Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Deshalb achte ich fast ausschließlich auf meinen Hund 😉
Hebt er die Nase hoch (ja, hoch 😁), weiß ich, es ist was im Busch. Kann auch ne Katze sein. Sonst sucht er sich zum Glück keine Fährten. Nur einmal kam total unerwartet eine Bisamratte quer über den Weg. Das hat uns beide total überrascht. Zum Glück war der Hund an der Leine und meine Reflexe recht gut, bzw. wusste Eros auch einfach nicht, was er damit machen soll 🤪
Ich kann unmöglich alle drei Hunde permanent im
Blick haben..
ist aber auch gar nicht mein Anspruch..
Daher setze ich eben viel auf selbstständige Umorientierung.
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Ich muss Wildtiere nicht vorher sehen, das zeigt mir hier die Körpersprache des Hundes ganz gut. Meine Chows zeigen nicht oft Anspannung, aber wenn sie es tun, greife ich regulierend ein. Da ist viel ernst dahinter, das kann und will ich nicht laufen lassen. Glücklicherweise hatte ich bisher nur arg entspannte Exemplare, klopf auf Holz. Ich frag mich oft, wie die Vertreter mit viel Pfeffer so zu führen sind. Der Bruder des Knödels ist wahnsinnig temperamentvoll und furchtlos, und die Besitzer dazu durfte ich kennenlernen. Soooo entspannte Leute.
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Dann habt ihr Glücklichen wohl keine Eichhörnchen, Krähen und Tauben, die sich die Gassistrecke unbedingt mit euch teilen wollen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, das wird schon irgendwann. Emmi hat ja auch keine Althunde neben sich, an denen sie sich orientieren kann in dieser Hinsicht.
Ich nehme mir mal einfach raus, dass Jeder auf seiner Gassirunde irgendwelche Tiere trifft, gerade Krähen, Raben, Elstern usw. Daran wird aber gearbeitet von Anfang an. Ein "Calle nein!" oder "Calle, ähä" reicht hier aus. Nur bei Katzen ist er noch auf Durchzug. Sofern ich eine sehe wird Calle an die Leine genommen. Daran arbeiten wir aber auch.
Und, weil das immer irgendwie so betont wird mit dem Althund: Nein, es gibt tatsächlich Junghunde die sich nicht immer oder überhaupt nicht am Althund orientieren. Wow, wenn das so wäre hätte ich hier einen tippitoppi Junghund an meiner Seite. Aber draußen orientiert der sich, jedenfalls nicht sichtbar, nicht an Baxter.
Und wie viele hier haben eben keinen Althund und deren Junghunde hören gut bis sehr gut.
Also nein, das liegt dann entweder an einem selbst; am Hund oder eben an Beiden. Klingt hart ist aber nun mal so. Aber es sind eben Junghunde die noch lernen, da würde ich nicht die Flinte ins Korn werfen, das wird schon werden
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Also nein, das liegt dann entweder an einem selbst; am Hund oder eben an Beiden. Klingt hart ist aber nun mal so. Aber es sind eben Junghunde die noch lernen, da würde ich nicht die Flinte ins Korn werfen, das wird schon werden
Meine Kinder sind auch nicht fertig erzogen, sauber, höflich und eloquent zur Welt gekommen. Natürlich sehe ich die Fortschritte der Junghundedame.
Tatsächlich glaube ich, dass jede Art von Verhalten - wie sagt man so schön - multifaktoriell begründet ist. Ein bisschen Hund, ein bisschen Halter, ein bisschen Umfeld, ein bisschen Wind, ein paar raschelnde Blätter, ein hungriger Magen, eine drückende Verdauung, ein gut erzogener Althund oder eben keiner, whatever. Manchmal wird halt vergessen, dass Paralleluniversen existieren, die mit dem eigenen nicht deckungsgleich sind.
Und wenn das bei allen anderen klappt, dann besteht für uns ja auch noch Hoffnung.
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Zum Thema Orientierung am Althund: ich kenne auch jemanden, da hat der damals 6jährige Althund erst mit dem Junghund zusammen das jagen angefangen. Und zusammen fanden die das so richtig spaßig.
So kann’s auch gehen..
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Hallo ihr lieben,
Wie würdet ihr denn in folgenden Situationen reagieren. (Nach einem eher ereignisreichen Tag) unsere Hündin soll auf ihren Platz zum runterkommen, sie kennt das und geht auch meist und bleibt (ich löse rechtzeitig auf) bzw. Geht alleine natürlich viel dorthin. Wenn sie immer wieder aufgestanden ist und ich sie x Mal schicken musste, hab ich sie auch hin und wieder angebunden. Da entspannt sie sich immer direkt und pennt.
