Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Danke dir für die Erklärung und das Video.
Das mit den Entscheidungen treffen hatte ich letzte Woche erst gelesen. Zum Glück haben wir das zum Großteil auch schon gemacht. Nur halt beim Gassigehen waren wir bzw. vor allem ich noch nicht so genau. Das muss ich nun ändern.
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Hallo,
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Aber wenn er z. B. seine Spielfreundin sieht, ist er außer Rand und Band und für mich kaum haltbar. Da wartet er leider noch nicht in Ruhe ab, bis ich ihn von der Leine abmache.
Da wäre doch ein Ansatz, dem Hund beizubringen, hinter dir zu gehen, wenn er aufgeregt ist und sich dort erst mal abzuregen.
Wenn er das kann, kann man mit der Spielfreundin und ihrem Menschen einen Social Walk planen, vielleicht nur wenige Minuten, wo die Hunde ruhig schnüffeln dürfen an interessanten Grashalmen, aber keinen Kontakt zueinander aufnehmen dürfen.
Wenn das nach einer Weile geht, kann man zwischendurch nebenbei ableinen, wird es zu aufgeregt, wird eben wieder angeleint. Zieht man das konsequent durch, hat man einen Meilen entspannteren Hund mit der Zeit. Hat auch den Vorteil, dass der Hund ansprechbar bleibt, weil er sich nicht total abschießt, wodurch der Rückruf besser funktioniert (bei uns jedenfalls).
Ich möchte mich nochmal bedanken 🙏🏻 bei Die Swiffer für die Videos zum entspannten Laufen. In unserer Junghundestunde wird auch immer mal eine Runde hinten laufen geübt, und da ich an der kurzen Leine den aufgeregten Hund nun eh konsequent hinten laufen lasse, ist das unsere leichteste Übung. Unsre Gassigänge sind sehr viel entspannter geworden, auch im Freilauf, seit ich das so umsetze, was ich sehr angenehm finde

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Danke dir für den Tipp. Ich werde mal mit dem Herrchen von Milows Hundefreundin darüber sprechen. Ich kann mir vorstellen, dass das möglich ist. Sie ist einfach ein Traum von Hund. Ihr Besitzer weiß aber auch genau, was er macht und hat uns schon viele wertvolle Tipps gegeben.
Das der Hund hinter einem Laufen soll, habe ich hier jetzt auch schon öfters gelesen. Warum scheint das hilfreich zu sein? Weil man dann schon besser abschätzen kann, was von vorne kommt oder so?
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Warum scheint das hilfreich zu sein? Weil man dann schon besser abschätzen kann, was von vorne kommt oder so?
Ich grab den Beitrag mal wieder raus, da geht's auch im das Nicht vor mir laufen dürfen.
BeitragRE: Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
@Alimonera
Ich versuche es mal zu erklären....
Und damit nicht wieder selektiv gelesen und verstanden wird - 1x Fett Gedrucktes.
Damit dann keiner sagen kann "hab ich ned gesehen"
- Aufregung regulieren ist nur ein Puzzelteil und nicht der heilige Gral
- Belohnen und Bestärken gehört genauso dazu
- Ziel sind relaxte Hunde, deren Stressanpassung funktioniert und Ziel ist es nicht, Zombiehunde zu formen
- ein Junghund ist ein Junghund und der soll auch bitte Bunte Knete im Kopf haben
- es geht…Die Swiffer7. Juli 2021 um 15:05 -
Damit mein Hund aber weiß, dass ich und nicht er entscheide, kann es doch hilfreich sein, wenn ich mit ihm Impulskontrolle übe und ihm auch zeige, dass er fressen darf und so oder nicht? Zum Beispiel habe ich beim Gassigehen gesehen, wie ein Mann seinen Hund in den Platz gebracht hat, damit wir daran vorbei gehen konnte. Ich meine klar, dass ist nicht das gleiche, als könne man mit dem Hund an einer Person mit Hund vorbei gehen. Für mich wäre es aber schon ein Fortschritt. Dies üben wir für die Begleithundeprüfung auch. Bislang haben wir leider auch noch kein Abbruchsignal gefunden, dass Milow hierbei akzeptiert. Er weiß, wann er etwas auszuspucken hat oder das ein „nein“ bedeutet, dass sein Verhalten nicht gewünscht ist. Aber wenn er z. B. seine Spielfreundin sieht, ist er außer Rand und Band und für mich kaum haltbar. Da wartet er leider noch nicht in Ruhe ab, bis ich ihn von der Leine abmache.
