Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Heute ist das Training wegen des schlechten Wetters ausgefallen. Wobei Milow heute eh seltsam drauf ist. Er quengelt ständig rum, was ich gar nicht so von ihm kenne. Zudem ist er mega anhänglich und schmusig. Ich frage mich, ob in der Nähe eine läufige Hündin ist.
Bei den Spaziergängen nutze ich meist eine 2 m lange Führleine. Wobei wir auch eine 5 m als auch 10 m lange Schleppleine haben. Wobei ich tatsächlich meist nur die 2 m lange Leine verwende. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, wirklich nur maximal 3 Trainingstage (2 x Rettungshundearbeit und 1 x UO) pro Woche zu machen und 1 Ausflugstag zu integrieren. Letze Woche Sonntag z. B. erfolgte noch freies Spiel mit anderen Hunden, die wir und deren Halter kennen. Diesen Samstag erfolgt kein Training, aber am Nachmittag ein Treffen mit Milows Hundefreundin und deren Besitzer.
Das mit dem Freilauf außerhalb des Gartens traue ich mir noch nicht zu. Dafür klappt es noch nicht gut genug mir dem Rückruf. Aktuell stellt unser Junghund zu oft auf Durchzug. Ich weiß auch gar nicht, ab wann man versucht, dem Hund überhaupt Freilauf außerhalb des Gartens zu gewähren. Lediglich beim Training hat Milow Freilauf. Aber irgendwie klappt es da auch besser mit dem Rückruf, selbst im Wald.
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Heute ist das Training wegen des schlechten Wetters ausgefallen. Wobei Milow heute eh seltsam drauf ist. Er quengelt ständig rum, was ich gar nicht so von ihm kenne. Zudem ist er mega anhänglich und schmusig. Ich frage mich, ob in der Nähe eine läufige Hündin ist.
Bei den Spaziergängen nutze ich meist eine 2 m lange Führleine. Wobei wir auch eine 5 m als auch 10 m lange Schleppleine haben. Wobei ich tatsächlich meist nur die 2 m lange Leine verwende. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, wirklich nur maximal 3 Trainingstage (2 x Rettungshundearbeit und 1 x UO) pro Woche zu machen und 1 Ausflugstag zu integrieren. Letze Woche Sonntag z. B. erfolgte noch freies Spiel mit anderen Hunden, die wir und deren Halter kennen. Diesen Samstag erfolgt kein Training, aber am Nachmittag ein Treffen mit Milows Hundefreundin und deren Besitzer.
Das mit dem Freilauf außerhalb des Gartens traue ich mir noch nicht zu. Dafür klappt es noch nicht gut genug mir dem Rückruf. Aktuell stellt unser Junghund zu oft auf Durchzug. Ich weiß auch gar nicht, ab wann man versucht, dem Hund überhaupt Freilauf außerhalb des Gartens zu gewähren. Lediglich beim Training hat Milow Freilauf. Aber irgendwie klappt es da auch besser mit dem Rückruf, selbst im Wald.
Bei uns gibts draußen Freilauf seit sie ca. 10 Wochen alt ist. Ich wollte eben dass es von Anfang an selbstverständlich ist und wir haben den Fokus des Alltagstrainings voll auf Freilauf und den Rückruf von Anfang an gelegt. Das war auch super easy, da so ein kleiner Welpe natürlich auf freudige Ansprache gleich reagiert und so haben wir den Rückruf ruckzuck auftrainiert draußen. In der Pupertätsdurchzug Zeit sind wir noch vorausschauender als sonst spazieren gegangen und haben einfach in unübersichtlichem Gelände oder z.B. rechtzeitig vor Weggabelungen etc. angeleint.
Ich würd es jetzt an deiner Stelle auch so machen, dass du ihn in sehr übersichtlichem weitem langweiligem Geländer freilässt und dann eben rechtzeitig wieder anleinst. Das kann man dann ja mit zunehmerdem Alter/Vernunftsgrad immer mehr steigern.
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Das mit dem Freilauf außerhalb des Gartens traue ich mir noch nicht zu. Dafür klappt es noch nicht gut genug mir dem Rückruf. Aktuell stellt unser Junghund zu oft auf Durchzug. Ich weiß auch gar nicht, ab wann man versucht, dem Hund überhaupt Freilauf außerhalb des Gartens zu gewähren. Lediglich beim Training hat Milow Freilauf. Aber irgendwie klappt es da auch besser mit dem Rückruf, selbst im Wald.
Bei mir ab Tag 1 des Einzugs! Und wenn es nur 3 Minuten und wenige Meter sind (ich wohne städtisch) - ich kann mir überhaupt keinen Grund vorstellen, warum man diese erste wertvolle Zeit verstreichen lässt, ohne sie für die Grundlagen eines sicheren Rückrufs zu nutzen - erst recht nicht, wenn man in ländlicher Pampa wohnt!