Heute... Auf Platz schicken... Fang mich doch du Eierloch, immer unter den Tisch, sodass ich sie nicht schnappen konnte. Zusätzlich hat sie angefangen mich anzubellen. Auf mich wirkte es wie eine Mischung von Stickefinger und Spielaufforderung. Ich hab sie dann auf ihrem Platz angebunden. Jetzt pennt sie. Sie war mit Sicherheit drüber.
Sollte ich eher total ruhig bleiben oder auch etwas lauter werden? Sie ist jetzt 6,5 Monate alt.
Zweite Situation. Am Rande eines waldspielspaltzes: alles bestens, wir sitzen auf der Bank, die Kids spielen. Fremde Menschen kein Problem. Aber im Wald waren dann ein paar Pilzsammler. Das hat ihr irgendwie nicht gepasst und sie knurrt in deren Richtung und zieht zu denen. Sie ist freundlich zu Menschen. Würde am liebsten zu allen rennen und sie begrüßen und Streicheleinheiten abholen. Aber wenn sie von weitem jemand sieht, der Bewegungen macht, die sie vermutlich nicht einordnen kann, kam das schonmal vor. Kommen wir näher ist alles gut.
Sie macht das aber auch wenn fremde am garten vorbei gehen. Also schon wachhundig. Wir wissen nicht welche Rasse drinsteckt. Jagdtrieb hat sie auch
Im Garten rufe ich sie zu mir und belohnen sie fürs kommen. Auf dem Spielplatz hab ich sie Sitz machen lassen und sie auch belohnt. Meine Freundin mit Hundeerfahrung meinte, da wäre ein deutliches nein angebracht.
Was meint ihr?
Also ich dachte früher auch immer, dass der Hund einen "verarschen" oder austesten will, aber ich habe jetzt schon von verschiedenen Trainerinnen gehört, dass das eigentlich eher eine Übersprungshandlung ist.
Bei uns war es so, dass er das extrem gemacht hat, wenn ich das Geschirr anziehen wollte. Irgendwann stellte sich heraus, dass er starke Bauchschmerzen hatte und das wohl mit dem Geschirr verknüpft hat und es dann zu diesem Übersprungsverhalten kam.
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass Dein Hund Schmerzen hat, aber vielleicht war an dem Tag seine Impulskontrolle einfach aufgebraucht?
Ich glaube, ich würde es dann echt einfach mal ignorieren. Vielleicht hätte er sich in dem Moment auf seinem Platz aus irgendwelchen Gründen (Temperatur, Beschaffenheit, Licht) nicht wohl gefühlt?
Zum Thema Pilzsammler: Mein Junghund findet einzelne Menschen im Wald auch gruselig. Ehrlich gesagt finde ich ein Anzeigen und meinetwegen - je nach Situation - auch mal kurzes Knurren und Bellen sogar wünschenswert (in Situationen, die ungewöhnlich sind - und ein einzelner Mensch im Gebüsch ist das ja grundsätzlich). Allerdings muss er sich abbrechen lassen und es dann gut sein lassen.
Ich arbeite viel mit Zeigen und Benennen und sage in solchen Situationen immer "wo ist der Mensch?", woraufhin er dorthin schaut, das dann gemarkert und belohnt wird. So wird die Anspannung i.d.R. reduziert, wenn ich das früh genug mache.
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Hier sind momentan alle 3 Hunde deutlich jagiger unterwegs, gerade bei der Morgenrunde, wo es ja jetzt dann noch dunkel ist. Muss jetzt auch für die zwei Kleinen wieder die Flexis raussuchen. Die schnall ich mir dann an einen Gürtel, die vom Großen halte ich in der Hand.
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Tatsächlich glaube ich, dass jede Art von Verhalten - wie sagt man so schön - multifaktoriell begründet ist. Ein bisschen Hund, ein bisschen Halter, ein bisschen Umfeld, ein bisschen Wind, ein paar raschelnde Blätter, ein hungriger Magen, eine drückende Verdauung, ein gut erzogener Althund oder eben keiner, whatever. Manchmal wird halt vergessen, dass Paralleluniversen existieren, die mit dem eigenen nicht deckungsgleich sind.
Und du hast einen Doodle. Da ist Pudelwahnsinn drin.
Die sind halt ein bisschen irre.
Der Knödel hat den "Althund" bisher immer ignoriert. Eher noch verteidigt. Jetzt versucht er ihn zu deckeln. Das zustand vorher war mir lieber.
Und der Pudel hat sich übrigens auch nie am Opido orientiert.
Es ist, wie es ist, und man wurstelt sich durch. Jedes Mensch-Hund-Team ist anders, und das ist unendlich spannend!
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Also nein, das liegt dann entweder an einem selbst; am Hund oder eben an Beiden.
Und zu einem GIGANTISCHEN Anteil an der Lebenssituation und Umwelt
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Also nein, das liegt dann entweder an einem selbst; am Hund oder eben an Beiden.
Und zu einem GIGANTISCHEN Anteil an der Lebenssituation und Umwelt
Ja das auch noch mit dabei.
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