Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Wenn der Hund keine Lust mehr auf die Schwester und mit der spielen hat, sich das Kuschelbettchen schnappt, es in ein anderes Zimmer traegt und sich dann drauf schmeisst und einschlaeft :lol:

    Die Schwester pennt im Kudde..

  • Uiui, Urlaub ist wie erwartet eine Herausforderung! Am zweiten Tag ist erstmal richtig Pubertätssabbern beim draußen schnüffeln losgegangen, gestern hatte er ne richtige Blase vor der Schnute. Vielleicht ist hier in der Nachbarschaft auch ne läufige Hündin unterwegs? Die männlichen Mitbewohner meiner Mutter sind alle sehr gruselig und werden angebellt. Ich habe im Wohnzimmer und im Garten Ruheplätze für Limo eingerichtet, auf denen er von allen in Ruhe gelassen wird und auf die ich ihn schicke, wenn jemand in den Raum/Garten kommt. Auch sonst versuche ich bewusst die Leute zu begrüßen und Limo zu zeigen, dass ich die Situation für uns einschätze. Ist unpraktischerweise eine sehr weitläufige und offene Wohnung und Anfang der Woche hatte meine Mutter Geburtstag, da sind viele Leute ein- und ausgegangen und standen plötzlich unangekündigt im Raum. Ab heute ist es ruhiger, wir sind nur noch zu viert und nur noch ein gruseliger Mitbewohner ist da. Die erste Nacht haben wir beide kaum geschlafen, weil Limo jedes Trappeln im Flur beunruhigend fand und gebellt hat. Wir konnten dann zum Glück in ein abgelegeneres Zimmer wechseln und die letzten zwei Nächte ging es dann richtig gut. Eben hat er Mittagsschlaf mit meiner Mutter gemacht und tatsächlich nicht auf Flurgeräusche reagiert, also hilft anscheinend, dass hier nun Ruhe einkehrt und er sich an den neuen Ort gewöhnt.
    Richtig aufgeregt habe ich mich gestern. Wir saßen im Garten am Hof, da kommt der Vermieter rüberspaziert um sich den süßen Hund anzugucken und Leckerlis zu geben. Limo ist voll ausgerastet, weil der sich auch noch runterbeugen, ihn laut ansprechen und anstarren musste. Ich hab mich dazwischengestellt, Limo weggeschickt und dem Typen gesagt, dass er den Hund bitte ignorieren (nicht ansprechen, nicht anschauen, kein Leckerli hinhalten) soll und der hat mich eiskalt ignoriert und weitergemacht. Limo wollte trotzdem weiter hin, der Typ hat einfach weitergemacht und irgendwann hab ich aufgegeben, weil ich mich nicht mit dem neuen Vermieter meiner Mutter anlegen wollte. :face_with_steam_from_nose: Okay, irgendwann hat Limo dann auch Leckerlis von ihm genommen. Aber am Ende musster er nun wieder selbst die Situation überprüfen. Das war einfach voll daneben und ich wünsche mir im Nachhinein, dass ich in der Situation hartnäckig geblieben wär. Besonders dreist war, dass der Vermieter dann drei Stunden später nochmal vorbeikam, Limo wieder gebellt hat und der mir dann allen ernstes sagt, ich müsse aufpassen dass der nicht zum Kläffer wird. Achso, ja werd ich mal aufpassen, danke.

    Ansonsten war ich am Montag so naiv, ihn hier genauso frei laufen zu lassen wie sonst, weil er normalerweise ganz toll in der Nähe bleibt, guckt was ich mache und ich gut den Überblick behalten kann. Hier sind aber im Gegensatz zu zuhause Rehe unterwegs, von denen direkt vor uns zwei aus dem Gebüsch gestürmt sind. Da ist er prompt hinterher, übers gesamte Feld. Erst bei den nächsten Bäumen, an denen er außer Sichtweite hätte verschwinden können, ist er stehengeblieben und kam zurück. Juhu, mein Hund geht also Rehe jagen! Ab jetzt ist strenge Schleppleinenpflicht angesagt.

