Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • wir waren heute mal an der nordsee.

    tamilo war erst einmal dort,als welpe.....

    der hatte so einen spaß,zwar mußte die leine(schlepp) dran und auch in der hand gehalte werden,aber das tat dem ganzen keinen abbruch.

    sogar andere hunde waren heute kein thema,er hat die zwar gesehen,hat aber nicht drauf reagiert.


    wir werden nach der saison/ferien noch einmal hin fahren,dann ist da nichts mehr los... und dann können die hunde mal richtig gas geben.

    noch steht sich der milli oft selbst im weg,ist hibbelig und auch mal laut,wenn zuviel neues für ihn ist,da gibt die leine sicherheit für beide seiten.


    änni durfte heute auch schon ohne leine laufen,aber die bleibt auch bei mir,ignoriert menschen und hunde.

    rennen konnte sie trotzdem,sind wir halt gemeinsam gerannt.


    lg

  • Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Dynamik von drei Hunden (genaugenommen waren es vier, aber die Oma aufgrund von Demenz zwar anstrengend, aber in der Rudeldynamik aussen vor) deutlich unterschätzt habe.

    Fiete passte einfach nicht in diese Runde. Emil und Lucifer sind sich vom Typ her ähnlicher, Fiete fiel da völlig aus dem Rahmen. Lange hab ich gemanagt und musste jeden Tag aufs Neue im Haus Ruhe herstellen. Hunde auf ihre Plätze schicken, so Sachen halt. Emil und Fiete in ihrem Umgang miteinander im Auge behalten. Es hat sich im Laufe der Zeit zugespitzt und die beiden sind immer wieder aneinander geraten. Irgendwann floss Blut und da war für mich klar, ich kann und will das so nicht weiter durchziehen. Ich bin beruflich viel unterwegs, fahre dann im Wohnmobil und hab die Hunde dabei. Habe dann sogar angefangen im Womo Netze zu spannen, um die beiden Streithähne zu trennen.

    Im Frühling ist Fiete zu meiner Tochter gezogen. Die wohnt nur ne viertel Std entfernt, der Hund ist schon irgendwie noch Teil meines Lebens. Was ganz spannend ist, zu dritt Gassi geht, Emil und Fiete ignorieren sich, aber interessanterweise hat Lucifer inzwischen "Angst" vor Fiete. Oder sagen wir eher, er hält einen Sicherheitsabstand. Wirklich Angst ist das nicht.

    Hier zuhause aber ist schlicht ALLES anders. Emil und Lucifer kommen allein zur Ruhe, pennen wirklich viel, sind entspannt.... Und was besonders krass ist, das hat sich total aufs Gassi übertragen. Lucifer der so "an" ist häufig und scannt und jodelt ruht immer mehr in sich. Klar, er wird auch älter, aber diese Entwicklung kam schon sehr plötzlich nach Fietes Auszug.

    Fiete ist bei meiner Tochter Einzelprinz und genießt das auch.

    Mein Fazit ist ganz einfach, mehr als zwei Hunde werden hier nicht mehr wohnen. Und auf Dauer fänd ich Rüde und Hündin doch einfacher, als mehrere unkastrierte Rüden. Natürlich kann man das hinbekommen, aber ich konnte es in dieser Konstellation definitiv nicht.

  • Heute wäre ich definitiv ein Fall für „was nervt euch an anderen Hundehaltern so richtig“ |)


    Waren wandern, erste größere Tour mit Kalle.

    Am Anfang waren Ares und Kalle ungewöhnlich flitzig unterwegs, hat sich aber nach ein paar Minuten eingespielt..


    Einmal sind wir auf ne Kreuzung zugelaufen, Ares und Kalle so etwa 20 Meter weg von der Kreuzung, Mia hinter mir, als ein Hund in Jack Russel Grösse pöbelnd in unseren Weg rennt.


    Ares und Kalle haben sich absolut anstandslos abrufen lassen und den Pöbler einfach komplett ignoriert. So gefällt mir das.


    Und dann die Situation, die mir im Nachhinein echt peinlich war..

    sehr enger, verwinkelter Weg, viel Gestrüpp am Wegrand. Man konnte quasi nur hintereinander laufen und hat nicht viel gesehen nach vorne.