Mit dem, was du beschreibst, lernt der Hund zu warten.
Warten ist aber etwas anderes als verzichten und sich beruhigen. Wer wartet, der hat eine Erwartungshaltung und das ist Aufregung und es heißt nicht, zu akzeptieren, dass es etwas nicht gibt. Darum ist das für mich natürlich trotzdem prima, sowas zu üben, aber nicht das, was es braucht, um im Alltag einen ansprechbaren Hund zu haben.
Seinen Hund ins Platz zu legen hat damit überhaupt gar nichts zu tun. Das ist reines Abrufen von Gehorsam. Also quasi schon das Gegenteil von dem, was ich unter einem entspannten Hund ohne Erwartungshaltung meine.
Die Begleithundeprüfung ist eine Sporteinstiegsprüfung. Keine, die für den Alltag hilft.
Du warst ja doch sehr zufrieden mit allem und eurem Weg - dann geh ihn. Dann ist das super für euch.
Ich finde einen Weg, wo man weder sich selbst "unfähig" findet, noch wo man ewig und drei Tage an kleinen Puzzleteilen rumfeilt und den Hund immer im Auge haben und immer schnell reagieren und alles richtig machen soll, für mich nicht gut. Ich wäre da total gestresst und ich erkenne den Sinn nicht - und es würde mir auch zu lange dauern.
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Um meinen Senf dazu zu geben : Ich denke du machst dir zu viel Druck.
Es kommt so rüber, als müsse alles schnellstgehend irgendwie klappen, damit du den erst Besten Termin zur BH nehmen kannst.
Du hast einen jungen Rüden, der 8 Monate (? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?) ist, und erwartest 1 A Leinenführigkeit, in allen möglichen Situationen, und mehr.
Manchmal geht's halt nicht so schnell wie man es gern hätte, und es gibt so viele Andere Wege als so ein CM angehauchtes Seilchen ( einziger Unterschied dass da ein Stopper dran ist ^-^) zu nutzen.
ZB ein Geschirr mit Frontring, oder weil es nicht genannt wurde - einen guten Bauchgurt.
Ich wollte einfach nur mal da lassen, dass es vielleicht besser ist, wenn ihr es ruhiger angeht, und du über Alternativen zum Seilchen mal durch den Kopf gehen lässt.
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Bei allem Gemecker - das Pünktchen war gestern etwas über 2 Std abends allein daheim.
Alles ruhig. Er hat brav gepennt.
Hat mich dann doch wieder etwas milde gestimmt. -
Wir haben den 1. August soweit ganz gut überstanden. Emrys fand die nicht einzuordnenden Knaller und Zischer schon etwas gruselig, konnte aber in der Wohnung noch gut an der Leberwursttube schlecken. Die kriegte er fürs ruhig bleiben. Ein spontanes Wuff habe ich ignoriert, wenn er aber meinte, eine Rakete noch 4, 5x kommentieren zu müssen, habe ich rigoros abgebrochen.
Auch heute hatte er eine Phase, wo er meinte, Geräusche im Haus und draussen bewuffen zu müssen. Ist ein bisschen ein Eiertanz. Ich will den echten spooky Dingern nicht eine besondere Bedeutung verleihen indem ich da massiv drauf reagiere, aber ich will auch nicht, dass der Zwerg sich in diese stupide Bellerei reinsteigert. Angst/Verunsicherung kann man wie alle Emotionen nicht wegbefehlen, man kann nur das daraus resultierende Verhalten verbieten. Oder die Emotion ändern. Mir geht es vor allem darum, das gegenseitige Hochschaukeln von Emotion und emotionsbedingtem Verhalten zu verhindern, diese unselige Spirale zu durchbrechen.