    Mal gucken, wie das dann alles wird, wenn wir zelten gehen. Ich habe mich zwischendurch gefragt, ob ich Limo (und mir) damit zu viel zumute, aber da wir jetzt ein paar Tage Pause haben und er heute schon so viel entspannter ist, werde ich den Versuch denke ich wagen. Im Zweifel ist es nur eine Nacht, aber ich kann dann beim nächsten Mal die Situation noch besser einschätzen und vorbereiten.

  • Lucifer ist irgendwie ein Phänomen. Der kann ja unfassbar frech sein. Als Welpe hat er gebissen wie ein Raptor, sehr maulbetont ist er noch immer, das kenne ich aber auch von Fiete. Er kommt auch immernoch gelegentlich aus Übermut auf die Idee in Hacken zu schnappen. Oder ich gehe nichts ahnend durch den Garten, Lucifer ballert von hinten (Anspringen ist ja nicht erlaubt) an mich heran, springt neben mir ab, ditscht mir seine Nase ins Gesicht und flitzt dann weiter. Es kann auch mal passieren, dass ihm was nicht passt und er steht vor mir und bellt mich an, der freche Sack.

    Und dann.... traut er sich im Dunkeln nicht zum Pipi machen, weil die Füchsin bei uns wohnt. Hat Angst vor meinen Gehstützen. Hat Angst, wenn man ihn auf den Tisch stellt, um ihn zu bürsten. Hat beim Gassi Angst vor unfreundlichen Rüden und versteckt sich hinter mir. Hat Angst vor Emil, wenn der ihm ne Ansage macht (ok, das kann ich schon verstehen, Emil ist ja so nen kleiner Napoleon).

    Also gerne halbstark einen auf dicke Hose machen und drei Minuten später auf den Arm wollen, weil das Leben eins der schwersten ist für kleine Colliekinder.

  • tja, hatte ich mich noch gefreut, wie cool mein Hund ist ... schwupps sind wir in einer spooky Phase. Angefangen hat es gestern Abend mit einer Fliege, die ihn genervt hat, bis er panisch vor ihr weg ist. Herrchen hat sich dann drum gekümmert dann taucht eine schwarze Katze vorm Fenster auf, geht gar nicht (aus seiner Sicht, zumal ihn letztens eine schwarze Katze böse angefaucht hat), als die weg war, hat das Nachbarkind vorm Fenster Handstand geübt. Da habe ich meinen Hund zum ersten Mal tief wuffen hören ( aus Angst). Bin dann mit ihm ins Bett. War auch okay. Aber jetzt lauert er schon wieder die ganze Zeit am Fenster, ob was komisches passiert. Vorhin hat er ein Boot angewufft. War schon mit ihm draußen, war mäßige Begeisterung. Normal Gassi geht aber.

    Vorschläge?

    Ignorieren? Ihn gucken lassen? Könnte dir Rollos runter machen, hat gestern abend aber auch nix gebracht. War er trotzdem in hab acht Stellung.

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    Und, wie läufts mit der Schissbüxe im Urlaub? :grinning_face_with_smiling_eyes: Also deiner ist ja ein grundlegend stabiler Hund, nur gerade ist alles etwas spooky, da kann man vielleicht auch etwas kucken. Mein einer der wirklich eher in Richtung Angsthund geht darf prinzipiell nicht aus so gut gelegenen Fenstern Ausschau halten, irgendwas sieht man ja immer. Und wir machen ihm auch immer klar, dass es nicht seine Aufgabe ist zu wachen, sondern dass wir das übernehmen und er chillen kann/soll. Also keine strategischen Positionen, und kein durchs Haus laufen und abchecken.

  • Wann beginnt den die „spooky phase“? Wir waren heute mit den Hunden erst am Kahler See, dann in Hanau am Markt Mittagessen und haben dann auf dem Markt eingekauft. Madame Pudel ist darüber marschiert, als gehöre ihr die Welt. Und sie hat großzügig und gnädig die Huldigungen der Pudel-Liebhaber entgegengenommen (wusste gar nicht, dass es davon so viele gibt). Gestern waren wir im Opel-Zoo. Da war sie schon sehr aufgeregt und wollte überall hin (Leinenführigkeit konnte ich knicken), aber war neugierig und offen. Nur eine Mufflongang hat ihr Respekt eingejagt, die sahen aber auch aus wie eine Bande schwerer Jungs :lol:

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    Ansonsten war sie blieb ansprechbar und konnte auf Zuruf auch mal etwas runterfahren.

