Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ok, nochmal.

    Ich meine keine Junghunde, die sich gut durch den Alltag bewegen und die man völlig normal Umweltsozialisiert.

    Sondern Hunde, die bereits im Alltag zeigen, dass sie überfordert und gestresst sind. Bei denen der Alltag schon mehr als fordernd zu sein scheint.

    Da halte ich es nicht für sinnvoll, gezielt raus zu fahren und mit dem Hund noch schwierigere Situationen zu „üben“, in der Hoffnung, dass sich dadurch im Alltag etwas verbessert und der Hund stressresistenter oder gelassener wird.

  • Wo wat der Club der "sitzer und blöd gucker" 😆 das macht loki schon von sich aus. Ständig und lange.. 😄

    Waren 2 tage bei der familie. Der "kleine" war der Hit. Hat beim reinkommen erstmal meine mutter angesprungen vor freude und ihr das shirt zerstört 😅 wir waren zu langsam und Mama hat sich so schnell zu ihm rübergebeugt das ich nicht reagieren konnte. Danach 2 Löcher in den Garten gebuddelt als ich mal nicht aufgepasst habe. 🙄

    Aber beim Grillen war er unheimlich lieb und zurück haltend und gat sogar unterm 2ten Tisch geschlafen.

  • Emil ist mittlerweile knapp über ein Jahr alt und entwickelt sich prima. Er ist noch immer die meiste Zeit recht unkompliziert und "läuft so mit". Seit etwa 3 Monaten wohnen wir wieder auf dem Land - Hund hat sich schon wunderbar eingelebt und genießt den vielen Freilauf durch Wald und Wiesen.

    Grundgehorsam klappt meist schon ganz gut. An einigen Tagen ist das pubertäre Erbsengehirn aber einfach nicht erreichbar und es wird massiv ausgetestet ob die Regeln aus der Vergangenheit noch gelten. Ich glaube so geht's aber ja allen hier.

    Am meisten blüht Emil auf, wenn er etwas zu tun bekommt, wo viel Bewegung im Spiel ist. Frisbee und apportieren gehört mittlerweile zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich finde es echt irre, wie verspielt der Kerl mittlerweile ist. Als er mit 4 Monaten aus Rumänien zu uns kam, konnte er rein gar nichts mit dem gemeinsam Spiel und mit Spielzeug anfangen. Gefühlt wird er aktuell von Tag zu Tag verspielter. Die täglichen Zergelrunden gehören mittlerweile zum Pflichtprogramm.

    Am liebsten klettert und springt er auf Sachen drauf. Wenn's dafür sogar noch ein Leckerchen gibt, ist er sichtbar zufrieden mit sich selbst und der Welt. Wird vllt. mal Zeit, dass wir mit Hundesport o.Ä. anfangen. ;-)

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  • Am Anspringen müssen wir arbeiten.

    Das finde ich nicht ok. Jetzt mag es noch irgendwo niedlich sein, aber mit 15,20kg mehr geht das nicht, also muss ich das jetzt schon unterbinden.

    Im Alltag der Stadtwege bei Fremden kein Problem. Da darf er nicht hin und versucht es auch nicht. Uns vor Freude anspringen, Mr Barnaby und mich, und begrüßen, wenn der eine abholt und der andere bringt oder jmd nach Hause kommt, das wird auch unterbunden mit wegdrehen, Kommando "Nein,runter" oder runter drücken. Familie weiß auch, Plüsch darf nicht anspringen und unterbindet genauso. Aber manchmal gibt's auch Situationen, da bin ich nicht 100% auf Sendung, weil ich mich sicher im Umfeld fühle und dann passiert es doch und ich war zu langsam. ZB hat er neulich den Chef und eine Kollegin angesprungen - wir waren schon auf dem Weg raus, die begrüßen ihn mit hoher Stimme und schon war's passiert. Oder ein Freund kommt zu Besuch, Mr Barnaby und er kommen gleichzeitig an, und wen stürmt Plüsch an, nicht Herrchen, der heim kommt, sondern den Freund, den er erst 2x gesehen hat.

  • Die Züchterin hatte abgeraten, vor 6 Mon Dummy zu beginnen , keine abrupten Wechsel von Start und Stopp wegen der Gelenke. Also bleibt als Auslastung, Förder- und Forderung unser Alltag und die Schule. Er kann inzw neben Sitz und Platz Nein, Aus, Bleib, Steh, Schau, Komm

    Hoch, Runter,

    Das sind sehr viele Kommandos für einen so jungen Hund. Aber er scheint ja ein sehr unkomplizierter Geselle zu sein.

    Aber es gibt durchaus Junghund-geeignete Dinge abseits von Kommandos pauken und Alltag, die man als Auslastung machen kann. Gerade, wenn man später Richtung Dummy gehen will, bietet sich Nasenarbeit an. Ich mache mit meinem Jungspund spielerisch Feinsuche. Dabei lernt er, penibel und exakt zu suchen, was ihm später bei der Kleinen Suche zugute kommt.