Geholfen hat uns das miserable Wetter. Im strömemnden Regen ist die Lust am Feuerwerken deutlich gedämpft. Andererseits hocken die Leute nun auf ihren Vorräten....
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Danke dir. So ein Ausschalter wäre echt ein Traum. Gerade am Abend merken wir, wie schlecht Milow manchmal zur Ruhe kommt. Oft versuchen wir es damit, indem wir es dann auszuhalten und ihn kaum beachten, so dass er sich irgendwann von alleine hinlegt. Er bekommt aber auch mal was zum Knabbern oder Schlecken, damit er sich beruhigt. Manchmal klappt das, manchmal nicht. Leider ist Milow auch ein Hund, der sich schnell hochspult. Wobei er im Training einen stark Will to Please zeigt, gerade bei der Sucharbeit. Sonst ist er ein freundlicher, interessierter Hund. Nur die Sache mit der Aufregung ist noch eine für uns große Baustelle. Die Idee, den Hund dazu zu motivieren, sich auf die Seite zu legen, um so vielleicht schneller zur Ruhe zu kommen, möchte ich gerne mit Milow ausprobieren.
Tatsächlich habe ich nicht vor, zwingend im Frühjahr, also der erste mögliche Termin, mit Milow die Begleithundeprüfung zu laufen. Das würde mich in der Tat unter großen Druck setzen. Da wir noch Anfänger sind und gewiss schon Fehler gemacht haben und noch machen werden, will ich uns die Zeit geben, bis ich mich dafür sicher genug fühle. Mich treibt eher die Angst, dass Milow mit zunehmendem Alter schwerer zu „beherrschen“ bzw. zu halten sein wird. Ich habe Angst vor seiner Pubertät und das er dann vollends durchknallt. Vor allem habe ich Angst, dass er Stress mit anderen Hunden bekommt und kleine Kinder umrennt. Das ist viel eher mein Problem.

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Wir haben den 1. August soweit ganz gut überstanden. Emrys fand die nicht einzuordnenden Knaller und Zischer schon etwas gruselig, konnte aber in der Wohnung noch gut an der Leberwursttube schlecken. Die kriegte er fürs ruhig bleiben. Ein spontanes Wuff habe ich ignoriert, wenn er aber meinte, eine Rakete noch 4, 5x kommentieren zu müssen, habe ich rigoros abgebrochen.
Auch heute hatte er eine Phase, wo er meinte, Geräusche im Haus und draussen bewuffen zu müssen. Ist ein bisschen ein Eiertanz. Ich will den echten spooky Dingern nicht eine besondere Bedeutung verleihen indem ich da massiv drauf reagiere, aber ich will auch nicht, dass der Zwerg sich in diese stupide Bellerei reinsteigert. Angst/Verunsicherung kann man wie alle Emotionen nicht wegbefehlen, man kann nur das daraus resultierende Verhalten verbieten. Oder die Emotion ändern. Mir geht es vor allem darum, das gegenseitige Hochschaukeln von Emotion und emotionsbedingtem Verhalten zu verhindern, diese unselige Spirale zu durchbrechen.
Geholfen hat uns das miserable Wetter. Im strömemnden Regen ist die Lust am Feuerwerken deutlich gedämpft. Andererseits hocken die Leute nun auf ihren Vorräten....
Bente hat diese Phase gerade auch. Das was ihr komisch vorkommt, sie nicht einordnen kann oder etwas was sie erschreckt, muss verbellt werden. Mit Bürste und Stocksteif...aber warum dem so ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Aber du bist nicht alleine...

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