Aber der Zug ist ja leider abgefahren. Wenn er auf Durchzug stellt: wie oft und in welchen Situationen übt ihr den Rückruf überhaupt? Wie lang ist die Schlepplin dabei, wi wird belohnt?
Einen Rückruf zu trivialisieren, kann beim Junghund schon mal einen gegnteiligen Effekt haben, drum frage ich.
Beim RH-Training ist der Hund nicht im Freilauf, sondern läuft unangeleint und hat eine sinnvolle Aufgabe. Das ist ein Unterschied.
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Interessantes Thema gerade. Da möchte ich mich auch kurz einklinken und etwas fragen.
Unsere Aussie-Hündin ist jetzt ein Jahr alt und ich habe auf Anraten von vielen Seiten im ersten Jahr nicht allzu viel mit ihr gemacht und den Fokus definitiv auf Alltagstauglichkeit gelegt - wobei unser Alltag vielleicht auch nicht ganz vergleichbar ist, weil wir sehr ländlich leben und hier die meiste Zeit tote Hose ist. Im Alltag läuft sie meist brav mit, aktuell aber abhängig von der pubertären Tagesform.
Seit einer Weile gehen wir einmal im Monat zum Hütetraining, ansonsten wird nicht wirklich mit System mit ihr "gearbeitet". Als nette Beschäftigung für Zwischendurch habe ich vor Kurzem Longieren angefangen.
Auf mich wirkt es aber manchmal als hätte sie eine sehr unterdurchschnittliche Konzentrationsfähigkeit und ich frage mich, ob das daher kommt, dass ich ihm ersten Jahr vielleicht doch ZU wenig mit ihr gemacht habe..?
Beim Longieren und beim Bei-Fuß-Laufen fällt mir das besonders auf. Da kann sie sich gefühlt nur ganz kurz drauf konzentrieren (oder sie hat einfach nach kürzester Zeit keinen Bock mehr?). Auch bei Spaziergängen z.B. im Urlaub, wo wir ausnahmsweise mal mehreren Radfahrern, Hunden o.ä. begegnen, laufen die ersten Begegnungen noch super, mit der Zeit wird sie aber immer weniger ansprechbar.
Für mich absolut unvorstellbar 4x die Woche mit ihr zum Training zu gehen, der würden alle Sicherungen rausbrennen...
Macht es Sinn, die Konzentrationsfähigkeit irgendwie systematisch fördern? Ich brauche kein Genie als Hund, ich hab nur Sorge, dass ich da irgendwas "verpasst" habe, was man aufholen sollte
Interessantes Thema gerade. Da möchte ich mich auch kurz einklinken und etwas fragen.
Unsere Aussie-Hündin ist jetzt ein Jahr alt und ich habe auf Anraten von vielen Seiten im ersten Jahr nicht allzu viel mit ihr gemacht und den Fokus definitiv auf Alltagstauglichkeit gelegt - wobei unser Alltag vielleicht auch nicht ganz vergleichbar ist, weil wir sehr ländlich leben und hier die meiste Zeit tote Hose ist. Im Alltag läuft sie meist brav mit, aktuell aber abhängig von der pubertären Tagesform.
Seit einer Weile gehen wir einmal im Monat zum Hütetraining, ansonsten wird nicht wirklich mit System mit ihr "gearbeitet". Als nette Beschäftigung für Zwischendurch habe ich vor Kurzem Longieren angefangen.
Auf mich wirkt es aber manchmal als hätte sie eine sehr unterdurchschnittliche Konzentrationsfähigkeit und ich frage mich, ob das daher kommt, dass ich ihm ersten Jahr vielleicht doch ZU wenig mit ihr gemacht habe..?
Beim Longieren und beim Bei-Fuß-Laufen fällt mir das besonders auf. Da kann sie sich gefühlt nur ganz kurz drauf konzentrieren (oder sie hat einfach nach kürzester Zeit keinen Bock mehr?). Auch bei Spaziergängen z.B. im Urlaub, wo wir ausnahmsweise mal mehreren Radfahrern, Hunden o.ä. begegnen, laufen die ersten Begegnungen noch super, mit der Zeit wird sie aber immer weniger ansprechbar.
Für mich absolut unvorstellbar 4x die Woche mit ihr zum Training zu gehen, der würden alle Sicherungen rausbrennen...
Macht es Sinn, die Konzentrationsfähigkeit irgendwie systematisch fördern? Ich brauche kein Genie als Hund, ich hab nur Sorge, dass ich da irgendwas "verpasst" habe, was man aufholen sollte
Deshalb übe ich im ersten Jahr "das Leben". Das ist ja lernen. Und davon richtig viel.
Dafür packe ich meine jungen Hunde auch regelmäßig ein und fahre dahin, wo ich üben möchte.