    Kalle läuft um ne Kurve rum, kommt zurück zu mir und holt sich nen Keks ab. Habe ihn dann wieder frei gegeben, er läuft wieder um die Kurve rum und kommt wieder zurück. :skeptisch2:


    Dachte schon, er will vlt nur Kekse abstauben… und dann habe ich gesehen, dass quasi direkt hinter der Kurve ein Pärchen mit Kleinhund war. |) :ugly:  :doh:


    Kalle hat sich also zweimal direkt vor einem fremden Hund stehend selbstständig umorientiert.. beim zweiten Mal sogar trotz Freigabe.. :gott:


    Bester Border Bub :herzen1: Wenn’s Frauchen versagt funktioniert wenigstens der Hund.


    Ansonsten war er auch super brav. Er lief durchgehend frei, hat sich gut an uns orientiert, alle Begegnungen mit Hunden und Menschen aller Art waren völlig problemlos.


    Gruppenfoto, posen muss Kalle noch üben :lol:


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  • Hier dürfen und sollen die Großen bitte sagen, wenn ihnen was nicht passt - Nextic ist da eher streng und Eexpa weiß das auch und ist eher konfliktvermeidend unterwegs. Xaco war anfangs viel zu nett und nachgiebig, langsam nervt sie der 9 Monate alte Ego-Trip aber meist doch |)

    Aber da hier alles im Rahmen bleibt und ich auch will, dass meine Hunde alleine Konflikte lösen können, da sie auch zusammen alleine bleiben, passt das so wie es ist, auch wenn Eexpa momentan sehr Grenzen testend unterwegs ist.

    Meine Großen sind aber gesund, psychisch und physisch stabil und nicht alt, die muss man vor der ukrainischen Sauschwanzlsuppe nicht beschützen.

    Und im Grunde mögen sie sich ja doch sehr:



    (Und ja, der Jungspund ist riesig :verzweifelt: :lol: )

  • Aber da hier alles im Rahmen bleibt und ich auch will, dass meine Hunde alleine Konflikte lösen können,

    Sollen meine auch. Ich hab aber halt einen Hund, der das in gewissen Situationen nicht will und nicht kann (Pan) und einen Hund, der das in gewissen Situationen nicht (mehr) kann bzw. kippt (Fou).

    Bevor der eine zum Opfer/Pruegelknaben wird und der andere mir einen Hund zerlegt, regel ich es.

  • Und ja, der Jungspund ist riesig :verzweifelt: :lol:

    Über die vom Knödel geklauten Zentimeter unterhalten wir uns noch... :skeptisch2:


    Hier herrscht eine gesunde Mischung aus "Hunde dürfen selber regeln" und "Ich greife wenn nötig ein". Das Püdelchen lernt noch echt viel dazu, aber konsequent ist er gar nicht. Er schwankt oft zwischen Zurechtweisung, eigenem Jagdtrieb und schönem Spiel. Der Knödel ist aber selbstbewusst genug, um großartig damit umzugehen.


    So hat das Pü mit 5 Jahren dank ihm und seiner kindlichen Beharrlichkeit das erste Mal ein Spielzeug mit einem Hund geteilt... Und gemerkt, dass das Spass machen kann.


    Ja, der Kurze nimmt ihn in der Regel nicht ernst. Aber das heißt auch, dass er die aus Unsicherheit erwachsenen Anwandlungen des Pudels einfach zur Kenntnis nimmt und weiter versucht, auf ihn einzugehen, total freundlich und unvoreingenommen.


    Es ist genau so gelaufen wie erhofft.

  • Hier dürfen Beide auch miteinander kommunizieren und wenn ich merke es passt irgendwie nicht dann greife ich ein. Klappt immer sehr gut. Baxter ist nämlich oft eher einer der alles über sich ergehen lässt und nur selten Calle mal ne Ansage gibt :fear: Und wenn doch dann Fiddelt Calle extrem und das nervt dann halt weiter und ich schreite doch ein.



    *******

    Ansonsten muss ich mich hier mal mega freuen:


    wir waren Sonntag schön Spazieren, viel ohne Leine, ab und an der Leine..... dann kam eine große weite Wiese und wir dachten wir Leinen die Hunde nochmal ab zum Toben und Flitzen. Gesagt getan.. Dann sah unser Begleithund andere Hunde in der Ferne und rannte hin, Calle hinter her... Baxter blieb bei mir (da reicht ein "ähä, nein"). So und dann sah ich die Hunde davon flitzen und ich nur "Calle hiiiieeerrr" und wer drehte im Rennen um und kam direkt zu mir? Jaaaaaa mein kleiner Callemann :mrgreen-dance: :mrgreen-dance: :mrgreen-dance: Ich bin so mega stolz auf ihn, aber natürlich auch auf Baxter. :herzen1:

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