Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Das ist aber auch ganz normale Pubertät. War bei uns auch so. Ende 8 Monat war Schluss mit Freilauf und 100% Gehorsam.

    Ja hier auch. Er wurde selbstbewusster, hat seine Libido und seine Jagdambitionen entdeckt.

    Ohja, hier auch. Koda ist jetzt 8,5 Monate alt und die Pubertät haut richtig rein. Leinenführigkeit ist eine Katastrophe, sobald es irgendwo nach Hund riecht (auch wenn es 5 Tage alte Pipistellen sind). Seine Aufmerksamkeitsspanne liegt bei 2 Sekunden, und ansonsten wird viel gefiept. Und er ist generell schnell drüber und gestresst, vor allem bei den vergleichsweise seltenen Hundebegegnungen.

    Das ist für mich aktuell richtig anstrengend. Zum Glück ist der Großteil unseres Alltags mit ihm entspannt und die anstrengenden Momente nur kurze Augenblicke.

  • Ja, es ist echt eine stressige Zeit. Und dabei habe ich mit Eros einen ziemlich gelassenen, in sich ruhenden Hund, der nicht gleich gestresst ist. Will mir nicht vorstellen, wie diese Phase mit einem reizoffenen Hund ist. Mir reicht es so schon 🤪

  • Zum letzten Absatz: Ich bin der Meinung, dass sie ihren Weg noch finden muss, authentisch ihren Unmut kundzutun. Bei mir funktioniert es auf meine Weise, die zugegeben teils zu streng ist. Geht sie identisch zu mir vor, nimmt er es ihr aber nicht ab.

    Was macht sie denn, wenn Du ihren Unmut erregst?

    Wenn ich hier so mitlese, bin ich mal auf die Zeit in einem bis anderthalb Monaten gespannt xD Noch sind die pubertären Anwandlungen hier sehr gemäßigt und Ohren und Hirn sind an. Das Klauen fängt sie an - vorgestern Nacht um 3 musste ich mal raus, stand in Krümeln und stellte fest, dass Madame sich eine Packung Talcid vom Nachtisch geklaut und über Bett, Boden und ihre Flocke verteilt hat. Also erstmal Hund und Talcid gegooglet, geputzt, Bett neu bezogen und dann den Wecker 2 Stunden nach hinten gestellt. Ich war ein wenig gerädert am Tag :roll:

  • Koda ist jetzt 8,5 Monate alt und die Pubertät haut richtig rein. Leinenführigkeit ist eine Katastrophe, sobald es irgendwo nach Hund riecht (auch wenn es 5 Tage alte Pipistellen sind). Seine Aufmerksamkeitsspanne liegt bei 2 Sekunden, und ansonsten wird viel gefiept. Und er ist generell schnell drüber und gestresst, vor allem bei den vergleichsweise seltenen Hundebegegnungen.

    Das ist für mich aktuell richtig anstrengend. Zum Glück ist der Großteil unseres Alltags mit ihm entspannt und die anstrengenden Momente nur kurze Augenblicke.

    Das klingt exakt nach Fiete. Den Text könnte ich 1 zu 1 übernehmen :tropf: Bis auf die Leinenführigkeit, die ist noch einigermaßen okay. Dafür hat er heute geschrien als wäre sonstwas schlimmes passiert, als er sich an den Rand setzen sollte. Aber die Fahrradfahrer warten halt nicht, bis er fertig mit Pipilecken ist :fear:

  • Wir melden uns mal wieder von der Knödelfront.

    10 Monate, alles easy soweit. Viel Sexualtrieb, aber die Abstände zwischen den markierten Grasbüscheln werden langsam wieder größer. Wir sitzen es aus. :lol: Ich werfe schon das eine oder andere "Weiter" ein oder breche ihn auch mal ab, wenn er sich zu sehr reinsteigert, aber das kommt sehr selten vor, weil es mir oft schlicht auch egal ist. Das geht schon wieder weg.