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    Da gingen dann langsam die Lichter hinter den Augen aus :smile: War aber auch schon kurz vorm Weg zum Auto.

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    Heute auf dem Markt hat sie gelegen, als sei sie dafür geboren und hat sich von Lillys Ängsten nicht die Spur beeindrucken lassen

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    Lilly zum Vergleich

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    Es ist schon faszinierend, wie völlig unkompliziert die Kleine im Alltag mitläuft. Ich mache mir ja gerade viel Gedanken um diese Rasse, aber wenn das, was sie zeigt, typisch für Pudel ist, dann sind die unglaublich alltagstauglich. Ohne im Mindesten Schlafmützen zu sein.

  • Wann beginnt den die „spooky phase“?

    Welche? Der Hund macht entwicklungstechnisch mehrere durch ;)

    mWn kommen die im Alter von

    - ca. 8 Wochen

    - ca. 16 Wochen

    - ca. 9 Monate

    - ca. 15 Monate

    Und dann gibts wohl noch eine mit ca. 2 Jahren.

    Das sind aber keine fixen Daten!! Je nach Hund und Rasse schwankt das (gerade Spaetentwickler Rassen sind wohl meist spaeter dran).

  • tja, hatte ich mich noch gefreut, wie cool mein Hund ist ... schwupps sind wir in einer spooky Phase. Angefangen hat es gestern Abend mit einer Fliege, die ihn genervt hat, bis er panisch vor ihr weg ist. Herrchen hat sich dann drum gekümmert dann taucht eine schwarze Katze vorm Fenster auf, geht gar nicht (aus seiner Sicht, zumal ihn letztens eine schwarze Katze böse angefaucht hat), als die weg war, hat das Nachbarkind vorm Fenster Handstand geübt. Da habe ich meinen Hund zum ersten Mal tief wuffen hören ( aus Angst). Bin dann mit ihm ins Bett. War auch okay. Aber jetzt lauert er schon wieder die ganze Zeit am Fenster, ob was komisches passiert. Vorhin hat er ein Boot angewufft. War schon mit ihm draußen, war mäßige Begeisterung. Normal Gassi geht aber.

    Vorschläge?

    Ignorieren? Ihn gucken lassen? Könnte dir Rollos runter machen, hat gestern abend aber auch nix gebracht. War er trotzdem in hab acht Stellung.

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    Und, wie läufts mit der Schissbüxe im Urlaub? :grinning_face_with_smiling_eyes: Also deiner ist ja ein grundlegend stabiler Hund, nur gerade ist alles etwas spooky, da kann man vielleicht auch etwas kucken. Mein einer der wirklich eher in Richtung Angsthund geht darf prinzipiell nicht aus so gut gelegenen Fenstern Ausschau halten, irgendwas sieht man ja immer. Und wir machen ihm auch immer klar, dass es nicht seine Aufgabe ist zu wachen, sondern dass wir das übernehmen und er chillen kann/soll. Also keine strategischen Positionen, und kein durchs Haus laufen und abchecken.

    Also heute sah es zum Glück schon wieder anders aus. Eros war entspannt, auch viel ohne Leine auf der nicht eingezäunten Terrasse.

    Denke aber, er und Katzen werden keine Freunde :woozy_face:

    "gewacht" hat er heute gar nicht mehr, aber es ist schon schwer für ihn einfach zu liegen und nichts zu tun. Das muss er noch lernen. Dafür bietet sich der Urlaub aber auch richtig gut an.

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  • Ok. Die Erste und Zweite haben wir also verpasst. Dann warte ich mal ab :lol:

    Ronja war der einzige andere Hund, den wir von Welpen an hatten und die hatte Keine, die war ein Haudrauf von Beginn an bis sie etwa vier war.

  • Ok. Die Erste und Zweite haben wir also verpasst. Dann warte ich mal ab :lol:

    Ronja war der einzige andere Hund, den wir von Welpen an hatten und die hatte Keine, die war ein Haudrauf von Beginn an bis sie etwa vier war.

    Eros fängt auch so richtig erst jetzt mit 8 Monaten damit an.

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