  • Der weiße Hund hinterm Zaun sieht aus wie unser rumänischer Mischling :roll: Na gut, sie würde nicht so brav da sitzen :pfeif:

  • Die Züchterin hatte abgeraten, vor 6 Mon Dummy zu beginnen , keine abrupten Wechsel von Start und Stopp wegen der Gelenke. Also bleibt als Auslastung, Förder- und Forderung unser Alltag und die Schule. Er kann inzw neben Sitz und Platz Nein, Aus, Bleib, Steh, Schau, Komm

    Hoch, Runter,

    Das sind sehr viele Kommandos für einen so jungen Hund. Aber er scheint ja ein sehr unkomplizierter Geselle zu sein.

    Aber es gibt durchaus Junghund-geeignete Dinge abseits von Kommandos pauken und Alltag, die man als Auslastung machen kann. Gerade, wenn man später Richtung Dummy gehen will, bietet sich Nasenarbeit an. Ich mache mit meinem Jungspund spielerisch Feinsuche. Dabei lernt er, penibel und exakt zu suchen, was ihm später bei der Kleinen Suche zugute kommt.

    Ja,fand ich auch! Und hab mich gefragt, wozu braucht man das alles, aber es geht ihm leicht von der Hand und er hat auch sichtlich Spaß dabei.

    Sitz,Platz sind die Basics.

    Nein und Aus brauchen wir unweigerlich.

    Bleib ist zB das artige Absitzen vorm Napf oder am Straßenrand.

    Schau,wenn er sich zu mir orientieren soll.

    Komm ist klar.

    Hoch und Runter, wenn ich ihn hoch heben muss, zB ins Auto.

    Ok ist das Freigabewort, dass alle Kommandos aufhebt, zB am Napf.

    Und Hol, Bring und Gib aus hatten wir mal vorsichtig versucht beim Spielsachen Apportieren, aber ohne wildes Geflitze.

    Fuß ist die Königsdisziplin aus der Hundeschule, die wir kleinschrittig aufbauen und festigen,aber dafür lasse ich uns Zeit. Er geht schon ganz manierlich an der Leine, wenn es darauf ankommt. Das reicht mir bis hierhin. Und so astrein wie in der Schule muss es für meine Ansprüche nicht werden.


    Steh und die Uhr sind die neuesten Kommandos für die Motorik. Steh ist einfach still stehen für zB Tierarzt,Fiebermessen,Pflege,sowas. Und die Uhr ist auf erhöhter Position mit den Vorderläufen im Steh stehen und die Hinterläufe seitlich drehen, wie eine Uhr laufen, das stärkt wohl die Hinterläufe. Ich hab auch gedacht, das klappt nie. Aber ohne Druck, einfach mal locker versuchen ging es direkt beim zweiten mal toll.

    Nasenarbeit oder Fährte kann ich mir für später gut vorstellen. Aber ich möchte das nicht in Eigenregie beginnen. Ihn draußen Leckerlies suchen lassen mache ich grundsätzlich nicht. Draußen gibt es nur Futter aus der Hand. Das hat für mich ganz persönlich den Grund,dass ich einen ohnehin fressfreudigen neugierigen Labrador habe, der nicht irgendwas draußen auflesen soll. Weder Müll, noch Kacke,Kaugummis noch schlimmeres. Da bin ich unentspannt.

  • Ich übe auch immer mal wieder belebte Plätze, Cafe, einkaufen. Nicht, dass er das hier zuhause können sollte, aber eben wirklich im Hinblick auf Urlaub.

    Im Auto lassen ist ja im Sommer zb keine Option

  • Nasenarbeit oder Fährte kann ich mir für später gut vorstellen. Aber ich möchte das nicht in Eigenregie beginnen. Ihn draußen Leckerlies suchen lassen mache ich grundsätzlich nicht. Draußen gibt es nur Futter aus der Hand. Das hat für mich ganz persönlich den Grund,dass ich einen ohnehin fressfreudigen neugierigen Labrador habe, der nicht irgendwas draußen auflesen soll. Weder Müll, noch Kacke,Kaugummis noch schlimmeres. Da bin ich unentspannt.

    Mit Feinsuche ist auch nicht Leckerlisuchen gemeint, "fein" bezieht sich auf die Kleinräumigkeit und den kleinen Suchengegenstand. Hier Emrys bei der Feinsuche:

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    Auch das fängt man ganz einfach an, mit schnellem Erfolg für den Hund, und steigert langsam.

  • Da halte ich es nicht für sinnvoll, gezielt raus zu fahren und mit dem Hund noch schwierigere Situationen zu „üben“, in der Hoffnung, dass sich dadurch im Alltag etwas verbessert und der Hund stressresistenter oder gelassener wird.

    Ich finde, es kommt auf den Hund an. Jack zb neigt dazu, beim ersten Mal immer erstmal überwältigt zu sein von allem und deshalb super aufgeregt. Beim nächsten Mal ist er schon weniger aufgeregt und kann sich zb hinlegen oder hinsetzen und alles anschauen, und es ist nochmal anders, wenn ich da bin oder "nur" ein anderes Familienmitglied.

    Natürlich gibt es auch Hunde, die sich immer weiter hochspulen und jedes Mal mehr ausflippen und wo kein Gewöhnungseffekt eintritt. Da muss man als Halter halt unterscheiden und seinen Hund gut beobachten.

    Und natürlich gibt es auch Orte, da würde ich meine Hunde nie hinschleifen, um zu "üben", zb Volksfeste, Konzerte oder Menschenmassen allgemein.

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