    Ansonsten dürfen wir nun endlich Leinenkontakte üben, die hier im Dorf ziemlich wichtig sind. Der kleine Rabauke ist gerne mal noch forsch, aber dass wir jetzt lange schlicht keine Kontakte zulassen konnten, kommt uns auch zugute und auch das einfache Vorbeigehen an Fremdhunden klappt immer besser. Der Wagen ist da am Anfang als Barriere suuuuper, das mach ich beim nächsten Welpen wieder so xD

    Alleine bleiben ist... hm, ja, reden wir nicht darüber. |) Ist mein Mann daheim und ich länger als 1,5 Stunden weg, wird er auch langsam lästig. Wir hängen einfach zu sehr an einander. Naja, wird schon, der Pudel hat es auch gelernt, das dürfte was heißen! :ugly:

    Jagdtrieb ist sehr gut kontrollierbar. (Er ist ja immer an der Leine, deshalb kann ich das auch recht entspannt angehen.)

    Beim letzten Tierarztbesuch habe ich während der längeren Wartezeit gemerkt, dass er langsam auch ernsthafter wird in seinem Verhalten. Ich versuche mich an einer Balance zwischen "selber mit Situationen klarkommen" und "Befugnisse einschränken". Auch bei Besuch ist das ein Thema; Kontrollverhalten usw. Da kann er sich wirklich sehr aufregen, wenn da jemand einfach durch unsere Wohnung spaziert (er darf das ja nicht immer einfach so! xD ). Wir haben nicht oft Besuch, deshalb können wir das auch nicht so oft üben, aber ich denke, im Laufe der Zeit wird auch das. Kleiner Sack.

    Die Zeit rast einfach und ich muss wirklich sagen, dass er einfach ein total lieber Kerl ist. Er macht es mir so leicht und ich bin sehr dankbar, dass wir uns gefunden haben. Jetzt wird's dann auch mal wieder Zeit für nette gemeinsame Aktivitäten mit anderen Hunden, was erleben und was lernen. Ich freue mich auf die kommende Zeit. Herbstwetter ist Chow-Wetter.

  • Und bei uns ist jetzt draußen "Leckerli nehmen" uncool. Sprich, ich kann ihn nur noch mit Stimme und körpersprachlich belohnen. Spieli ging ja eh nie. Auch super :woozy_face: ... nicht.

    Wieso, reicht Stimme nicht bei ihm?

    Meiner nahm mit 3 Monaten draußen nur noch Leberwurstpaste, mittlerweile nur noch Stimme. Ich hab erst noch mit anderem Zeugs rumprobiert und viel nachgedacht, aber letztendlich festgestellt, dass Stimme ausreicht. Das, und draußen seinen Interessen viel Aufmerksamkeit schenken. Findet er was spannend, finde ich es auch spannend. Und manchmal zeige ich ihm was spannendes. Früher dachte ich immer, ich muss unbedingt Leckerli nutzen, weil "ich gehe spazieren und der Hund geht mit und benimmt sich", aber ich habe festgestellt, dass dieses Teilen von gemeinsamen Interessen draußen, das abenteuerliche Entdecken, viel mehr gebracht hat, bei allen meinen Hunden. Da verloren die Leckerli irgendwann doch viel Bedeutung und waren gar nicht mehr so essenziell fürs Training. :) Weil "Training" plötzlich auch viel weniger Raum einnahm.

  • Zum letzten Absatz: Ich bin der Meinung, dass sie ihren Weg noch finden muss, authentisch ihren Unmut kundzutun. Bei mir funktioniert es auf meine Weise, die zugegeben teils zu streng ist. Geht sie identisch zu mir vor, nimmt er es ihr aber nicht ab.

    Was macht sie denn, wenn Du ihren Unmut erregst?

    Moment, nur damit wir uns richtig verstehen: Sie ist meine Freundin, er ist der Hund. Der Unmut, den ich in ihr auslöse ist ein ganz, gaaaaanz anderes Thema. :beaming_face_with_smiling_eyes:

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