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Mein Bretonenbub (8 Monate jetzt) erweitert seinen Radius aktuell ganz schön. Das ist mir nicht so lieb. Er hört dann zwar noch und dreht sich oft um oder rennt von selbst zu mit zurück, aber ich will ihn nicht ständig rufen bzw. hab ich Bammel auf so große Distanz. Er ist so schnell und ich hätte Angst, dass er dann doch mal einem Radler oder Getier hinterher geht.
Wie baut ihr den Radius im Freilauf auf?
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Mein Bretonenbub (8 Monate jetzt) erweitert seinen Radius aktuell ganz schön. Das ist mir nicht so lieb. Er hört dann zwar noch und dreht sich oft um oder rennt von selbst zu mit zurück, aber ich will ihn nicht ständig rufen bzw. hab ich Bammel auf so große Distanz. Er ist so schnell und ich hätte Angst, dass er dann doch mal einem Radler oder Getier hinterher geht.
Wie baut ihr den Radius im Freilauf auf?
In erster Linie, indem ich jede Umorientierung zu mir bestätige, und jede Radiusverringerung. Letztere, indem die dann auch mit einem Signalwort belege - bei uns das in CH weit verbreitete "Chere!" Hund muss nicht herkommen, er soll bloss mental einchecken und den Radius verringern. Drucklos aufgebaut, ist das eines der nützlichsten Gummisignale überhaupt.
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Hm okay das mache ich eh schon, habe nur noch kein wiederkehrendes Wort/Signal dafür.
Was ist denn wenn sein Wohlfühlradius größer ist als meiner? Sollte ich dann an meinem Vertrauen zu ihm arbeiten oder seinen Radius verkleinern? 😅 wie weit darf so ein Köterchen in übersichtlichem Gelände laufen?
Im Wald ist er sehr wegetreu oder geht mal bis 5m abseits, kommt dann aber auch fix zurück. Richtig außer Sicht läuft er eigentlich nicht, er hat mich immer im Blick. Auf dem Feld läuft er aktuell seeehr weit vor und flitzt dann zurück. Mir ist das aber komisch
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Meine Bretonen waren so ungefähr im 50 Meter Radius meist - außer ich wollte ihn kleiner.
Mir war wichtig, dass der Hund immer ansprechbar ist und genau weiß, dass er sich zurücknimmt und was sein lässt, wenn ich das sage. Das ist das, was ich als Hauptfokus habe, wenn ein Hund - egal, ob erwachsen aus dem Tierschutz, oder als Welpe vom Züchter - zu mir kommt.
Wie ich das mache? Zum einen damit, dass er auf ein "Nein" auch reagiert - da gibts auch ne Konsequenz, wenn dem nicht so ist, aber das wird schon im Alltag aufgebaut, nicht da wo das Wild ist. Und zum anderen wertschätze ich natürlich auch gutes eigen-angebotenes Verhalten vom Hund.
Was ich nie sinnvoll fand bei alle Bretonen: Markern von Glotzen, spuren oder Vorstehen. Bei mir gab es eine Regel: Sich über Wild aufregen ist nicht erlaubt.
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Deshalb übe ich im ersten Jahr "das Leben". Das ist ja lernen. Und davon richtig viel.
Dafür packe ich meine jungen Hunde auch regelmäßig ein und fahre dahin, wo ich üben möchteDas ist aber ganz schön viel Nichts machen.
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Wir haben natürlich von Anfang an den Rückruf trainiert. Wir nutzen außer dem Wort „Hier“ eine Pfeife. Bei der Pfeife hat Milow dann unbedingt zu erscheinen. Als Belohnung bekommt er Dinge, die etwas besonderes für ihn sind, wie z. B. Fleischwurst, Leberwurst oder diese Hundesalami. Mir wurde mal gesagt, dass ich erst mit dem Hund ohne Schleppleine außerhalb des Gartens soll, wenn der Rückruf bombenfest sitzt. Meiner Meinung nach tut er das aber nicht. Vielleicht bin ich da auch zu anspruchsvoll. Ach hier im Dorf gibt es leider keine gute Wegstrecke zum Freilauf trainieren. Allgemein finde ich es schwierig, so etwas zu finden. Letztens dachte ich, wir hätten da was gefunden (30 min Autofahrt entfernt), aber dann kam der Jäger und hat sich über freilaufende Hunde beschwert. Wir haben z. B. im Dorf ein großes Stück Acker, aber da würde sich der Bauer beschweren, wenn wir unseren Hund dort laufen lassen. Im Wald darf der Hund wegen dem Jäger und dem potentiellen Wild auch nicht laufen. Wie finde ich denn eine gute Stelle zum Freilauftrainieren ohne Schleppleine? Ich frage mich echt, wie andere das machen.
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