Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

Neue Premiere für Momo: Mit dem Zug nach Frankfurt und auf der Schweizer Str. einkaufen. War alles sehr spannend und sie war sehr aufmerksam, aber sie hat es prima gemacht. Solchen Trubel kannte sie bisher ja noch gar nicht. Auf dem Rückweg schon im Zug gepennt, akzeptiert, dass sie nicht zu jedem Hund und Menschen hindurfte und ist nicht überdreht. Tolles Pudelchen

Das Einzige, was sie echt doof fand, war, als ich in den Laden gegangen bin. Das gab Protestgeheul. Was eine nette Verkäuferin dazu veranlasst hat, dem armen Hund zum Trost ein Kalbswienerle zu geben Am „Nicht ohne mein Frauchen-Thema“ müssen wir noch arbeiten.

Zitat von Phonhaus

Tolles Pudelchen

Super

(...und ich find sie so goldig )

Das erinnert mich daran daß ich das mit Dino auch mal machen wollte. Bus und Bahn fahren kann er auch nicht besonders gut, wenn wundert es so furchtbar wie er Autofahren immer noch findet.

Das Autofahren war hier die ersten Wochen auch Thema. Auf der Heimfahrt von der Züchterin hatte sie mich mehrfach angekotzt (hatte aber gsd. alles zum Beseitigen dabei). Hat sich aber nach ein paar Kurzfahrten gegeben.

Unsere Tierschutzhunde haben länger gebraucht, sich zu gewöhnen, bei Lilly war es etwa ein Jahr, bis sie von selbst ins Auto gehüpft ist.

Zitat von Phonhaus

Unsere Tierschutzhunde haben länger gebraucht, sich zu gewöhnen, bei Lilly war es etwa ein Jahr, bis sie von selbst ins Auto gehüpft ist.

Ich wünschte ich hätte Hoffnung das es bei uns irgendwann auch so ist ...

Wir sind seit einem halben Jahr mehr oder weniger intensiv dran.

Stell dir vor es ist eine Skala von 0-100. Ich arbeite mich über Wochen mit ihm auf die 10 hoch, dann fahren wir einmal Auto und starten wieder bei 0.

Wenn wir viel trainieren und längere Zeit nicht fahren dann steigt er zumindest selbstständig ein. Dazu braucht es dann aber immer Futter, genug Zeit und keinerlei Druck. Sobald er merkt das man tatsächlich fahren möchte flüchtet er.

Selbst bei 3 Wochen im Wohnmobil (was ja das ultimative Training ist, schließlich schläft man da drin und bekommt Futter) ist es kein bisschen besser geworden. Wenn ich ihn gelassen hätte, hätte er 8h am Stück während der Fahrt gestanden und gehechelt. Mit klarer Anweisung meinerseits hat er sich hingelegt und vermeintlich geschlafen. Er war dann aber so unter Druck, das er während der mehrtägigen Rückreise konstant Durchfall hatte und sich bei normalen Futtermengen wieder übergeben hat.

Ich fürchte einfach, daß wir das niemals auf ein erträgliches Maß bekommen und auf so ein Problem war ich ehrlich gesagt auch gar nicht vorbereitet. Im Alltag geht es mit Management und eben auch ein bisschen "da muss er einfach durch". Aber im Bezug auf unsere Urlaube im WoMo mach ich mir schon Sorgen

Ich drücke die Daumen. Vielleicht entwickelt sich da doch noch etwas. Wir haben bei Lilly befürchtet, dass sie wegen Corona einige Dinge komplett verlernt hat, weil wir lange gar nicht mehr aus unserem Dörfchen raus sind. Aber tatsächlich hat sie noch einmal einen Schritt weiter getan.

Wir werden nie einen entspannten Stadturlaub mit ihr machen können, das ist klar. Heute ist sie z. B. auch daheim geblieben. Aber wir wussten im Vorfeld, worauf wir uns einlassen und waren darauf eingerichtet. Das macht es natürlich einfacher.

Ich bin da gerade heute auch echt frustriert, es ging heute Mittag nix....

Stimmt ja aber auch wieder nicht, er hat nicht gesabbert, nicht gehechelt und auf der Rückfahrt könnte er sich sogar kurz hinlegen. Also ja, es gibt schon Fortschritte, auch wenn ich die manchmal nicht so sehe.

Ich bin da von Balin auch einfach anderes gewohnt, bei dem ging immer ein "stell dich nicht so an" und dann war das Thema gegessen.

Dino ist schon ein cooler, entspannter, lustiger Hund, aber es schwingt eben auch immer ein bisschen Misstrauen mit. Bei Vielem hab ich intuitiv das Richtige gemacht und dann kann er sich super auf die Situation einlassen. Aber beim Autofahren (und Geschirr anziehen) hab ich noch nicht genau das gefunden was er braucht. Vielleicht find ichs ja nie, das fänd ich sehr doof für uns alle. Aber vielleicht ja doch ....

