Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Das ist individuell. Meine Hündin hat einen sehr spürbaren Zyklus. Da ist nicht mit „6 Monate oder mehr wieder Ruhe“.

  • Mit Jung Rüden zieht sich das Theater vermutlich immer länger, wie nur 3 Wochen, oder?

    Kommt wohl auf das Individuum an. Mit Juro gibt es "Theater" iSv Aufregung und Rumnerven nur bei wirklich nahen Begegnungen mit läufigen Hündinnen und dann auch nur solange wie die Hündinnen in Sichtweite sind. Also definitiv jeweils deutlich kürzer als drei Wochen :tropf:


  • Mit Jung Rüden zieht sich das Theater vermutlich immer länger, wie nur 3 Wochen, oder?

    Bei uns gab es seit Februar nur zwei kurze Pausen, in denen KEINE läufig war. Läufige Hündinnen dürfen bei uns in die Hundeschule, wir haben einen Wanderweg vor der Haustüre und ca. 10 intakte Hündinnen im Radius von 200m. Mein Junghund war also seit Februar im Dauerstress, hatte auch körperliche Probleme deswegen und wir haben ihn kastrieren lassen. Seitdem ist er einfach nur noch ein normaler pubertierender Hund, nur ohne Sextrieb.

  • Mit Jung Rüden zieht sich das Theater vermutlich immer länger, wie nur 3 Wochen, oder?

    Das kommt mEn ganz massiv auf den Rueden und auch auf das (direkte) Umfeld an..

    Total. Emil war schon immer unkompliziert, zumindest was die Damenwelt angeht. Läufige Hündin ist schon nice, aber er läßt sich gut zur Ordnung rufen.

    Bei Fiete hab ich die 7-Sekunden-Regel. Wenn er auf eine ganz bestimmte Art die Nase in den Wind hebt, dann hab ich 7 Sekunden um ihn verbal zu erreichen. Dann ist er weg. Geistig, wie gerne auch körperlich.

    Aber beide Hunde sind zuhause auch nach direktem Kontakt, wieder sie selbst. Alles vergessen, Appetit gut, pennen kann man auch.

    Ganz anders Lucifer. Nicht umsonst hab ich ihn im März mit 1,5 Jahren chippen lassen, das war nicht mehr lustig. Erst recht, wenn man selbst körperlich eingeschränkt ist. Sich in Gerüchen verlieren, zuhause frech sein und testen wie verrückt, Luft rammeln, wenn draussen was toll riecht, nicht mehr fressen, knapp 3kg in kurzer Zeit abgenommen, struppiges Fell, 24/7 fiepen und nachts um halb vier vor meinem Bett stehen und heulen wie ein Wolf. Er konnte mit keinem Fremdhund mehr zocken, weil er ständig rauf wollte, Hündinnen ein absolutes NoGo, egal in welchem hormonellen Zustand die Angebetete war. Bis der Chip anlief hats lange gedauert und jetzt ist er ein anderer Hund. Noch immer dezent größenwahnsinnig, aber wieder sehr sozial, kommt super zur Ruhe, hat Appetit und pennt nachts auch. Markieren und schnüffeln tut er trotzdem noch recht intensiv, sogar schäumen und klappern, aber ist die Stelle rum, ist sofort wieder gut.

    Der Chip ist am Auslaufen und ich merke auch, dass freche Anwandlungen wieder zunehmen. Bin gespannt, wie er sich jetzt entwickelt. Ist aber der erste meiner Rüden, wo ich eine Kastration nicht ausschließe. Aber natürlich nicht jetzt mit knapp zwei Jahren.

  • Ich fand pubertäre Rüden (und Rüden per se) immer einfacher weil irgendwie simpler gestrickt.

    Bisher hab ich drei Rüden durch die Pubertät gebracht und einer wird wohl bald starten.

    Piero war lange und anstrengend pubertär aber auch da fand ich es geistig nie fordernd. Da war immer klar Hirn da oder nicht da, wenn nicht bin ich halt nur leinenhalter gewesen 😁

    Bei Solo und samu war es jeweils nur ein Bisserl radiuserweiterung und vl mal was anknabbern. Die hatten aber sicher den Vorteil den Anfang ihrer junghundezeit noch in ner Großen Gruppe zu verleben, da haben schnösel nicht viel zu melden.

    Von dort hier her in einen recht unaufgeregt verband.

    Smudo wird sicher lustiger weil als Welpe zu jungen Erwachsenen gekommen, vom Wesen her viel extrovertierter und nicht mit der größten Geduld gesegnet 😂🙈

    Momo war irgendwie undurchschaubarer in ihrem aufwachsen, dafür auch nie so offensiv merkbar in einer Pubertät.

  • Wir waren heute wieder On The Road. Man merkt deutlich, wie anstrengend das für Pebbles ist. Er darf nicht mit rennen und richtig schnüffeln kann er auch nicht aber dennoch genießt er es sehr, wenn ihm eine Briese entgegen weht. :herzen1: Diesmal sogar mit Bilder!

    Ich habe Angst vor der Zeit danach, wir brauchen dann Schritt für Schritt intensives Training. Leinenführigkeit ist verschwunden und auch die Beißhemmung geht aufgrund sinkender Frustrationstoleranz immer mehr flöten. Aber wer kann es ihm verübeln. Das bekommen wir schon alles gewuppt.

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  • Ich reihe mich hier auch mal mit meinem Pubertier ein 🙈

    Der macht mich aktuell wahnsinnig!!

    Sobald man in seine Nähe kommt, ihn anspricht oä ist er die ganze Zeit am rumschmatzen.

    Gesundheitlich ist alles iO. Auch draussen, der macht das ununterbrochen! Ist er alleine hört er auf.

    Er hat auch eine riesige Erwartungshaltung. Ob das damit zusammenhängt?

    Er ist ebenfalls sehr reizoffen, streicheln dreht ihn total hoch. Draussen ist er aktuell nur am markieren, leckern, sabbern und mit den Zähnen klappern 🤪🤪🤪

    Wir gehen schon immer sehr ruhig mit ihm um, Ruhephasen nutzt er zum gucken und hecheln. Auch wenn stundenlang nichts passiert liegt er rum und hechelt statt einfach mal zu schlafen.

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