Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Wo liest du jetzt zB raus, dass der Trainer, der mich zum Heulen gebracht hat, nicht konstruktiv und höflich war?
Ernst gemeinte Frage.Weil es so klang als würde Dein Beitrag eine Art Gegenargument zu meinem darstellen, in dem ich ja geschrieben hatte, dass ich konstruktive Kritik natürlich essentiell wichtig finde. Und weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass so ein harter Hund wie Du wegen konstruktiver Kritik weinen muss. Deswegen war ich davon ausgegangen.
Ist halt immer etwas schwierig mit den Zwischentönen im schriftlichen, das sollte jetzt kein Angriff auf Deinen Trainer sein, den kenen ich ja gar nicht.
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Wo liest du jetzt zB raus, dass der Trainer, der mich zum Heulen gebracht hat, nicht konstruktiv und höflich war?
Ernst gemeinte Frage.
Vllt weil du meintest du würdest keinen Kaffee mit ihm trinken
Geheult hab ich auch mal und zwar nach meinem ersten Training mit Micha, aber das war eher aus Erleichterung, weil mir jemand einen Weg aus meinem Dilemma (was da schon drei Jahre währte und womit ich durch vier Trainerhände gegangen bin) gezeigt hat. Aber ich würde auch durchaus nen Kaffee mit ihm trinken
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dass so ein harter Hund wie Du wegen konstruktiver Kritik weinen muss. Deswegen war ich davon ausgegangen
Ich bin zäh, aber weder ein harter Hund noch emotionslos.

Und ich glaub, dass hat jeder schon mal erlebt, egal wie nett und höflich, konstruktive Kritik in manchen Situationen auch geäußert wird- sie trifft. Und zwar dick, fett und sowas von ins schwarze.
Und dann kommts halt eher auf die Persönlichkeit an, die dann reagiert mit alles abwehren "alles gar nicht wahr/Blödsinn/blöde Kuh...." etc ("getroffene Hunde......") oder halt die, die sich sowas dann wirklich zu Herzen nehmen, deutlich getroffen sind, am Liebsten den Kopf in den Sand stecken würden, heulen.... Und bestimmt noch mehr.... Zb die, die das getroffen sein sehr gut verbergen können. Oder die, die nur von wirklich nahestehenden Personen durch Kritik getroffen werden können.

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Und ich glaub, dass hat jeder schon mal erlebt, egal wie nett und höflich, konstruktive Kritik in manchen Situationen auch geäußert wird- sie trifft.
Das stimmt, das steht auch in keinerlei Widerspruch zu meinen Ansprüchen an Trainer*innen.

Ich glaube eigentlich, dass wir ziemlich dasselbe meinen

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Such den Hund

Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Was ich extrem schätze an meinen Hunden ist, dass die sich in jedem Hotelzimmer total anständig benehmen. Kaum liegen ihre Reisematten, ist klar, hier sind wir vorübergehend zu Hause. Und dann wird auch alleine im Zimmer tief und fest geschlafen.
Auch der Herr Gernegross ist da sehr pflegeleicht. Und hat sich heute versteckt

