl auf Gry gestürzt. Sobald er mit etwas Abstand angeleint war, ging es sehr gut. Er beobachtete Gry und fiepte mal, wirkte aber sehr schnell entspannt und schlief am Ende sogar ein :lachtot::bussi:

    Da hat er gut gelernt, dass angeleint Ruhe bedeutet und ihn auch niemand stören wird. Haben wir uns ja hart erarbeiten müssen. Für einen so territorialen Hund, der Probleme mit fremden Hunden hat, war das echt grandios. Er hat sich echt gut seinem Schicksal gefügt, das kann Nell noch nicht.


    Heute ist aber für beide Ruhe angesagt. Auf der kleinen Leinen-Ortrunde eben waren sie schon total drüber und haben unseren Kotbeutelvorrat, der schon extra großzügig bemessen war, geplündert :ugly:


    Sowas wie gestern hängt beim Bären leider immer etwas nach und Nell ist halt noch jung.

  • Aber immerhin! :bindafür:

    Da erkennt man doch die gute Richtung, in die es laufen wird!

    Super!!

    Auf jeden Fall!

    Mehr erwarte ich von beiden gar nicht, das war super.

    Sonst ist ja Nell hier die Rakete, aber im Vergleich zu anderen jungen Hunden ist sie schon so gesetzt und erwachsen :bindafür:

    Und Balou hat das ganz ganz toll gemacht. Hätte nie gedacht, dass das so gut klappt. Die zwei Meter im Halsband hängen kann ich verschmerzen xD

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