Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Ein eigenständiger Hund, die aber keine klugen Entscheidungen trifft, bringt einem ja im Grunde auch überhaupt nichts.
Na ja, was soll der Hund einem bringen?
Da fängt es ja schon an. Jeder hat da andere Ansprüche und Massstäbe. Ich glaube, eine derartige Diskussion, die es hier schon öfter gab, ist nicht sehr ergebnisorientiert.
Ein Herdenschutzhund wird sicherlich kein Unterordnungs-Crack auf dem Niveau einem Border Collies, aber in Bezug auf sein Arbeitsgebiet muss der Hund „trotzdem“ ganz schön viel auf dem Kasten haben um erfolgreich zu sein.
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Intelligenz empfinde ich als unpassenden Parameter.
Will to please oder will to work ist mir aber auch zu ungenau.
Es sind doch verschiedene Fähigkeiten (wie beim Menschen auch): die Fähigkeit zu lernen (Lernen lernen!), Commitment, Konzentrationsfähigkeit, Kooperation, Fokus, Arbeitsbereitschaft, Schnelligkeit, Auffassungsgabe, Veranlagung, etc.
Irgendwelche Rankings oder „mein Hund ist zwar nicht klug, aber dafür ja viel selbstständiger“-Wettbewerbe finde ich albern.
Genau das wollte ich mit meinem Post sagen, dass es selbst in der Forschung verschiedene Herangehensweisen an Intelligenzmessung bei Hunden gibt, und dementsprechend auch je nach Herangehensweise andere Hunde anders abschneiden.
Also es gibt eben das klassische "wie oft wiederhole ich ein Kommando damit Hund es ausführt", aber das ist nur ein Parameter, an dem ich Intelligenz feststellen könnte. Andere zeigen andere Ergebnisse. DIE einheitliche, objektive Intelligenzmessung gibt es nicht.
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Genau das wollte ich mit meinem Post sagen, dass es selbst in der Forschung verschiedene Herangehensweisen an Intelligenzmessung bei Hunden gibt, und dementsprechend auch je nach Herangehensweise andere Hunde anders abschneiden.
Also es gibt eben das klassische "wie oft wiederhole ich ein Kommando damit Hund es ausführt", aber das ist nur ein Parameter, an dem ich Intelligenz feststellen könnte. Andere zeigen andere Ergebnisse. DIE einheitliche, objektive Intelligenzmessung gibt es nicht.
Ja, genau wie beim Menschen, wo die logisch-mathematische Intelligent das Maß der Dinge ist. Finde ich auch nicht richtig, also, nicht falsch verstehen.
Kooperationsfähigkeit ist für Hunde generell etwas total wichtiges. Auch für Jagdhunde, Herdenschutzhunde und andere eigenständige Typen.
In Bezug auf Signale hängt eben auch viel am Faktor Mensch und wie begabt dieser darin ist, seinem Hund auch effektiv etwas zuverlässig beizubringen…
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Intelligenz empfinde ich als unpassenden Parameter.
Will to please oder will to work ist mir aber auch zu ungenau.
Es sind doch verschiedene Fähigkeiten (wie beim Menschen auch): die Fähigkeit zu lernen (Lernen lernen!), Commitment, Konzentrationsfähigkeit, Kooperation, Fokus, Arbeitsbereitschaft, Schnelligkeit, Auffassungsgabe, Veranlagung, etc.
Irgendwelche Rankings oder „mein Hund ist zwar nicht klug, aber dafür ja viel selbstständiger“-Wettbewerbe finde ich albern.
Wobei es halt schon auch einfach Hunde gibt - rasseunabhängig - die generell nicht die hellsten Sterne am Abendhimmel sind. In allen Bereichen.
Gibt es ja beim Menschen auch, und auch wie beim Menschen können das ja trotzdem total soziale/freundliche/nette Hunde sein.
Da wär ich mir auch gar nicht so sicher. Dazu weiß man bei Tieren viel zu wenig, wie man Intelligenz misst. Vielleicht ist ja grad der Hund am klügsten, der sich nen gechillten macht, und sich von seinen Menschen die Butter ans Brot liefern lässt? Ich hätt jetzt auch nicht so Bock über irgendwelche Hütchen zu hüpfen oder für ein Essensstückchen irgendein Trickschen aufzuführen, und für soooo doof halt ich mich jetzt nicht. Labrodore halte ich persönlich immer für so ein bisschen treu-doof (Labrador-Besitzer vergebt mir, ich mag Labradore sehr gern) aber in bestimmten Arten von Intelligenztests sind die ganz oben mit dabei.
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Als Besitzer von Hunden der - oft "ungeliebten" Gruppe 5, der aber beruflich mit vielen anderen Hundetypen zu tun hat, find ich solche Diskussionen ja immer spannend.
Ich persönlich schätze an meinen Hunden, dass sie wissen, dass sie ohne mich klar kommen, ich ihnen im Alltag nix vorkauen muss und sie durchaus eigene Ideen einbringen, die ich wenn möglich auch umsetze. Hundesporttechnisch sind sie eher schwer zu motivieren, wenn sie keinen Sinn sehen oder ihnen sie Sache von Haus aus Spaß macht und das find ich ok, ich seh Hundesport ähnlich ernst.
Ich weiß, dass viele Menschen meine Hunde "schrecklich" finden, also ihr Wesen, nicht die Erziehung, aber was solls, ich find sie toll und das ist ja das, was zählt.