Zitat von verruecktsein

Ich bin da gerade heute auch echt frustriert, es ging heute Mittag nix....

Stimmt ja aber auch wieder nicht, er hat nicht gesabbert, nicht gehechelt und auf der Rückfahrt könnte er sich sogar kurz hinlegen. Also ja, es gibt schon Fortschritte, auch wenn ich die manchmal nicht so sehe.

Ich bin da von Balin auch einfach anderes gewohnt, bei dem ging immer ein "stell dich nicht so an" und dann war das Thema gegessen.

Dino ist schon ein cooler, entspannter, lustiger Hund, aber es schwingt eben auch immer ein bisschen Misstrauen mit. Bei Vielem hab ich intuitiv das Richtige gemacht und dann kann er sich super auf die Situation einlassen. Aber beim Autofahren (und Geschirr anziehen) hab ich noch nicht genau das gefunden was er braucht. Vielleicht find ichs ja nie, das fänd ich sehr doof für uns alle. Aber vielleicht ja doch ....

Und wenn du einfach jeden Tag mit ihm bis zum Gassi gehen fährst? also selbst wenn bei euch der Spazierweg gleich um die Ecke anfängt, kann man ja vielleicht einfach trotzdem hinfahren. Dann ist vielleicht irgendwann die Verknüpfung Auto = gleich kommt Spaß?

Zitat von Phonhaus

Nicht ohne mein Frauchen-Thema

Oooh, kenne ich! Wie grantig das Chowle da werden kann, wenn ich es wage, ohne ihn länger als 5 Minuten aus dem Haus zu gehen... Frauchen ist ja alleine anscheinend nicht zurechnungsfähig.

Heute bin ich nach 15 Minuten Abwesenheit zurück und er hat schon ziemlich gemosert (heut hat er allgemein miese Laune) in seinem Kennel. An der Hand Gerüche checken lassen hat nicht geholfen. Also bin ich zu ihm rein, hab unseren Beruhigungsgriff angewandt, und zack, sackt er in sich zusammen und ist friedlich.

Das ist etwas, was ich in Zukunft bei jedem Welpen machen werde. Wenn er früher überdreht ist (was oft vorkam), hab ich ihn festgehalten, bis er ruhig wurde, ganz klassisch. Heute muss man ihn nur noch umfassen und kurz kraulen, vielleicht ein bisschen an sich drücken und schon klappt er nach unten und legt sich hin. So hilfreich im Alltag, wenn er sich mal wieder selber nicht spürt.

Gestern Abend, nachdem es etwas abgekühlt hatte, haben wir uns mal getraut und sind zu viert eine Runde gegangen, also Mann mit Püdel und ich mit dem Knödel im Wagen. Ich habe das eine Weile gemieden, weil sich Püdel und auch Knödel öfters mal unnötig arg aufgeregt haben, wenn es gemeinsam rausging, aber die strenge Schonphase ist so gut wie vorbei, deshalb hab ich mich getraut. Die ersten 50 Meter waren etwas abenteuerlich, denn der Pü hat eine Katze gesehen und der Kleine wollte selber laufen und hat geschimpft, aber nach den ersten 300 Metern war alles absolut tutti. Und es war schööön... mein Mann und der Pü haben mir gezeigt, was sie sich zusammen alles erarbeitet haben und ich habe viele Fragen gestellt und mich wie Bolle gefreut, wie toll das klappt und wie viel Spaß die zwei zusammen haben. Der Knödel hat immer wieder mal etwas Impulskontrolle üben können, wenn der Pü an der Flexi auf einmal unvermittelt am Wagen vorbeigeflitzt ist. Und ich hab gemerkt, dass mir etwas längere Spaziergänge echt gefehlt haben... mein Kopfkarussell ist ENDLICH mal ausgegangen.

Hach. 4,5 Jahre und der Pudel wirkt in ruhiger Umgebung fast wie ein normaler Hund. Das ist so schön.

Und... in einem Jahr ist der Knödel dann hoffentlich auch ganz normal unterwegs.

Alles wird gut.

Phonhaus Die kleine Maus ist sooo goldig, ich würd sie am liebsten klauen

Für uns geht es morgen in den Urlaub Ich freue mich und bin auch mega gespannt mit den zwei jungen Damen in fremder Umgebung unterwegs zu sein. 630 km in den Norden (Nähe Itzehoe) und zwischendurch auch mal nach Hamburg.

Naja, dann kann man auch u.a. gleich die Leinenführigkeit alleine mit zwei Hunden etwas ausbauen

Und, damit auch wieder ein Foto hier landet...ist aber schon wieder ein paar Tage alt.

Wie man sich taeuschen kann. Anansi hatte im Maerz 21 kg und jetzt nur noch 19,3 kg.

Sie sieht laut Physio aber super aus..