Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • ? Ich rede nicht von "gut fühlen", weil der Trainer einem den Bauch pinselt. Ich rede von gut fühlen, weil man lernt, wie man die Probleme angehen kann, weil man die nötigen Werkzeuge vermittelt kriegt, weil man Fortschritte macht, weil man einen Weg aufgezeigt bekommt, den man gehen kann. Und gerade letzteres ist wichtig, wenn es nachhaltig sein soll.

    Nix Anderes hat @san94 doch auch geschrieben?

    :ka:

  • ? Ich rede nicht von "gut fühlen", weil der Trainer einem den Bauch pinselt. Ich rede von gut fühlen, weil man lernt, wie man die Probleme angehen kann, weil man die nötigen Werkzeuge vermittelt kriegt, weil man Fortschritte macht, weil man einen Weg aufgezeigt bekommt, den man gehen kann. Und gerade letzteres ist wichtig, wenn es nachhaltig sein soll.

    Nix Anderes hat @san94 doch auch geschrieben?

    :ka:

    Aber so formuliert, als ob das nicht mit "sich gut fühlen" einhergehen könnte. Als ob sich gut fühlen nur das Resultat von Schönrederei sei, und daher irrelevant.

  • Bei mir ist es schon auch so, wenn ich mich als Mensch nicht wohl fühle (und damit meine ich nicht, dass ich mit jemandem kuscheln muss, sondern dass freundlich und konstruktiv auf mich eingegangen wird), dann fällt es mir sehr schwer Kritik anzunehmen. Deswegen ist ein Kriterium bei Trainer*innen für mich schon auch der Umgangston mir gegenüber, ich muss es mir ja nicht schwerer machen als unbedingt nötig. Weiterhelfen muss es mir natürlich auch, das ist ja klar. Aber es gibt ja gottseidank nicht so wenig Hundetrainer*innen, dass man nicht beides haben könnte.

  • Einer der besten Trainer, die ich je hatte, hat mich in der ersten Stunde zum Heulen gebracht. :lol:

    Auch heute, 15 Jahre später würde ich nicht mit ihm nen Kaffee trinken gehen, aber Training- immer. :herzen1:

  • Einer der besten Trainer, die ich je hatte, hat mich in der ersten Stunde zum Heulen gebracht. :lol:

    Auch heute, 15 Jahre später würde ich nicht mit ihm nen Kaffee trinken gehen, aber Training- immer. :herzen1:

    Da sind Leute glaube ich echt unterschiedlich. Da muss man in sich reinhorchen, ob man mit sowas "kann" oder nicht. Ich kann es nicht gut, dementsprechend bringt dann auch das Training radikal weniger für mich.

  • Einer der besten Trainer, die ich je hatte, hat mich in der ersten Stunde zum Heulen gebracht. :lol:

    Auch heute, 15 Jahre später würde ich nicht mit ihm nen Kaffee trinken gehen, aber Training- immer. :herzen1:

    Da sind Leute glaube ich echt unterschiedlich. Da muss man in sich reinhorchen, ob man mit sowas "kann" oder nicht. Ich kann es nicht gut, dementsprechend bringt dann auch das Training radikal weniger für mich.

    Mag sein, dass das von der Persönlichkeit abhängig ist.

    Mitgenommen hab ich bei jedem Trainer, bei dem ich bisher war, etwas, was mich weiter gebracht hat. Auch wenn es zb gar nicht meiner Art entsprach.

    Wenn ich also "nur" Input haben will, neue Denkanstöße, paar Gedankenspielereien, "nur" etwas mitnehmen, dann ist es mir wirklich wurscht, ob Trainer und ich "miteinander können".

    Hab ich nen Problem (und/ oder sehe andere Probleme gar nicht und find das alles gar nicht schlimm), brauche ich niemanden, der mir Zucker in den Po pustet, mir sagt, dass ich das alles schon ganz toll mache, bla und blubbert.

    Dann brauche ich jemanden, der mit mir Tacheles redet, bei dem ich mir nicht nur das merke, was ich hören will, nicht nur das verstehe, was ich verstehen will. Sondern jemanden, der mich auf den Boden holt, bei dem ich begreife, bei dem ich mich weiterentwickeln kann.

    Und wenn ich das bei jemanden kann, eben weil er dermaßen konstruktiv kritisiert, dann muss ich nicht mit dem einen Kaffee trinken gehen, sondern nur zuhören und lernen.

  • Man sollte ehr aufhören sich einzureden, dass Fehlermachen das Ende der Welt bedeutet oder dass man deshalb ein Versager ist. Woher kommt das?

    Na, ich denke das DF tut da auch seinen Teil zu ;)

    Ich denke auch, ein "Gutes Gefühl" haben beim Training ist durchaus wichtig. Nicht eben im Sinne von Bauchpinseln, sondern dass man halt mitgehen kann mit der Methode und es für sich und den Hund einen gangbaren Weg findet.

    Aber in dem Fall um den es hier geht, mit einem halbjährigen Dalmatiner, würde ich mich echt nicht so fertig machen. Es würde mir eher zu denken geben, wenn der keine Flausen im Kopf hätte.

    Lucifer war heute morgen im Wald so unfassbar brav und gechillt, dass ich Sorge hatte, er ist krank :ops: . Weil so ein Junghund doch bitte schön ein bisschen bekloppt sein muss.

    Nachdem er sich dann wieder meiner Blumenkübel angenommen hat, habe ich den Verdacht vom kranken Hund aber revidiert.

  • Dann brauche ich jemanden, der mit mir Tacheles redet, bei dem ich mir nicht nur das merke, was ich hören will, nicht nur das verstehe, was ich verstehen will. Sondern jemanden, der mich auf den Boden holt, bei dem ich begreife, bei dem ich mich weiterentwickeln kann.

    Auch das kann man ja höflich und konstruktiv machen. Ich denke nicht, dass hier irgendjemand zum Trainer geht um "Zucker in den Arsch geblasen zu bekommen". Wenn ich etwas falsch mache, möchte ich das wissen, sonst kann ich mir den Trainer sparen. Was ich nicht möchte ist angepampt, angeschrien oder abgewertet zu werden, oder dass mich jemand nachäfft oder sich über mich lustig macht (was ich alles schon beim Hundetraining erlebt habe, nicht bei mir aber bei anderen). In manchen Situationen im Leben muss man sich so etwas leider geben, aber wo man es nicht muss, gebe ich es mir auch nicht.

    Wenn andere da unempfindlich sind, ist das sicher trotzdem so, dass man auch bei solchen Trainern etwas mitnehmen kann und das sei den Leuten auch gegönnt.

  • Heute haben wir uns für eine kleine Wanderung der Dogtrekking Gruppe angeschlossen. Nevio darf natürlich noch nicht richtig im Zug laufen aber ich fand so eine reine Leinenrunde ohne Hundekontakt eine gute Übung. Hatte mit dem schlimmsten gerechnet aber er hat nur am Parkplatz etwas rumgebellt.

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