Und trotzdem kann ich mich mit meinen Tierheimhunden darüber freuen, dass sie gelernt haben, mir nicht ins Gesicht zu beißen, wenn ich Stehen bleibe udn mich unterhalte und dass man nach der Trainingseinheit auch mal "Pause" hat und mich ganz entspannt aus den Augen lassen kann.
Daheim haben würde ich sie aber nicht, das passt nicht zu mir und in mein Leben, aber Xolos passen ja auch nicht zu jedem.
Der beste Hund ist immer der, den man selber toll findet, so wie er ist.
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mir erschließt sich nicht warum immer angenommen wird wir können unsere hunde nicht auslasten,nur weil es eben gebrauchshunde sind bzw würden dies nicht tun.....
kommt schon teilweise ein bischen anmaßend rüber ....
der kleine istgerade mal 9 monate .....
eine schwester ist bei der züchterin geblieben,sie wird jetzt ganz langsam an ihren zukünftigen job herangeführt(noch kein arbeiten,nur dabei sein).....wir haben guten kontakt zu seiner züchterin .....bisher gab es nichts was sie für falsch ansieht in unserem alltag.
warum sollte ich ihr nicht glauben,arbeitet und züchtet sie doch schon 30 jahre mit diesen hunden..... hätte sie auch nur den geringsten zweifel gehabt,der kleine wäre nicht bei uns.
tamilo wird mit sicherheit nicht im ,für hütehunde so beliebten agility, geführt werden,das wäre nichts für ihn.... das heißt aber nicht das wir mit ihm garnichts machen....
im oktober haben wir eine einführungsstunde im zughundesport mit dem scooter(und nein,tamilo wird noch nicht ziehen,dafür ist eine menge vorarbeit nötig ,die kann er mit dann 10 monaten schon machen,ziehen kommt später dazu)
dann warten wir gerade auf rückmeldung der rettungshundestaffel vom drk ,wo wir "reinschnuppern" möchten/dürfen
der milli könnte den platz unseres verstorbenen hundes beim mantrailing übernehmen wenn änni nicht trailen mag(was ich nicht glaube).
und mit einem jahr könnte er beim longieren mit machen.
denke das ist vorerst genug auswahl und wir schauen einfach wo der weg uns hin führt und wo wir uns wohl fühlen(nach den letzten erlebnissen mit mehreren hundetrainern mal ein lichtblick)
ich denke jeder hund erinnert sich ,an das was er bewußt lernen sollte und auch an das was er, für den halter vielleicht ungewollt,gelernt hat.... das ist sicher kein privileg von altdeutschen hütehunden.
unser sam hat das getan und auch die klm hündin macht das,ich sehe da keinen gravierenden unterschied.
lg
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Und besagte Nachbarn sitzen irgendwie immer vor ihrer Haustür (sei ihnen gegönnt) und machen den Hund nach, wenn man vorbei geht und lachen sich dann krumm. Lucifer ist zwar aufgeregt, aber nicht taub.
Oh Mann, wie grässlich!
Das gibt es bei uns auch ständig. Mittlerweile lassen wir die Hunde kaum noch in den Garten.
Wir haben hier ein Wandergebiet, die Leute parken oft vor unserem Haus oder laufen vorbei.
Da haben sie sogar mich schon nachgeäfft, als ich einen meiner Hunde zu mir gerufen habe.
Oder Kinder, die, wenn einer meiner Hunde mal bellt, ihn nachäffen.
Oder Leute mit Hunden, die extra zu unserem Zaun kommen und die Hunde hochpushen und das Ganze laut kommentieren.
Es ist wirklich ultra lästig.
Mir ist schon manchmal der Kragen geplatzt und ich habe echt gerufen "Klappe halten und weitergehen". Aber Freunde macht man sich damit natürlich keine.
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Seit ich mit Omastimme "Na Du bist aber ein braves Rexi. Und so schön bellen kanner" zu den Nachäffern sage und Hundekekse reiche, bellen Passanten uns signifikant weniger lange an und ergreifen eher die Flucht.
Bei manchen hilft zwar auch "Puh, ganz a Lustiger" bis "Depp" nicht, aber es wirkt befreiend.
Wobei noch häufiger ist bei uns Hunde zählen. Eins. Zwei. Drei. Drei Hunde!
Die, dies abwertend meinen, werden mit sowas wie "Oh, Sie waren sicher Mathematik, erste Leistungsgruppe!" oder laut ab 4 weiter zählen oft ausreichend irritiert.
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Bei Momo und Piero hat ich auch noch manchmal „anbeller“ denen hab ich im vorbeigehen gern laut Gesundheit gewunschen.
Die haben da aber nie drauf reagiert die beiden.
Wenn jetzt wer das macht am Zaun lass ich die whippets auch einfach eskalieren, aber das wären halt maximal Passanten.
Beim Nachbarn würd ich mir wohl auch irgendnen blöden Spruch überlegen und den bei meinen Hunden gleich als Markerwort aufbauen.
Durchzähler haben wir hier auch, die sind zwar meist sehr nett aber da kommt schon standardmäßig von mir „1,2,3 Hunde“.. „und nen Mann kann ich mir auch noch leisten“
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ich denke jeder hund erinnert sich ,an das was er bewußt lernen sollte und auch an das was er, für den halter vielleicht ungewollt,gelernt hat.... das ist sicher kein privileg von altdeutschen hütehunden
Das meine ich damit nicht. Das hat auch nix mit Intelligenz zu tun, sondern geht ein bissl tiefer in die Materie, wie Hunde lernen und generalisieren und was das alles mit Genetik und Co zu tun hat. Ist aber nicht schlimm und würde hier definitiv den Rahmen sprengen.

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