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Das Hauptproblem daran, seinen Trainer nach Sympathie auszusuchen sehe ich darin, dass man damit nur schlecht „über den Tellerrand“ schaut. Was manchmal einfach bitter notwendig ist.
Das ist natürlich nicht immer schlecht! Kann auch sehr zielführend sein. Viele Köche versauen den Brei und so.
Ich hatte schon einige Trainer, die mir nicht „sympathisch“ sind. Dafür muss ja niemand direkt ausfallend werden oder unmenschlich sein. Zum weinen hat mich auch noch niemand gebracht.
Die Trainerin, die uns am wenigsten geholfen hat, war mit
mir voll auf einer Wellenlänge. Hatte aber leider absolut keinen Input oder Ansätze für uns - war halt total unsere Blase. War rausgeworfenes Geld, so nett und lieb die Frau auch ist.
Und meine besten Trainer sind Leute, mit denen könnte ich privat nur sehr schlecht. Sie haben aber ganz andere Blickwinkel und Ansätze. Was uns aber ständig hilft. Mittlerweile weiß ich genau diese Leute sehr zu schätzen und bin unendlich dankbar dafür, von genau dort Unterstützung zu bekommen.
In wieder anderen Momenten brauche ich Leute, die genau das gleiche Bild vor Augen haben.
Sympathie kann sich manchmal auch entwickeln. Oder man lernt sich einfach zu schätzen.
Was für mich nie! heißt, dass man dem anderen nicht auf Augenhöhe begegnet und einen menschlichen Umgang pflegt. Niemand brauch sich runtermachen, anschreien oder beleidigen lassen. Aber wenn man mal ehrlich ist, fängt Sympathie doch weitaus früher an.
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Ein Trainer der schreit, beleidigt und runtermacht ist in meinen Augen auch kein guter Trainer. Mir hat eine solche Trainerin als Jugendliche ein ganzes Hobby „versaut“. Es war einfach zu viel Druck für mich.
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Was für mich nie! heißt, dass man dem anderen nicht auf Augenhöhe begegnet und einen menschlichen Umgang pflegt. Niemand brauch sich runtermachen, anschreien oder beleidigen lassen. Aber wenn man mal ehrlich ist, fängt Sympathie doch weitaus früher an.
Hier ging es ja aber nicht ursprünglich um Sympathie, sondern um sich wohlfühlen. Und wohlfühlen kann ich mich auch bei jemandem, der mir nicht sympathisch im engeren Sinne ist, solange er/sie eben einen menschlichen Umgang pflegt, wie Du es so schön gesagt hast.
Ich glaube, das ist einfach ein missverständliches Thema im schriftlichen, weil so viel subjektives reinspielt. Wie empfindlich ist man, wie harmoniebedürftig? Wie leicht und wegen was weint man? Was empfindet man als höflich? In welchen Situationen fühlt man sich wohl?
Für mich persönlich würde ich sagen: ein/e Trainer/in muss mir nicht sympathisch sein und muss mir nicht sagen, dass ich toll bin. Dafür habe ich Leute, die das umsonst machen
Auch über frischen Wind, der nicht aus meiner Blase kommt, bin ich dankbar. Er/sie muss aber höflich und konstruktiv sein, für alles andere habe ich keine Nerven. -
Was für mich nie! heißt, dass man dem anderen nicht auf Augenhöhe begegnet und einen menschlichen Umgang pflegt. Niemand brauch sich runtermachen, anschreien oder beleidigen lassen. Aber wenn man mal ehrlich ist, fängt Sympathie doch weitaus früher an.
Hier ging es ja aber nicht ursprünglich um Sympathie, sondern um sich wohlfühlen. Und wohlfühlen kann ich mich auch bei jemandem, der mir nicht sympathisch im engeren Sinne ist, solange er/sie eben einen menschlichen Umgang pflegt, wie Du es so schön gesagt hast.
Ich glaube, das ist einfach ein missverständliches Thema im schriftlichen, weil so viel subjektives reinspielt. Wie empfindlich ist man, wie harmoniebedürftig? Wie leicht und wegen was weint man? Was empfindet man als höflich? In welchen Situationen fühlt man sich wohl?
Für mich persönlich würde ich sagen: ein/e Trainer/in muss mir nicht sympathisch sein und muss mir nicht sagen, dass ich toll bin. Dafür habe ich Leute, die das umsonst machen
Auch über frischen Wind, der nicht aus meiner Blase kommt, bin ich dankbar. Er/sie muss aber höflich und konstruktiv sein, für alles andere habe ich keine Nerven.Also mir ging es ja ursprünglich darum, dass empfohlen wurde mal über die Trainerwahl nachzudenken, wenn so viele Probleme bestehen und man keine Lösung an die Hand bekommt und daraufhin der Rat kam, doch bei der Trainerin zu bleiben, wenn man sich wohlfühlt.
Das empfinde ich einfach nicht als richtig, weil ich ja einen Trainer in erster Linie dafür bezahle mir zu helfen. Nicht dafür mit ein gutes Gefühl zu geben. Vielleicht kommt daher das Missverständnis.
Denn gerade als Anfänger ist man gar nicht in der Lage bei einem so offenen Beruf wie dem Hundetrainer direkt die richtige Wahl zu treffen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Oder überhaupt ein Gefühl dafür zu haben, was ein Trainer können sollte. Ich finde es legitim drauf aufmerksam zu machen, dass man genau für diese Problematiken bereits gutes Geld bezahlt und sich deshalb nicht so hilflos fühlen sollte.
Da bin ich tatsächlich recht sachlich. Es wird viel zu viel Geld bei Trainern gelassen die letztendlich nicht helfen können. Das tut mir für die Betroffenen immer sehr leid.
Dazu ein Beispiel aus dem Bekanntekreis: da gibt es einen „Hundetrainer“ der in einer Alltagsgruppe keine Leinenführigkeit vermitteln kann. Der hat dafür absolut keinen Ansatz, außer, „bei meinem Hund hatte ich halt Glück, hahaha“. Aber genau für solche Themen sind die Kunden in dieser Gruppe. Natürlich herrscht dort eine schöne Atmosphäre, man mag den Trainer, fühlt sich wohl. Aber sachlich gesehen ist man da, um genau an solchen Themen zu arbeiten. Und nicht, um sich dort wohl zu fühlen und im Alltag aber immer frustrierter zu werden.
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Über gewählte Methoden, kann man dann ja immer noch diskutieren. Was grade hier ja auch echt fleißig passiert. Aber wenn es keine Methode gibt, über die man überhaupt diskutieren kann, dann finde ich das für einen bezahlten Hundetrainer echt übel.

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